Mavic Mini neigt sich nach Crash stark nach rechts

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    • Mavic Mini neigt sich nach Crash stark nach rechts

      Hallo zusammen,

      nun ist es doch passiert. Hatte den ersten Crash mit meiner Mavic Mini. Sie ist mit einem Propeller an einer Wand gestossen und aus ca. 1 m abgestürzt. Bis auf ein paar Kratzer am Gehäuse und natürlich den kaputten Propellern war erstmal nichts erkennbar.
      Nun ist aber folgendes Problem, wo mein Kernfrage ist ob ich überhaupt selbst etwas machen kann oder sie direkt zu DJI geschickt werden muss:

      Die Mavic Mini hebt auch mit neuer Propellern nicht mehr ab, da sie nicht sofort nach stark rechts neigt und schon beim Startversuch mit den Propeller den Boden berührt. Ich habe dann zum Test die Drohne mal in die Hand genommen und einen Startversuch simuliert. Sie zieht sehr stark nach rechts, sodass Sie sofort abstützen würde wenn man Sie denn loslassen würde. Ich bin überhaupt kein Experte aber es wirkt so, als wenn die beiden rechten Motoren deutlich wenig Auftrieb erzeugen, als die linken, sodass es sofort zu einer starken Neigung kommt. Man muss die Drohne schon sehr stark festhalten, weil es der Zug nach rechts extrem deutlich spürbar ist. Kann es sein, das einer oder mehre Motoren durch den Crash ein Defekt bekommen haben?

      Kalibrierung des Kompass und der IMU haben keinerlei Effekt erzeugt.
      Irgendwelche Ideen?

      Vielen Dank für Eure Hilfe.

      Beste Grüße aus Köln
      Ralf
    • Rotorblätter abnehmen und starten dann die Mini in die Hand nehmen und nach allen Richtungen neigen. Sollten die Motore dann ihre Drehzahl verändern gehe ich auch mal von falschen Props auf den falschen Motoren aus.

      Spock schrieb:

      Hast Du mal IMU udn Kompass neu kalibriert?
      Hatte er geschieben.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Ralf_Koeln schrieb:

      Es ist mir schon recht peinlich
      Muß es nicht. Kein Mensch ist fehlerfrei. Ich freue mich jedenfalls für dich, dass deine MM wieder fliegt. :)

      Manch einer sagt vielleicht so etwas darf einfach nicht passieren. Und in der Praxis passiert es dann eben doch. Ich habe meinen entfernt wohnenden Cousin telefonisch bei der Fehlersuche an einem Benzin Rasenmäher unterstützt. Dieser ist nach kurzem Anlaufen einfach stehen geblieben. Nachdem wir alle Fehlerquellen ausgeschlossen hatten, war ich mit meinem Latein am Ende. Nach einer Woche hat mein Cousin seinem Nachbarn seinen Kraftstoff Kanister geliehen. Kurze Zeit später meldete sich sein Nachbar bei ihm, dass sein Rasenmäher stehen geblieben ist. Dass er dem Rasenmäher Diesel verabreicht hat, darauf bin ich natürlich nicht gekommen. Zwei Leute haben das nicht gerochen? So ist das Leben. :D
      Gruß Brubaker

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    • Rainer K. schrieb:

      Hätte DJI intelligente Konstrukteure, wären die Propellerbefestigungen verwechslungssicher ausgeführt.
      So kommt es immer wieder zu Falschmontagen.
      Lernt mal richtig und vorausschauend zu fliegen, dann braucht ihr auch keine Propellerblätter zu wechseln. ;)

      Gruß Gerd
    • @Rainer K.

      Ich habe dreißig Jahre als ein solcher gearbeitet. Ich kenne solche Sprüche daher zur Genüge. Die Leute, die nicht am Reißbrett (heute am Computer) stehen, wissen meistens Bescheid, was man alles viel besser machen kann und muß. Nur kommt von diesem Personenkreis selten Konstruktives zur Sache.

      Ich glaube, dass die DJI Ingenieuere diesen Grundsatz der Konstruktion ganz sicher kennen. Allerdings kannst du ja einmal versuchen, dieses Befestigungskonzept so zu ändern, dass die Propeller nicht verwechselt werden können. Du mußt dabei nur das Gewichtsproblem und mögliche Unwuchten im Auge behalten. Viel Spaß.
      Gruß Brubaker

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    • Ich wundere mich mit ;)
      Liegt vielleicht daran auch mal über den eigenen engen Horizont zu blicken.

      Da ich mit den amgebotenen Lösungen der umständlichen Propellerfixierungen für der Transport nicht zufrieden war habe ich mir diese einfache Lösung ausgedacht.
      Sie kostet (fast) nichts funktioniert einwandfrei.
      Für eine Patentanmeldung fehlt allerdings "die geistige Höhe" der Idee.



      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Rainer K. ()

    • Na ja, vielleicht liegt es aber auch daran, dass sich die zwei Minuten Ideen bei genauerer Betrachtung doch nicht immer als so genial heraus stellen. Ich will mich selbst nicht davon frei sprechen. Ich würde mir schon vorher die Argumente der beteiligten Konstrukteure anhören wollen. In deiner schnellen Reaktion erkenne ich mich in meiner Zeit als Jungingenieur wieder. Da mußten die "alten" Ingenieure mich gelegentlich in meiner Euphorie etwas bremsen.

      Edit:

      :thumbup: für die Propeller Fixierung.
      Gruß Brubaker

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Brubaker ()

    • Brubaker, ich habe den Eindruck wir verstehen uns doch ganz gut.
      Konstruieren habe ich auch während meines Studiums kennengelernt, Da musste ich ein Ziehwerkzeug konstruieren.
      Passte gut zu meiner praktischen Ausbildung als Praktikant 1 Jahr in einer Werkzeugfabrik.

      Später war ich als 38 Jahre als Entwicklungsingemieur bei einem goßen Flugzeughersteller tätig, bin also ein alter Hase.

      Mit dem Kopterfliegen habe ich erst im März 2020 angefangen.
      Es bereitet mir immer noch große Freude mich in ein neues Gebiet einzuarbeiten.
    • macmurphy schrieb:

      keine Wissentschaftliche Abhandlung machen.
      Wir haben doch nur erörtert, wie man dieses falsche Montieren der Propeller durch konstruktive Maßnahmen verhindern könnte. Das ist also kein Off-Topic. Sei froh, dass wir nur etwas Small Talk unter Konstrukteuren gehabt haben. Wenn es eine wissenschaftliche Abhandlung gewesen wäre, wäre es erst richtig langweilig geworden. :D

      Ansonsten hast du natürlich Recht, dieses Problem ist in der Tat kein sehr Großes.
      Gruß Brubaker

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