Einstieg FPV Cinematic Drohne

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    • Einstieg FPV Cinematic Drohne

      Hallo zusammen, neben einer GoPro Karma, einer Mavic Mini besitze ich bereits eine Mavic 2 Pro.

      Nun möchte ich ich aber meinen Einstieg in das Thema FPV wagen, gezielt in den Bereich Cinematic. Mein Ziel wäre eine Drohne welche leistungsstark genug ist um eine GoPro Hero 8 zu tragen.

      Für den Einstieg soll es jedoch zunächst eine günstige Umsetzung sein. Wichtig wäre mir eben die GoPro welche getragen werden muss, sowie etwas Reichweite und gute Beherrschbarkeit, damit die Aufnahmen ruhig wirken. Hinsichtlich Gewicht und kommender Gesetze muss aufgrund der Mavic 2 ohnehin der große Führerschein gemacht werden.

      Ich schwanke aktuell zwischen einer BND Lösung oder Eigenbau, und dazu wollte einmal ein paar Meinungen einholen. Das Budget wäre zwischen 300 - 400.- Euro inkl. Funke und Brille.

      Als BND Lösung hatte ich von HGLRC an die Sektor 150 oder Sektor 5 V2 gedacht. Hinsichtlich 4S oder 6S kann ich nicht einschätzen, was Sinn macht.

      Hat jemand Erfahrungen damit gesammelt bzw. kann mir sagen, ob sie meinen Ansprüchen gerecht werden? Oder gibt es gar andere, bessere geeignete BND Lösungen?

      Eine Alternative wäre natürlich eine individuelle Konfiguration. Löten stellt keine Probleme dar, da bin ich gut aufgestellt.

      Ggf. finden sich ein paar Meinungen bzw. Einschätzungen.
    • Der Führerschein bringt dir bei FPV (=Unzertifizierten) Drohnen nichts. Ab 250g aufwärts wirst du die zukünftig nur noch weit draußen vor der Stadt, und "weit" entfernt von unbeteiligten Menschen fliegen dürfen. Auf Gelände auf dem auch nicht mit dem Erscheinen von unbeteiligten Menschen zu rechnen ist. Egal welche Sonderrechte dir der Führerschein für die Mavic gewährt, leider.


      Das Budget wäre zwischen 300 - 400.- Euro inkl. Funke und Brille.
      Das ist zu wenig. Wenn ich mir jetzt für jede Komponente das billigste suche das ich finden kann, dann bekomme ich für 400€ vielleicht ein vollständiges Set zusammen. Aber daran wirst du nicht lange Spaß haben, und die meisten Teile (Brille, Funke, Ladegerät,...) wirst du bald wieder ersetzen.
      Wenn du was gescheites haben willst, dann plane mal:
      250€+ Brille
      150€+ Funke
      80€+ Ladegerät
      100€+ Akkus
      billigste China Drohne für den Anfang, 150€. Vernünftiger build 300€+.
      Wenn du weniger ausgibst kaufst du zweimal.

      Ich würde nicht behaupten dass es einen Unterschied in der Beherrschbarkeit von FPV Drohnen gibt. Die Lernkurve ist am Anfang sehr steil, egal mit welcher Drohne. Aber wenn du es mal raus hast, dann kannst du auch alle fliegen.
    • Fang bei den geplanten 400€ erst gar nicht an. Wenn du ernsthaft vor hast in diesen Bereich einzusteigen rechne lieber mit einem Realbudget dass dem Anschaffungspreis deiner Mavic 2 Pro entspricht bevor du das erste auch nur annähernd cinematische Video zu stande bringst.
      Und das ist nicht übertrieben, wird aber gerne übersehen oder schöngerechnet.
    • Vielen Dank für eure Rückmeldungen, entschuldigt bitte die späte Antwort.

      Ich denke auch, dass etwas mehr Budget angemessen ist. Zu viel möchte ich aber zunächst nicht investieren, immerhin soll es ja ein Einstieg sein.

      Da ich beruflich und privat stark eingebunden bin, ist mir eine fertige Drohne lieber. Meine Wahl wäre die HGLRC Sektor 5 V3: Klick

      Dabei schwebt ein BNF mit Crossfire mir vor.

      Funke: TBS Tango 2
      FPV Brille: Fatshark Scout
      Ladegerät: IMax B6 (Bereits vorhanden)

      Wäre das eine Kombination, welche gut geeignet wäre?
    • Da ich beruflich und privat stark eingebunden bin, ist mir eine fertige Drohne lieber.
      Das spart dir keine Zeit. Du verschiebst den Aufwand nur bis zur ersten größeren Reparatur.


      Die Zusammenstellung wird funktionieren.

      Die Tango ist top
      Ich kann mir nicht vorstellen dass du mit der Brille glücklich wirst. Dafür sie bei erster Gelegenheit wieder zu ersetzen, finde ich sie recht teuer.
      Aus dem Ladegerät wirst du schnell rauswachsen.
      Der Sektor 5 ist OK. Das GPS Modul würde ich gleich abbauen. Sonst ist das kaputt bevor du von long range träumen kannst. Nimm die 6s Variante!

      Akkus brauchst du noch. Für den Anfang reichen mal 4 Stück, und dann je nach Bedarf dazu kaufen. Wenn du keine Ambitionen zum Freestyle hast, dann nimm 6s 1300mAh. Wenn du doch auch mal sportlicher unterwegs sein willst, dann probiere auch mal leichtere, um die 1000mAh.
    • Nun, das ist relativ schnell erklärt.
      Analog-FPV ist quasi das Auslaufmodell, daher auch der Preisunterschied.
      Schlussendlich setzt aber Du die Prioritäten.
      Was ist bei Nichtgefallen am Hobby -Wiederverkaufswert ...
      Was ist bei Gefallen am Hobby -
      bedeutend schlechtere Übertragungsqualität, Hochrüsten als Folge - Fatshark = Fehlinvestition.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dieselfan ()

    • Gleich mit digital race copter anfangen ? Ich habe ja jetzt auch mit acro angefangen, bis ich den copter das erste Mal stabil in der Luft hatte, Hatte ich bestimmt fünf freak outs des Copters und ich rechne mit Abstürzen ohne Ende, bis ich dives und loopes behersche. Leider habe ich aber auch keinen Simulator. OK, man muss kein acro fliegen, im angle Mode kann man auch gut fliegen und Bilder machen. Macht aber keinen Spass auf Dauer. Und die Umstellung jetzt von angle auf acro, finde ich heftig. Ich überlege daher gerade einen Schritt zurück zu machen und erst einmal kleine whoops mit Propguards Im acro zu fliegen,alles analog.
    • Gleich mit digital race copter anfangen ?
      Angesichts des Qualitätsunterschieds kann mir niemand erzählen dass er nicht langfristig sowieso DJI will. Also warum zwei mal kaufen? Das Geld das man heute noch in einem analogen System versenkt sieht man nie wieder. Am Ende hat man dann mindestens 200€ mehr ausgegeben, als wenn man gleich DJI genommen hätte.


      Leider habe ich aber auch keinen Simulator.
      Lift Off oder Velocidrone kosten 20€...

      Ich überlege daher gerade einen Schritt zurück zu machen und erst einmal kleine whoops mit Propguards Im acro zu fliegen
      Das ist nicht verkehrt. Ich habe damals 2 Wochen am Simulator geübt, dann bin ich 2-3 Wochen nur Tiny Whoop geflogen, bevor ich mir meinen ersten 5" aufgebaut habe. Der Whoop ist auch kein raus geworfenes Geld. Mit dem kann man auch später noch Spaß haben, wenn draußen das Wetter nicht passt.
    • Das war damals ein 75er BetaFPV mit F3 und Bürstenmotoren. Den gibt es so nicht mehr. Ich bin bei Whoops auch nicht so auf dem laufenden. Die Silverware Firmware scheint da gerade ganz heiß zu sein. Besonders Einsteigerfreundlich, und soll mit den Micros besser klar kommen als Betaflight. Aber mit einem Betaflight Whoop hat man halt den Vorteil dass man schon die gleiche Firmware benutzt wie nachher mit dem großen Quad.
    • Nach einigen Videos auf Youtube tendiere ich doch auch sehr zum DJI System. Anschaffung ist sicherlich nicht günstig, aber das war noch keines meiner Hobbys. Umgekehrt denke ich aber auch, dass mich das Fliegen sicherlich mindestens genauso begeistern wird, wie mit den DJI Mavics und der Karma. Und Weihnachten kommt auch, man darf sich ja selbst beschenken. :whistling:

      Ich denke, sobald die TBS Tango eingetroffen ist, werde ich fleißig üben und dann nach und nach die Brille und die Drohne mitsamt Akkus ordern.