ENTERPRISE DUAL SINNVOLL?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Hallo, ich bin kompletter Neuling, komme aus dem Raum Schweinfurt/Coburg. Als Jagdpächter konnte ich unsere und zwei benachbarte Jagdgenossenschaften bewegen, ca. 7500.- Eu locker zumachen, um eine Drohne zur Wildrettung und Maisüberwachung (Schwarzwild) anzuschaffen.
      Computer sind nicht so mein Hobby. Nachdem ich mich etwas belesen habe, denke ich, dass es eine Mavic2 zoom oder dual wird, vom Budget her reicht es dann noch für eine 320er flir. Fliegen soll wohl ich und evtl. ein Jagdkollege.
      Gibt es die Möglichkeit, diese Drohne mit dem smart-controller zu fliegen und dabei auch eine autonome Flugplanung zum automatisierten Abfliegen von Flächen zu bewerkstelligen?

      Danke für Antwort!
    • GerdSt schrieb:

      Kontaktiere doch mal GlobeFlight, die haben die Mavic 2 Enterprise Dual üblicherweise auf Lager und vertreiben auch große Kopter mit FLIR-Kameras. Vielleicht können sie für Dich auch mal eine Demo zur Entscheidungsfindung organisieren.

      Gruß Gerd
      Hallo Gerd, die Fal globeFlight bietet zur Kitzrettung nur den M300MTK mit Wärmebildkamera an und da bist du dann bei gut 21000 Euro! Die vormals vertriebenen Lösungen mit mavic2 und 320er oder 640er Kameras haben sie lt. tel. Anfrage nicht mehr im Sortiment, "weil sie nicht funktionieren". So die Aussage des Verkäufers. Gruß Sigi
    • Eine fertige alternative Lösung, basierend auf einer DJI Mavic 2 Zoom und der FLIR Boson 320 Kamera gibt es noch hier:

      dronexpert.nl/de/reekalf-drone/

      Die DJI Mavic 2 Enterprise DUAL würde ich wegen des einfacheren Handlings nur noch in der Version mit Smartcontroller verwenden.
    • Hallo zusammen,

      ich habe schon einige Mavic 2 Enterprise DUAL verkauft. Es funktioniert, man muss nur wissen was man tut.

      1. ja der Sensor ist ser klein, deshalb sollte die Flughöhe zwischen 15 und max 25 Metern liegen, dann erkennt man das Kitz perfekt
      2. ja damit bekommt man keine Flächenleistung hin, welche man teilweise in Ostdeutschland benötigt. 7 Km lange Felder 3 Km breit. Hier muss eine Flughöhe von 50 - 80 Metern angepeilt werden um die Flächenleistung zu haben.
      3. Alle AdOn Lösungen mit besser auflösenden FLIRs aberbeiten nicht zuverlässig. Entweder ist die Funkübertragung mit 5,8 Ghz nicht ausreichend, oder die Entkoppelung ist unzureichend. Egal ob es U-ROB, dronexpert.nl oder wer auch immer ist! (die Eingangs erwähnte Firma AirClip kauft übrigens die U-ROB Lösung ein)

      Daraus folg nur eines, wenn man keine 18000,- Euro ausgeben kann oder möchte, ist der Mavic2 Enterprise DUAL die zur Zeit einzige funktionierende Lösung.

      Wer mehr ausgeben kann oder will und die Flächenleistung benötigt ist auch gerne Herzlich Willkommen.

      Wer es nicht glaub kann gerne eine Termin machen, ich habe immer ein Vorfürgerät da und wir können das testen. editiert, wg. Regel D.2
      Geld ist nicht alles im Leben. "You don't have to get rich QUICK!" (Alex Esuku, CEO Delta Media Nigeria)
      Es sind nur Zahlen mit mehr oder weniger NULLEN. Was sind schon NULLEN? So gut wie NIX

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dieselfan ()

    • Copterworld schrieb:

      Hallo zusammen,

      ich habe schon einige Mavic 2 Enterprise DUAL verkauft. Es funktioniert, man muss nur wissen was man tut.

      1. ja der Sensor ist ser klein, deshalb sollte die Flughöhe zwischen 15 und max 25 Metern liegen, dann erkennt man das Kitz perfekt


      3. Alle AdOn Lösungen mit besser auflösenden FLIRs aberbeiten nicht zuverlässig. Entweder ist die Funkübertragung mit 5,8 Ghz nicht ausreichend, oder die Entkoppelung ist unzureichend.
      zu 1.: Bei einer thermal relevanten Spotgröße von 10cm bei einem Rehkitz und einer Detektionsgrenze von 4 Pixeln (die Angabe kommt von FLIR in den technischen Unterlagen selbst) für eine sichere Erkennung kommt man rein mathematisch auf eine maximale Flughöhe von 15m. In der Praxis sind es 12-15m. Das ist simple Trigonometrie und leicht nachzurechnen. Eine Wärmebildkamera hat eine Sensorgröße und eine Optik mit Einfallswinkel.

      Mit 25m Flughöhe ist mit einem Sensor der Lepton-Klasse eine sichere Erkennung nicht mehr im akzeptablen Rahmen, abhängig von der Bewuchsart.
      Bei niedrigständigem Bewuchs und unkritischer Terrainsituation KANN die 160er Klasse auch noch bei Flughöhen größer als 15m funktionieren, aber daraus kann und darf man keine pauschale Regel ableiten. Dann ist die thermal relevante Spotgröße ausreichend groß genug.
      Das betrifft sowohl die CGO-ET, als auch die Mavic Dual.

      zu 3.: Vernünftig aufgebaute Addon-Lösungen funktionieren bei kompetenter Bedienung sehr wohl sehr zuverlässig. Ich betreue einige Gruppen, die mit Vue- und Boson-Lösungen arbeiten und selbst unter schwierigen geographischen Umständen (Mittelgebirge) enorm erfolgreich sind. Die eine Gruppe wird in diesem Jahr die 200Ha Grenze schaffen, in Mittelgebirgslage.
      Allerdings sind das auch tatsächlich kompetente Leute mit viel Erfahrung, die beispielsweise auch alle den „großen“ Kenntnisnachweis gemacht habe, obwohl sie ihn rein rechtlich nicht bräuchten.
      Die „Entkopplung“, reden wir fachlich korrekt vom fehlenden Gimbal, ist in der Praxis bei den üblichen Fluggeschwindigkeiten von 3-4m/s und Flughöhen im Bereich von 20-30m weniger ein Problem als erwartet. Nicht optimal, aber praktikabel, erfordert aber Übung.
      Das oft genannte Argument mit der Reichweite analoger Systeme ist irrelevant. 200m sind mit hochwertiger Technik problemlos möglich, weiter darf man mit einem Kopter der Mavic- oder Phantom-Klasse nach Sichtflugregeln sowieso nicht weiter fliegen.

      Bewährt in der Praxis ist aber die Möglichkeit bei der einfachen Analog-Technik, den Helfern, die dann zu den Sichtungen hinlaufen müssen, einfach einen eigenen FPV-Monitor in die Hand drücken zu können. Denn dan sehen die sich und den Spot selbst irgendwann auf dem Monotor und sie können zielgerichtet darauf zulaufen. Das hat sich in der Praxis als unschlagbarer Vorteil erwiesen. Keine zeitraubende und nervige Einweisung per Handy, zurufen oder Funkgerät.


      Wir haben hier von der Mavic Dual bis zur Klasse 640er FLIR mit 19mm alle Varianten im Einsatz und können deshalb direkt vergleichen.

      Ich selbst bin seit 2015 in der Rehkitz-Rettung aktiv, betreue mehrere Gruppen, bin AST für den Kenntnisnachweis und habe keinerlei kommerzielles Interesse daran, irgendwelche Systeme bestimmter Hersteller zu verkaufen. Bei uns auf der Website gibs es auch einen Hintergrund-Artikel mit Beispielbildern zum Runterladen (bisschen Google-Suche mit meinem Benutzernamen sollte reichen, ich weiss nicht, ob ich hier Links posten darf).

      Viele Grüße,
      Stefan Arbes

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fingadar () aus folgendem Grund: Typo und Ergänzung.

    • GerdSt schrieb:

      Das Einweisen soltle doch eigentlich kein Problem darstellen, wenn der Kopter direkt über dem Ziel schwebt und seine Höhe z.B. auf unter 10m verringert.
      In der Realität, bei rationeller Suche, völlig unpraktikabel. Bei einer Flughöhe von 40m hast Du einen Bildausschnitt von 15x15m (ganz grob). In diesem Areal kannst (und hast Du) ohne weiteres mehrere Wärmequellen. Dann ist das mit dem Absenken schon sehr umständlich. Ausserdem ist das Ausschnitt, selbst bei 10m Flughöhe je nach Optik immer noch 5x5-10x10m, und ein Rehkitz siehst Du manchmal in einem halben Meter Entfernung schon nicht mehr.
    • sigiserrfeld schrieb:

      So. Heute hab ich gekauft. Boson 320 mit mavic2 zoom und mini ipad 5, beim Holländer. Er machte am tel. den kompetentesten Eindruck. Lieferung ca Mitte Juli. schaumermal....
      Das man dort kompetent und nett beraten wird war auch mein erster Gedanke.
      Ich war zweimal dort, weil es Probleme mit einem Kundengerät gab. Als die Probleme nicht gelöst werden konnten brach dann der Kontakt ab.
      Plötzlich war niemand mehr zu erreichen, E-Mail wurden nicht beantwortet, Rückrufversprechen nicht eingehalten.

      Ich wollte für die Jungs den Vertrieb und Support in Deutschland übernehmen, weil ich dachte hier wäre wirklich der Durchbruch da.
      Leider bin ich bitterlich enttäuscht worden, basteln können sie, aber beim Rest hört es auf, leider
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