Mavic Air 2 - warum lohnt der Umstieg - warum nicht?

Nicht schlecht die Teile aber auch nich billig.

Wenn ich der FB habe werde ich mal sehen ob ich was mit dem 3D Drucker machen kann. Ansonsten schon mal eine Idee.

Ich habe bedenken, dass DJi Qualitätsprobleme hat bzw dieses mal schlimmer sind.
"Ich lade meinen Akku über den Seriellen Lader und kann dann nicht mehr meine Akkus aktivieren"
Es gab immer mal defekte Akkus keine Frage, aber so ein "Serienfehler" ist (bis auf das Infraframe Flickerung der M1P) selten gewesen.

Naja mal abwarten wann die ersten Threads hier aufgehen

Deutschland, das Land der Bedenkenträger...lach

So was betrifft mittlerweile fast alle Produkte weil Neuentwicklungen immer schneller erfolgen und dadurch Planungzeiten immer mehr verkürzt sind. Das führt dann zu immer mehr Fehlern bei den Produkten die dann der Kunde als Betatester ergründen kann.

Schuld sind wir aber Alle. Wir wollen immer schneller die neueste Technik und möglichst wenig dafür zahlen.
Aber auch: Wer neu in den Markt einsteigt, muß Vertrauen gewinnen und was Besonderes liefern. Die "alten Hasen" haben das so nicht mehr nötig. Es besteht aber die Gefahr, daß diese "Schlamperei" nach hinten losgeht und das Vertrauen der Kunden schwindet.

Passt nicht zum Thema aber ich würde mich da ausschließen. Ist wie mit dem immer billiger, dass haben auch nicht die Kunden angefangen und ich lass mir das auch nicht in die Schuhe schieben. Müsste man aber ein Thema für eröffnen aber es wäre sehr weit weg vom Sinn des Forums.

Wünsche eine gute Nacht

Im Nachbarforum gibt es übrigens einen Screenshot in welchem ein DJI-Mitarbeiter in einem Supportchat bestätigt dass die Air 2 eine C1-Klassifizierung hat. Ob das nun den Tatsachen entspricht wird sich wohl erst zeigen wenn die ersten Käufer ihre Drohne auspacken...

Darf man wohlwollend bezweifeln, siehe auch hier.

Ich hatte ebenfalls im Nachbarforum bereits im Dezember dazu ausführlicher geschrieben, warum die Standards für eine Klassifizierung der Mavic Air 2 (oder beliebiger anderer Copter) noch gar nicht final festgelegen haben konnten, mit einem Screenshot und allerlei Links dazu, auch zu Aussagen von DJI Führungspersonen - bitteschön: kopterforum.de/topic/81552-neu…ordnungen-2019/?p=1161471

Siehe meinen Nachtrag zu "frühestens Q3 2020". Ich sehe auch keine Anzeichen dafür, dass sich an der Situation bisher etwas entscheidend geändert hat, neue Fakten seitens EASA oder den Standardisierungsgremien liegen jedenfalls zumindest öffentlich noch nicht vor.

Edit:

Wieso beim Auspacken, steht das dann auf dem Typenschild

Ich glaube es wird noch viele Meldungen geben dessen Wahrheitsgehalt man leider nicht prüfen kann. Man wird es erst erfahren wenn von offizieller Seite was bekannt gegeben wird.

Die Klassifizierung muss soweit ich weiß in irgendeiner Form direkt auf der Drohne stehen. Außerdem muss wohl ein Zettel beiliegen auf dem die Zertifizierungsklasse drauf steht...

Da gibt es so einiges, nur kein Niveau mehr und der Laden ist einfach nur noch tot. Bin da auch raus.

Ich glaube nicht, das es zu einer Klassifizierung kommen wird. Eher bringen die ein Facelift Modell raus im Sommer 2021.

Warum sollte es nicht? Gut, steht jetzt nicht auf dem Typenschild der MA2 drauf, aber der Fahrzeugschein meines Autos ist ja auch nicht auf das Chassis gepresst, sondern besteht aus einem Stück Papier, dass ich mitführen muss, genauso wie der Versicherungsnachweis meiner Drohne (Dabei fällt mir ein: Wo hab ich meinen hingetan? Kam letztens ins Schlittern, weil ein Polizist fragte ob sie versichert sei, sich aber mit meinem: "Ja selbstverständlich!" zufrieden gab. Seit ich mein Portemonaie nicht mehr ständig dabei hab, hab ich echte Probleme mit dem Papierkram -.-). Und selbst wenn es "feuerfest und unablösbar" an der Drohne sein muss, würde ja auch eine nachzuliefernde oder nachzurüstende Plakette reichen.

Aber gut, kapitalistisch gedacht, wird wohl die MA2 v2.0 in 2 Jahren einen entsprechenden Aufdruck tragen und DJI selbst hat ja wenig Antrieb und Grund "nachzertifizieren" zu lassen bzw. entsprechenden Druck auf die Gesetzgeber auszuüben eine "Nachrüstmöglichkeit" ins Gesetz zu integrieren. Hier wäre es schön, wenn es eine Drohnenlobby gäbe...

Na ja, insbesondere mit @Redti ist da zumindest aber eine rechtlich valide Debatte rund um das EU-Verordnungsthema im Gange, mit viel Substanz statt Bauchgefühl. Die Betonung liegt dabei auf Debatte...

Hab gerade mit dem DJI-Support Kontakt gehabt, eigentlich wegen nem anderen Thema, konnte es mir aber nicht verkneifen nach der Klassifizierung für die Air 2 zu fragen. Folgende Antwort habe ich erhalten:

Ja, es ist tatsächlich ein Dilemma. Ich kann DJI verstehen, dass sie wegen der in Beitrag #68 skizzierten Problematik nicht endlos warten können/wollen, um weltweit ihre fertig entwickelten Drohnen zu releasen, nur weil man in der EU ein Ei gelegt hat, ohne zu wissen, wie es von allen Beteiligten gepellt werden kann.

Auf der anderen Seite ist es nach aktuellen, bereits inkraft getretenen Verordnung nun mal so, dass eine nicht zertifizierte Drohne wie die Mavic AIr 2 ab Mitte 2022 nur 150m entfernt von Wohn-/Industrie- und Erholungsgebieten fliegen darf, und so weiter und so fort.

Ich kann mir nun zwar auch nicht vorstellen, dass das alles so im Sinne des Verordnungsgebers ist, und man munkelte auf der Amsterdam Drone Week Ende letzten Jahres bereits hinsichtlich der Mavic 2 (knapp über 900g) von speziellen Szenarien (Specific Category), aber nichts genaues weiß man nicht, und so ohne jegliche substanzielle Kommunikation ist es letztendlich nun jedem Kunden selbst überlassen, ob er das Risiko eines Kaufs eingehen will, weil er guter Hoffnung ist, das sich das alles schon regelt, oder ob er besser abwartet.

Meine Tendenz ist, dass hier nun mal die Hersteller gefragt sind, für Klarheit zu sorgen, und wenn es bedeutet, eine Feststellungsklage vor dem EUGH anzustrengen. Das Problem auf den (oft ahnungslosen) Kunden abzuwälzen, ist gelinde gesagt unschön. Wenn sich ein Produkt aber wie geschnitten Brot verkauft, gibt es für Hersteller auch keine Veranlassung zu handeln.

Und dass nicht breit auf diesem Thema bei den Reviewern, Bloggern und Konsorten herumgetrampekt wird, liegt in der Natur der (Affiliatelink-) Sache.

Hatte dann nochmal nachgehakt, dass die Standards doch spezifiziert sind und bekam dann folgende Antwort:

Das ist natürlich Quatsch. EU-Verordnungen haben bei Gültigkeit (hier nun voraussichtlich erst 1.1.2021) Anwendungsvorrang vor nationalstaatlichen Gesetzen - deren Modifikation ist ein Kann, kein Muss.

Deshalb heißen sie auch EU-Verordnungen, nicht Richtlinien, wie im DJI Text kolportiert. Entweder wissen sie es nicht besser (traurig) oder sie kommunizieren es gewollt so (ärgerlich und bedenklich).

Also hab ich das richtig verstanden, es liegt an DJI, nicht an der fehlenden Möglichkeit der Zertifizierung?

Kann ich jetzt schon auf 120m Höhe fliegen?
Wo kann ich meine Drohnen registrieren lassen?

Was sind das für Verordnungen wo die Voraussetzungen noch gar nicht geschaffen sind.

Gruß Perfi

Nein. Es liegt an der fehlenden Möglichkeit zur Zertifizierung.
Dass der DJI Support dazu letztlich solchen Quatsch erzählt und keinen Klartext redet, liegt an DJI. Die haben aber letztlich auch keinen Auftrag, in Rechtsfragen zu beraten oder juristisch aufzuklären, sondern Drohnen abzuverkaufen und zu supporten.


Eben. Über viele Jahre debattiert und konsultiert, über viele Ebenen. Ganz neue Strukturen wurden geschaffen, die EASA mit neuen Kompetenzen ausgestattet. Und dann dieser Outcome mit dem aktuellen Status. Drohnen müssten eigentlich ab nächsten Monat zertifiziert sein, Piloten müssen sich registrieren, und neue Kenntnisnachweise machen. Und NICHTS steht. Einfach nur peinlich.
Wie schon mal irgendwo geschrieben, die Corona-Krise kam der EU/EASA/BMVI diesbezüglich als Ausrede für eine Verschiebung gerade recht...

Aber das ist ein anderes Thema für einen anderen Thread.