Hallo alle zusammen
Die letzten Tage und Wochen waren ein wenig "stressig" . Neben dem normalen Studium wollten wir ja auch noch den Copter ans laufen bzw fliegen bringen.
Es ist viel passiert seit Weihnachten. Es wurden noch einige Teile für FPV gekauft, eine Gimbal und eine Fernsteuerung .
Aber eins nach dem anderen.
Die Bauphase hatte also begonnen und wir mussten die Teile die wir selber herstellen nun fertigen . Die Halterung für den Akku (Alu), Die Kameraschiene (Carbon), das Landegestell (Carbon), Die Hauptplatten (Carbon), Motorplatten (Alu) und und und...Alle Teile wurden entweder an der Fräse, Drehbank oder Sandstrahlmaschine bearbeitet. Vieles auch einfach ganz altertümlich mit der Hand.
Die Rohre des Landegestell wurden auf Maß geschnitten und zum Schutz mit Rohrschaum überzogen. Ob es wirklich Rohrschaum heisst weiß ich nicht. Man nimmt es aber für zum Beispiel Heizungsrohre.
Damit die Carbonrohre ordentlich halten, wurde auf der Drehbank Hülsen gedreht und dann an der Sandstrahlmaschine bearbeitet.
Warum? Da die Hülsen in die Carbonrohre eingeklebt werden, wollten wir die Oberfläche anrauhen, damit der Kleber besser haftet. Das Ergbeniss kann sich sehen lassen:
Dann mussten nur noch Löcher gebohrt werden damit später die Schrauben durch können und dann war der erste Teil auch schon fertig
Damit wir aber überhaupt anfangen konnten die Drohne zusammen zu bauen, brauchten wir die beiden Hauptplatten.
Diese wurden aus Carbon gemacht.
Doch so einfach ist es nicht . Zuerst wurde aus einem Kernmaterial (eine Art Schaumstoff) mit einer Schablone unsere Form geschnitten. Dann mussten wir an den Stellen, wo Verschraubungen sind, den Schaumstoff durch Metall ersetzen, da wir sind beim verschrauben das Carbon zerdrücken würden.
Nun ging das eigentliche Laminieren los. Den Harz und Härter korrekt mischen und ordentlich rühren.
Nun eine Holzplatte nehmen die etwas größer ist als der Schaum. Dann eine art Plastikfolie auslegen als "Trennschicht". Auf dieser kommt nun die erste Schicht Harz. Jetzt kommt die erste CFK Schicht im groben "Schach Design".
Sobald diese Schicht ordentlich liegt wieder Harz drauf und die zweite Schicht drauf und dann noch eine dritte.
Wichtig ist, die Lagen jedes mal um 45° zu versetzen um alle Kraftrichtungen abzudecken. Nach der dritten Schicht kommt der Schaumkern. Sobald der ausgelegt ist kommen wieder drei Carbonschichten, die Trennfolie und wieder eine Holzplatte. Das ganze wird dann mit mindestens 500kg belastet und 24 Stunden nicht mehr angerührt. Das ganze wurde zwei mal gemacht, da wir ja zwei Platten haben. Nach dem Trocknen musste das Carbon dann geschniten werden, da die Matten nur Grob verklebt wurden. Das war eine Sau Arbeit und hat länger aufgehalten als gedacht. WIr hätten uns auch besser merken sollen, wo die Metallplatten für die Bohrungen sind. Das hätte uns einiges an Arbeit und Zeit gesparrt.
Nach den 24 Stunden konnten dann alle einzelteile zusammengebaut werden.
Hier die Kamera / Gimbal Halterung:
Beim Zusammenbau sind dann hier und da noch ein Paar kleine Probleme aufgetreten die aber schnell behoben wurden.
Kabel mussten auch noch hier und da verlängert werden. Und dann wurde uns auch erstmal klar, wie viele Kabel so in einer Drohne auf so engem Raum verteilt sind.
Fertig ist die Drohne noch nicht, aber wir finden diese kann sich langsam aber sicher sehen lassen.
Was jetzt noch gemacht werden muss?
Es müssen noch die beiden Kabel von der Gimbal zur Naza V2 verlängert werden und das Stromkabel der PMU
Ein Paar kleinigkeiten müssen noch ausgebessert werden am Carbon und an ein Paar Schrauben müssen verkürzt werden.
Die Propeller müssen dran.
Und die feinarbeiten müssen erledigt werden.
Und, wir warten noch auf die Fernbedienung. Wir werden also am Freitag soweit fertig, können aber noch nicht testen. Wir hoffen die Fernbedienung kommt nächste Woche.
In der nächsten Projektphase im Sommer werden wir uns wieder dem Projekt Drohne zuwenden, da wir deutlich Gewicht sparen können indem wir ein Paar Dinge anders machen. Dazu ist aber jetzt keine Zeit mehr. Aber vermutlich lässt sich ca 500 Gramm einsparen. Unser jetziges Gewicht wissen wir noch nicht, da ja noch nicht alle Teile dran sind. Werden dennoch morgen mal das ganze schon mal wiegen.
So, jetzt seit ihr erstmal auf dem laufenden. Morgen abend werde ich weitere neuigkeiten berichten.
Gruss
das brs-drohnen Team
Die letzten Tage und Wochen waren ein wenig "stressig" . Neben dem normalen Studium wollten wir ja auch noch den Copter ans laufen bzw fliegen bringen.
Es ist viel passiert seit Weihnachten. Es wurden noch einige Teile für FPV gekauft, eine Gimbal und eine Fernsteuerung .
Aber eins nach dem anderen.
Die Bauphase hatte also begonnen und wir mussten die Teile die wir selber herstellen nun fertigen . Die Halterung für den Akku (Alu), Die Kameraschiene (Carbon), das Landegestell (Carbon), Die Hauptplatten (Carbon), Motorplatten (Alu) und und und...Alle Teile wurden entweder an der Fräse, Drehbank oder Sandstrahlmaschine bearbeitet. Vieles auch einfach ganz altertümlich mit der Hand.
Die Rohre des Landegestell wurden auf Maß geschnitten und zum Schutz mit Rohrschaum überzogen. Ob es wirklich Rohrschaum heisst weiß ich nicht. Man nimmt es aber für zum Beispiel Heizungsrohre.
Damit die Carbonrohre ordentlich halten, wurde auf der Drehbank Hülsen gedreht und dann an der Sandstrahlmaschine bearbeitet.
Warum? Da die Hülsen in die Carbonrohre eingeklebt werden, wollten wir die Oberfläche anrauhen, damit der Kleber besser haftet. Das Ergbeniss kann sich sehen lassen:
Dann mussten nur noch Löcher gebohrt werden damit später die Schrauben durch können und dann war der erste Teil auch schon fertig
Damit wir aber überhaupt anfangen konnten die Drohne zusammen zu bauen, brauchten wir die beiden Hauptplatten.
Diese wurden aus Carbon gemacht.
Doch so einfach ist es nicht . Zuerst wurde aus einem Kernmaterial (eine Art Schaumstoff) mit einer Schablone unsere Form geschnitten. Dann mussten wir an den Stellen, wo Verschraubungen sind, den Schaumstoff durch Metall ersetzen, da wir sind beim verschrauben das Carbon zerdrücken würden.
Nun ging das eigentliche Laminieren los. Den Harz und Härter korrekt mischen und ordentlich rühren.
Nun eine Holzplatte nehmen die etwas größer ist als der Schaum. Dann eine art Plastikfolie auslegen als "Trennschicht". Auf dieser kommt nun die erste Schicht Harz. Jetzt kommt die erste CFK Schicht im groben "Schach Design".
Sobald diese Schicht ordentlich liegt wieder Harz drauf und die zweite Schicht drauf und dann noch eine dritte.
Wichtig ist, die Lagen jedes mal um 45° zu versetzen um alle Kraftrichtungen abzudecken. Nach der dritten Schicht kommt der Schaumkern. Sobald der ausgelegt ist kommen wieder drei Carbonschichten, die Trennfolie und wieder eine Holzplatte. Das ganze wird dann mit mindestens 500kg belastet und 24 Stunden nicht mehr angerührt. Das ganze wurde zwei mal gemacht, da wir ja zwei Platten haben. Nach dem Trocknen musste das Carbon dann geschniten werden, da die Matten nur Grob verklebt wurden. Das war eine Sau Arbeit und hat länger aufgehalten als gedacht. WIr hätten uns auch besser merken sollen, wo die Metallplatten für die Bohrungen sind. Das hätte uns einiges an Arbeit und Zeit gesparrt.
Nach den 24 Stunden konnten dann alle einzelteile zusammengebaut werden.
Hier die Kamera / Gimbal Halterung:
Beim Zusammenbau sind dann hier und da noch ein Paar kleine Probleme aufgetreten die aber schnell behoben wurden.
Kabel mussten auch noch hier und da verlängert werden. Und dann wurde uns auch erstmal klar, wie viele Kabel so in einer Drohne auf so engem Raum verteilt sind.
Fertig ist die Drohne noch nicht, aber wir finden diese kann sich langsam aber sicher sehen lassen.
Was jetzt noch gemacht werden muss?
Es müssen noch die beiden Kabel von der Gimbal zur Naza V2 verlängert werden und das Stromkabel der PMU
Ein Paar kleinigkeiten müssen noch ausgebessert werden am Carbon und an ein Paar Schrauben müssen verkürzt werden.
Die Propeller müssen dran.
Und die feinarbeiten müssen erledigt werden.
Und, wir warten noch auf die Fernbedienung. Wir werden also am Freitag soweit fertig, können aber noch nicht testen. Wir hoffen die Fernbedienung kommt nächste Woche.
In der nächsten Projektphase im Sommer werden wir uns wieder dem Projekt Drohne zuwenden, da wir deutlich Gewicht sparen können indem wir ein Paar Dinge anders machen. Dazu ist aber jetzt keine Zeit mehr. Aber vermutlich lässt sich ca 500 Gramm einsparen. Unser jetziges Gewicht wissen wir noch nicht, da ja noch nicht alle Teile dran sind. Werden dennoch morgen mal das ganze schon mal wiegen.
So, jetzt seit ihr erstmal auf dem laufenden. Morgen abend werde ich weitere neuigkeiten berichten.
Gruss
das brs-drohnen Team