Grimselpass in der Schweiz (Mavic 2 Pro)

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    • Eigentlich ganz simpel, ein "Produzent" hat mir eine E-Mail geschrieben, ob sie mein Video für ihre Sendung verwenden können, ich habe ja gesagt und ein paar Fragen zur Entstehung beantwortet, am nächsten Tag wurde gesendet und am Tag darauf war's online.
      Ist halt jetzt nicht gerade die top-Journalismus-Sendung sondern eher sehr "leichte" Kost wo einfach Videos geschaut und kommentiert werden... Wird aber scheinbar landesweit in den USA im TV übertragen, mit ziemlich guten Quoten.
    • Lutz G schrieb:

      Wie kann man eigentlich über YouTube kontaktiert werden? Mail geht doch nicht? Oder hast Du bei dem Video noch anderweitig ne Kontaktmöglichkeit angegeben?
      Danke!
      Ich habe in der Video-Beschreibung immer weit oben folgende Zeile drin:
      Contact: maik.kellerhals@gmail.com
      Über YouTube selber wäre das wohl nur über Kommentare möglich.
    • MrSpok schrieb:

      Maik Kellerhals schrieb:

      Sogar das US TV war interessiert
      Hast Du da sowas wie eine Vergütung bekommen?
      Nein, ich denke bei der Grösse meines Kanals und der Art der Sendung ist da kaum was drin, ausser sie wollen ein Interview oder so.
      Habe allerdings nicht gefragt. Freue mich, dass es verbreitet wird, das reicht mir für den Moment.
    • Geiles Video, klasse Musik, Wahnsinns Bilder. Kein Wunder, dass Du da angeschrieben wurdest.

      Wichtige Frage: In welchem Farbprofil hast Du gefilmt? Ich bekomme solche Farben und Kontraste mit der M2P nicht hin?

      ich wette, NICHT in DlogM, richtig????

      Außerdem: Hast Du in 24 fps gefilmt? Ich frage, weil da manchmal so ein leichtes Zittern durchs Bild geht. Das war der Grund, warum ich gleich auf 30 fps gewechelt habe, nach den ersten Videos.
    • Michael67 schrieb:

      Geiles Video, klasse Musik, Wahnsinns Bilder. Kein Wunder, dass Du da angeschrieben wurdest.

      Wichtige Frage: In welchem Farbprofil hast Du gefilmt? Ich bekomme solche Farben und Kontraste mit der M2P nicht hin?

      ich wette, NICHT in DlogM, richtig????

      Außerdem: Hast Du in 24 fps gefilmt? Ich frage, weil da manchmal so ein leichtes Zittern durchs Bild geht. Das war der Grund, warum ich gleich auf 30 fps gewechelt habe, nach den ersten Videos.
      Danke dir!

      Doch, ich filme immer in Dlog-M, speziell mit der Mavic 2 Pro, welche mit 10-Bit Farbe aufnimmt, dürfte das kein Problem sein. Ich kann den Kontrast dann problemlost beim Schneiden "Aufziehen" und manchmal macht es mir fast Angst wie viel ich dann noch schrauben kann und ich muss aufpassen, dass ich es nicht übertreibe. Bei Dlog-M ist es wichtig, mit 10 Bit zu filmen, sonst geht tatsächlich Information eher verloren, als dass man etwas dazu gewinnt. Deshalb filme ich z.B. mit der Osmo Pocket nicht in einem Log-Format, da sie eh nur 8 Bit kann. Dann muss die Video-Software natürlich noch 10 Bit unterstützen (bei mir DaVinci Resolve 16).
      Dies war das erste Video, wo ich bei manchen Szenen die offizielle DJI-LUT für die Mavic 2 Pro gebraucht habe, das schafft eine gute Basis zur weiteren Bearbeitung. Download hier: Link zur DJI Webseite

      Nein, ich filme immer in 30fps (29.97), da das grundsätzlich auf den meisten Monitoren ohne Ruckler laufen müsste, könnte höchstens auf älteren TVs, die nur PAL "können" zu Rucklern führen. Bei mir gibts manchmal auch Ruckler, wenn ich gleichzeitig auf 2 Bildschirmen Videos am Laufen habe, mit verschiedenen FPS. Oder wenn die Schnittsoftware offen ist und ich gleichzeitig YouTube schaue.

      Bin kein Experte, aber ich denke, das müsste etwa stimmen, sind jedenfalls meine Erfahrungen ;)
    • Maik Kellerhals schrieb:

      Ich kann den Kontrast dann problemlost beim Schneiden "Aufziehen"
      OK Danke, überrascht mich, da ich trotz Studium zahlreicher Tutorials, mittlerweile wohl Tage an Material, zur Videobearbeitung und den Einstellungen der Mavic 2 Pro durch habe und das so gut wie bei Dir nicht hinbekomme.

      Beim schneiden nutze ich mehrere Notes und geb mir viel Mühe. Ich ziehe auch den Kontrast auf soweit nötig, Weissabgleich, Rauschfilter, Schatten, Lichter etc etc, bis es passt und dann ganz am Schluss die LUT, damit die Farben richtig übersetzt werden. SO wie bei Dir sieht es nicht aus. Vielleicht liegt es auch an der Tageszeit.
      Bei Resolve mache ich das gern mit den 3 Parade Farbkurven, schaue mir dabei das Bild auch gar nicht an, sondern schiebe die Regler so, bis die Kurve am Boden anfängt und kurz vorm Maximum endet. Erst dann schaue ich auf das Ergebnis und das ist natürlich nur ein Teilschritt.
      Ich filme meist Abends zum Sonnenuntergang oder zur Dämmerung am Morgen. Mittags, also von 11 bis 14 Uhr gar nicht, frei nach dem Motto, von 11 bis 2 hat der Fotograf frei, denn da ist das Licht zu hart. Vielleicht gelten die fotografischen Grundsätze am Boden in der Luft nur bedingt.
      Meine neuen Videos, die ich gerade schneide, sind teilweise mittags entstanden, aber da war es auch bewölkt. Blauer Himmel, so wie bei Dir, hatte ich tatsächlich selten.
      Ich muss also wohl mal in die Schweiz? ;)

      Maik Kellerhals schrieb:

      Deshalb filme ich z.B. mit der Osmo Pocket nicht in einem Log-Format
      Die Osmo Pocket hat nur ein Pseudo Log Format, dieses Cinelike. Aufgrund der fehlenden Z Achsenstabilisierung, nutzte ich die lange gar nicht mehr. Mein Mitwanderer letzte Woche, hatte ein ausziehbares Stativ. Wenn man sie dann weit vom Körper weg hält, scheint sich das aber zu minimieren. Schwingungen werden nicht direkt übertragen. So wirkt das Gehen deutlich stabiler.


      Maik Kellerhals schrieb:

      bei mir DaVinci Resolve 16
      Passt, die beste Software ohne Abo, habe ich auch in der Studio Version.


      Maik Kellerhals schrieb:

      zur weiteren Bearbeitung. Download hier
      Die nutze ich nicht mehr. @skyscope hat ebenfalls eine LUT für die Mavic 2 Pro erstellt und hier bereit gestellt. Die finde ich persönlich deutlich besser und habe ich bisher auch immer verwendet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michael67 ()

    • Michael67 schrieb:

      Ich muss also wohl mal in die Schweiz?
      Sieht fast so aus, scheinbar haben wir einen nationalen Farbfilter, der alles ein Bisschen schöner macht ;) Ich glaube in der Karibik haben die auch so was ähnliches ;)
      Im Ernst: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich ruhig in Resolve etwas übersättigen darf, in der kleinen Vorschau sieht's oft farbiger aus als dann im Vollbild-Video oder sogar mit weissem Hintergrund in YouTube.
      Und generell finde ich, die Kurven usw. sind gute Wegweiser, falls man komplett ab vom Pfad ist. Allerdings ist für mich ein Justieren nach Auge viel wichtiger. Da darf eine der Farben auch mal komplett übersättigt sein, oder ein Schwarz wirklich schwarz. Wenns optisch gut aussieht, können Konventionen auch mal ausser Acht gelassen werden. Regeln in der Kunst sind da, um gebrochen zu werden. Nur so kann sie sich weiterentwickeln.
      Ich würde z.B. bei deinem Sonnenblumenvideo die Sättigung sehr hoch schrauben, damit das Gelb wirklich leuchtend gelb erscheint (nur Rot- und Grünanteile, kaum bis gar kein Blau). Zur not würde ich das dann selektiv nur auf die Gelbtöne anwenden.

      Die Osmo Pocket ist für mich eine der besten technischen Errungenschaften in letzter Zeit. Ja, Gehbewegungen werden nicht gut kompensiert, dafür entwickelt man eine Art Ninja-Gang, bei dem man die Hand möglichst nicht vertikal bewegt. Ich bin sicher, dass in zukünftigen Versionen auch das noch behoben wird, entweder digital oder eine Art Federung.

      Eine LUT für Log-Kompensierung müsstest du idealerweise als ersten Schritt einsetzen, nicht am Schluss. Grundsätzlich verlasse ich mich aber doch lieber auf meine eigenen Einstellungen, denn jede Szene hat andere Anforderungen.
    • Stimme Dir völlig zu, was den kreativen Freiraum angeht, bis auf

      Maik Kellerhals schrieb:

      Eine LUT für Log-Kompensierung müsstest du idealerweise als ersten Schritt einsetzen, nicht am Schluss.
      Definitiv nicht, denn dann arbeitest Du direkt bereits wieder mit Rec709-Farbraum und -Gamma, und nicht mehr mit dem erweiterten Raum von in Deinem Fall Resolve.
      Kann man ganz leicht selbst überprüfen, indem man die gleichen überzogenen Anpassungen einmal vor, einmal nach der Node mit der Transfer-LUT vornimmt, und beides hinsichtlich Artefakten, Banding und vor allem Dynamik-Spielraum in den Anpassungen vergleicht.

      Nebenbei ersetzt eine Transfer-LUT (oder technische LUT) auch keine eigenen Anpassungen, sondern rückt alles noch mal richtig für die Rec.709 Auspielung zurecht. In der Regel ist das vor allem hinsichtlich des Farbraums auch unabdingbar, bei DJI bzw. der Mavic 2 Pro aber mangels eines erweiterten Farbraums noch nicht zwingend erforderlich - ausser bei der Inspire 2 (D-Gamut). Insofern beschränkt sich der Transfer von LOG in Rec.709 bei der Mavic 2 Pro noch auf eine Gamma-Korrektur, sprich Kontrast und Sättigungsanpassungfen, die man auch manuell selbst vornehmen kann. Die meisten LOG-Profile anderer Kamerahersteller nutzen aber neben einer LOG-Gamakurve immer auch einen eigenen erweiterten Farbraum, das bekommt man manuell auch in Resolve nicht transferiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • skyscope schrieb:

      Stimme Dir völlig zu, was den kreativen Freiraum angeht, bis auf

      Maik Kellerhals schrieb:

      Eine LUT für Log-Kompensierung müsstest du idealerweise als ersten Schritt einsetzen, nicht am Schluss.
      Definitiv nicht, denn dann arbeitest Du bereits mit Rec709-Farbraum und -Gamma, und nicht mehr im erweiterten Raum von in Deinem Fall Resolve.Kann man ganz leicht selbst überprüfen, indem man die gleichen überzogenen Anpassungen einmal vor, einmal nach der Node mit der Transfer-LUT vornimmt, und beides hinsichtlich Artefakten, Banding und vor allem Dynamik-Spielraum in den Anpassungen vergleicht.
      Hmm, interessant, da habe ich etwas dazugelernt. Das hatte ich nicht bedacht, muss ich selber ausprobieren und überprüfen, macht aber eigentlich Sinn dass erst am Schluss in den finalen (reduzierten) Farbraum umgewandelt wird.
      Hätte ich selber drauf kommen können von meiner Jahrelangen Arbeit in Photoshop und Farbprofilen usw. Da wird ja zum Drucken auch so lange wie möglich mit RGB-Farbräumen gearbeitet und erst so spät wie möglich in die CMYK-Druckfarbräume umgewandelt...

      Grundsätzlich werde ich aber wohl eher auf LUTs verzichten und lieber immer alles von Hand einstellen, auch wenns etwas länger dauert. Die Farbkorrektur ist mein Lieblingsschritt beim Schneiden. Die harte Arbeit ist vorbei und man kann den Feinschliff machen ;)
    • Maik Kellerhals schrieb:

      Grundsätzlich werde ich aber wohl eher auf LUTs verzichten und lieber immer alles von Hand einstellen, auch wenns etwas länger dauert. Die Farbkorrektur ist mein Lieblingsschritt beim Schneiden. Die harte Arbeit ist vorbei und man kann den Feinschliff machen ;)
      Sehe ich genau so, da geht bei mir auch die meiste Zeit drauf. Lohnt sich aber. :)
      Allerdings glaube ich, dass Du alle LUTs fälschlicherweise in einen Topf wirfst. Lies Dir das mal durch, wenn Du magst, knapp 4 Jahre alt, passt aber immer noch. Danach im gleichen Thread vielleicht noch das hier.
    • @Maik Kellerhals
      Ich nutze die LUT auch nicht immer.
      Zudem verwende ich parallele und serielle Notes. Da musst nämlich höllisch aufpassen. Denn du veränderst sonst quasi die Veränderung der Veränderung. Ich habe mir da ein richtiges Konzept entwickelt, was ich in welchem Mode maximal ändere und wann ich parallele oder serielle Nodes nutze. Das ist ja nichts anderes wie bei Adobe. Da heißt es halt nur Ebene. Aber da gilt ja auch, wenn man in einer Ebene Änderungen vornimmt, sind diese wieder das Input für die Nächste. Das ist beinahe das gleiche wie alles in einem Node machen, denn dann gibt es nur Matsche. Die LUT kommt wenn sie kommt am Schluss. Sicher muss man dann noch einmal in einem weitere Node etwas nachkorrigieren.
      Und ja, wenn der Schnitt vorbei ist, daß ist wie, wenn du die Skizze auf der Leinwand hast (Male als Hobby). Dann kommen die Farben und man sieht wie das Werk Form annimmt.
      Mein letztes Video am Tegernsee hat mich mit DlogM auch wieder etwas milder gestimmt. Da hat es dann mit der Bearbeitung doch ganz gut geklappt. Ich war wohl auch übermüdet und da sollte man ohnehin entweder aufhören oder nur nach den Kurven gegen und nicht mehr aufs Bild schauen. Aber da es bei mir Hobby ist, kann ich jederzeit aufhören, wenn es nicht mehr geht.
    • skyscope schrieb:

      Lies Dir das mal durch, wenn Du magst, knapp 4 Jahre alt, passt aber immer noch. Danach im gleichen Thread vielleicht noch das hier.
      Danke vielmals für die Links, das sind wichtige und wertvolle Infos, die für den Anfänger (habe das erste Mal mit LUTs gearbeitet) nicht unbedingt klar sind. Müsste Pflichtlektüre sein.
      Und danke fürs Teilen dieser Infos, macht für uns alle das Leben leichter ;)