magst Du die Quelle auch verlinken?

War mir unsicher ob ich dies hier darf

Also ich habe ja seit gestern die Mavic 3 Classic mit C1 aber mein guter Kollege möchte seine Mavic 3 Cine zertifizieren und hat es nach Anleitung gemacht, jedoch ging da kein Pop up auf zum weitermachen.
Dann bin ich auf folgende Seite gestossen :
remotevision.ch/schweiz-das-c1…ist-ab-sofort-verfuegbar/

F!o schrieb:

Vielleicht weil die Schweiz nicht in der EU ist und es deshalb andere Regularien gibt. Keine Ahnung

Ja nicht in der EU aber ab 01.01.2023 gilt hier auch die EU Drohnenregulierung, deshalb habe ich mir die Mavic 3 Classic zugelegt und die Air 2S verkauft

hm, über die Gründe können wir nur spekulieren ... Fakt ist, dass die Schweiz am 24. November die Übernahme der EU-Drohnenreglementierung sowie weiterer EU-Rechtsvorschriften beschlossen hat, siehe: admin.ch/gov/de/start/dokument…ilungen.msg-id-91929.html

Aktuell ist einiges manchmal etwas wirr... Gefühlt wissen verantwortliche meist selbst nicht, was jetzt eigentlich dann wie gilt, und was nicht^^

An einigen stellen heist es, dass bereits gemachte "Zertifikate" nicht mehr gültig wären, an anderen Stellen heist es, dass sie witerhin gültig bleiben.

Angeblich könne man sich auf der offiziellen Seite "uas.gate" ein neues Zertifikat mit EU logo runterladen.
Aber zumindest ich kann bis jetzt kein solches herunter laden.

Ich warte jetzt mal noch entspannt das neue Jahr ab. Vielleicht werden die angaben bis dahin dann hoffentlich etwas klarer

Hallo zusammen,

Da meine Drohne (wie die meisten nehme ich mal an) mit GPS ausgestattet ist, und man seine Drohne ja nun registrieren muss, wollte ich mal fragen, wie das mit der Strafverfolgung aussieht, wenn man zu hoch geflogen ist.
Nur zum klarstellen: Ich habe nicht die Absicht, sinnlos einfach über der maximal erlaubten Höhe rumzugammeln. Nur falls es mal "aus Versehen" dazu kommen sollte

Wird das direkt getrackt, sobald ich die maximal erlaubte Höhe übersteige, und ich hab sofort eine Busse im Briefkasten, oder muss das von irgendeinem Augenzeugen aktiv gemeldet werden, damit das überhaupt verfolgt wird?

PS: Ich fliege in der Schweiz, aber das macht ja nun mit der angepassten Gesetzeslage wahrscheinlich keinen grossen Unterschied mehr.

Liebe Grüsse,
Pascal

Es gibt viele Wege. Also alles was Du aufgezählt hast.
Hochladen eines Video zu Youtube kann auch dazu zählen.

Außerdem gibt es noch Aeroscope und AARTOS. Einfach mal nach Aeroscope im Forum suchen...

Es ist nicht schwer sich an die Höhen zu halten. Musst keine Angst haben, dass Du "aus Versehen" mal zu hoch kommst.
Man kommt nur zu hoch, wenn man das mal unbedingt "aus Versehen" möchte.

Also am besten an die Regeln halten und alles wird gut.

Du musst ja nicht Deine Drohne, sondern Dich registrieren. Von einer Drohne kann ja erst mal nicht auf Dich geschlossen werden. Etwas anders mag es bei z.B. DJI aussehen. DJI-Modelle müssen online aktiviert werden. Es werden Flugdaten aufgezeichnet und an DJI übermittelt. Außerdem können DJI-Drohnen mit Aeroscope über die Luftschnittstelle verfolgt werden. Drohnen die keine Positiosndaten aussenden, wie z.B. Eigenbauten oder gehackte DJI-Drohnen, können per Triangulation (Funkpeilung) geortet werden. Dafür ist der technische Aufwand dann aber schon recht hoch. Soweit die technischen Möglichkeiten.
Rein rechtlich und für Deutschland würde ich sagen, dass man aktiv von einem Zeugen gemeldet werden muss bzw. einen die Polzei in flagranti erwischen muss. Für den Zeugen ergibt sich das Problem "Aussage gegen Aussage". Es soll laut einigen Forumsmitgliedern hier schon vorgekommen sein, dass Leute, die verbotenerweise in der Nähe von Flughäfen unterwegs waren, per Aeroscope ruckzuck gefunden und erwischt wurden. Also, ja, man muss erwischt werden, aber das kann u.U. sehr schnell gehen, wenn man in der Nähe von kritischen Objekten unterwegs ist, wi z.B. Flughäfen oder Militärstützpunkten, oder wenn man in aktiven Luftsperrgebieten unterwegs ist. Wenn man wirklich sehr zu hoch fliegt, könnte ich mir auch vorstellen, dass einem mehr oder weniger überall Ärger droht. Ja, und natürlich, wenn wirklich ein Unfall mit erheblichem Sachschaden oder gar Personenschaden passiert ist, kann man davon ausgehen, dass die Drohne beschlagnahmt und ausgewertet wird. Dann wird man sich mit Sicherheit sehr genau anschauen, was man da alles so getrieben hat.
Ich bin übrigens juristisch nicht ausgebildet, dies ist keine Rechtsberatung und alle Infos in diesem Post erfolgen ohne Gewähr.

ich fliege auch in der Schweiz. Und ich versuche mich so gut es geht an die Gesetze zu halten. Flugverbotszonen, Nsturschutzgebiete sind tabu.
Und ich halte mich nach möglichkeit auch an die msximalen Flughöhen über Grund.

Wo ichs manchmal hingegen nicht so gensu nehme ist das "Fliegen auf Sicht" zb..grosse Felder und Wälder am arsch der Welt befliege ich auch mal "illegal" ohne spotter.

Und fürs Berge Surfen fliege ich auch mal etwas weiter weg, als das Gesetz wohl es erlauben würde. (Die schweiz hat einfach zu geile Berglandschaften!)

Aktiv jagd nach fehlbaren Drohnen Piloten wird aber in der Schweiz wohl nur selten gemacht. Meist wird man von emandem angeschwärzt der die Polizei ruft.

Ich befliege deshslb eigentlich nur möglichst Menschenleere Orte. Da hat es zumindest bis jetzt bei mir noch nie jemand interessiert.

Die Schweiz ist übrigens meiner Meinung nach eines der entspanntesten und liberalsten Länder Europas, wenn es um das Thema Drohnen und Modellflugzeuge geht. Wenn man also in der Schweiz erwischt und bestraft wird, muss man es m.E. schon ziemlich arg getrieben haben. Und ich könnte mir auch vorstellen, dass es dann richtig teuer wird.

Vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten!

Das ist mir natürlich klar, aber die Frage habe ich hier im Forum gestellt, weil ich das ja vielleicht mal "aus Versehen" möchte

Das ist ein guter Punkt, den ich gar nicht bedacht habe.

Meine Drohne ist ebenfalls von DJI, ich bezweifle aber, dass DJI jeden Gesetzesverstoss an die Behörden übermittelt Ausserdem kann dann vermutlich ja auch nicht mit den Daten von DJI von der Drohne auf mich geschlossen werden, ich habe in der App jedenfalls nirgens meine Adresse o.ä. angegeben.


Dann werde ich mal schauen, dass das nicht allzu oft vorkommt, und wenn dann nur an menschenleeren Plätzen

Die Frage ist doch: Hat Deine Drohne überhaupt Internetzugang?
Wenn du keinen mobilen Hotspot einrichtest, was soll da an welche Behörde vollautomatisch übermittelt werden?

Ich habe aber noch eine weitere Frage zur Schweiz:
Sehe ich es richtig, dass man sich hierbei vollständig auf das BAZL verlassen kann?
Die BAZL Drohnenkarte ist ja genau dafür gemacht, oder?
War nur verwirrt, wie "wenige" restriktive Zonen dort eingezeichnet sind.
Und viele der eingezeichneten Gebiete betreffen nur Drohnen ab 250g und/oder ab Höhen > 120m.
Heißt: Mit einer DJI Mini sind es wohl noch viel weniger Zonen:
bazl.admin.ch/bazl/de/home/dro…ishilfe/drohnenkarte.html

?

Ja auf die Karte kann man sich schon einigermassen verlassen.

Natürloch gibt es Teils noch "temporäre" Zonen welche nicht auf der Karte sind. Aber im grossen und ganzen kommt es git hin.

Die Schweiz ist in vielen Punkten zum Glück schon noch etwas "freier". Als andere Länder.

Dafür wird es im Falle einer Verurteilung schnell richtig teuer xD

Kennst Du zufällig Urteile oder den Katalog für Bussen / Strafen in edr Schweiz?
Wäre mal interessant, was hier so fällig wird...

Nein kenne keine spezifischen Fälle.

Aber einen bussen Katalog gibt es glaube nicht.
Es kommt im bedarfsfall glaube immer zu einer "Verzeigung". Sprich, es wird mindestens 1000 Euro/CHF kosten alleine für Verfahrenskosten. Dazu dann allfällige Bussgelder.

Dafür braucht es aber wohl eben recht viel bis es dazu kommt. Bei Fliegen ohne spotter wird dich die Polizei höchst wahrscheinlich erstmal ermahnen oder so.

Aber auch das muss nicht zwingend sein.

Wenns dumm geht kostet dich also das kleinste Vergehen mindestens 1000.--

Eine Frage noch:
Ich war am WE am Matthorn etwas südlich vom Pilatus bei Luzern.
Laut BAZL ist Fliegen erlaubt für Drohnen <250g.

Leider hat meine DJI Mini3 eine Autorisierungszone Alpnach angezeigt, die das starten verhinderte.
Könnt ihr Euch erklären, wieso?

Siehe Screenshot - die beiden gelben Bereiche von Alpnach hätten meine Mini3 doch zulassen müssen!?
map.geo.admin.ch/?topic=aviati…E=2671126.62&N=1202040.26





Und da ich keine mobile Datenverbindung besitze, konnte ich auch nicht versuchen, mich hier freischalten zu lassen. Wobei ich auch nicht weiß ob das spontan überhaupt funktioniert hätte. Wisst ihr, wie das mit den Autorisierungszonen abläuft?

Mamchmal sind Daten aich einfach falsch hinterlegt in der DJI "Flugzonendatenbank"

die denken wohl, besser zu harte restriktionen als zuwenige xD.

Oder es war sonst noch was. (Wurde dir denn der start wegen "LSMA Alpnach" verwehrt oder was war die "Begründung"?)

Für die Schweiz empfehlendes die App „TCS Drohnen“. Ist etwas einfacher als die Onlinekarte

Ja, das kann gut sein - ne es stand einfach nur dran "Autorisierungszone Alpnach".
Also keine Ahnung, was das genau sein soll.

Ich war vorgestern noch hier am Obersee bei Glarus - gleiches Spiel:
In der DJI RC stand wieder Autorisierungszone, egal wo am See -- auch auf der Nordseite des Sees:
map.geo.admin.ch/?topic=aviati…=1216420&crosshair=marker

Ganz ganz seltsam und relativ ärgerlich ehrlich gesagt.
Man informiert sich noch und nöcher auf den offiziellen Seite und kann dann trotzdem nicht fliegen... Man fährt ja auch extra an diese Orte an...

p.s.: Habe gerade das hier gefunden ---- vermutlich schon bekannt:
Link zur DJI Webseite

Hier sieht man schön, was ich bzgl Obersee bei Glarus meinte --> Blau = Autorisierungszone. Aber in BAZL steht das nicht drin!?!?!??!?!



Gleiches Spiel bei Alpnach, gestern beschrieben. Auch blau == Autorisierungszone.