FPV Cinewhoop Einstieg

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    • FPV Cinewhoop Einstieg

      Hallo und guten Morgen

      ich überlege den Einstieg in das Thema FPV Cinewhoop.
      Mir geht es weniger um Acro, als um andere Aufnahmen und Perspektiven.
      Ich will nur sicherstellen, dass meine Gedankengänge richtig sind.

      Am Simulator habe ich schon einige Runden gedreht und gemerkt, es ist nicht so einfach, auch wenn man schon Kopter geflogen ist, speziell, die Kamerasteuerung, so ganz ohne einen Gimbal, den man gemütlich drehen kann.

      Ich hatte zuerst ein RTF Set im Auge zum Einstieg (betafpv Set), allerdings würde ich das ja nur zum Üben nehmen und das ganze Zubehör sicher irgendwann wegwerfen, weil es nicht so hochwertig ist.

      Selber bauen ist zwar denkbar, aber ich möchte meine Zeit mehr ins Fliegen investieren und daher einen robusten Flieger nehmen, mit Propguards, auch wenn dann das Washing ein Thema wird.

      Also wie steige ich ein, um gleich keinen Schrott zu kaufen?

      Mein aktueller Gedanke wäre, da ich ja die M2P eh schon habe, mir die Googles zu besorgen, da ich die damit auch nutzen kann und vermutlich mit einer FPV Drohne?
      Dann ggf. noch eine guite Steuerung oder gleich das DJI FPV kit, kostet zwar viel, aber das geht ja nicht kaputt beim Fliegen und ich habe den Mehrwert, es mit der M2P nutzen zu können, was bei anderen Brillen wohl nicht so ist.

      Dann könnte ich mir dazu dann nen i flight Bumblebee oder ähnliches holen, da dann ne Insta 360 one X drauf setzem.

      Mehr braucht es doch nicht? Oder liege ich da falsch ? AUßer das ich dann die fast 2000 EUR, die der SPaß kostet, auf mehrere Monate verteilen muss, daher erst die Googles um schon mal mit dem M2P auszuprobieren.
    • Ein Cinewhoop ist schon sehr speziell und hat nur sehr begrenzte Einsatzmöglichkeiten. Ideal für Innenaufnahmen großer Hallen, enge Innenräume oder wenn es draussen durchs Gestrüpp geht, das allerdings nur wenn es windstill ist und dieser Punkt versaut dir zu 80% die Aufnahmemöglichkeiten. Konstruktionsbedingt haben die Teile eine Angriffsfläche wie ein Segelschiff, bei leichtem Seitenwind fliegt man da schon mal mit 35-40° angewinkelt um geradeaus fliegen zu können. Bei Böen wird man schnell zum Spielball. Einen Cinewhoop würde ich keinem Anfänger empfehlen.
      Und auch wenn die Cinewhoops robust aussehen sind sie es nicht. Die Ducts sind in der Regel aus PLA was zwar den ein oder anderen Rempler verträgt aber bei einem Crash ziemlich schnell das zeitliche segnet.
      Einen normalen 5" Freestyler schüttelst du nach einem Crash, schraubst evtl. neue Propeller drauf und weiter gehts.

      Sinnvoller wäre es direkt einen "normalen" 5" Freestyler zu nehmen, da gibt es mittlerweile ein recht ordentliches RTF bzw. BNF Angebot. Die sind deutlich (!) windunempfindlicher und lassen sich genauso cinematisch fliegen. Meinen Cinewhoop nutze ich nur für Innenaufnahmen wenn es sehr eng wird. Wenn man z.b. durch Stahlträgerkonstruktionen, enge Löcher etc. fliegt wird einem ein Anecken an einen Träger verziehen, der normale Freestyler hätte da mehr Probleme.

      Bei der Google ist eigentlich nur die neue DJI FPV brauchbar dafür, die ältere RE wäre imho zwar mit der Mavic kompatibel aber hat eine sehr hohe Latenz. Der Mehrwert die Mavic anschauen zu können fällt bei dem DJI FPV System also weg.
    • Daru schrieb:

      Sinnvoller wäre es direkt einen "normalen" 5" Freestyler zu nehmen, da gibt es mittlerweile ein recht ordentliches RTF bzw. BNF Angebot.
      Erst Mal Danke fürs Feedback. hast Du da einen Link zu so einem Angebot? Bei RTF finde ich immer nur so kleine Mini Racer wie den betafpv 65x.
    • z.b.

      Link zu Banggood

      Link zu Banggood


      Sind jetzt nur BNF aber wenn du dir die DJI FPV inkl. DJI Fernbedienung zulegst und dann die BNF-DJI Version wählst ist das praktisch RTF.

      Google+FB würde ich in Deutschland oder direkt bei DJI bestellen. Bei solchen Sachen würde ich mich nicht auf die Garantie bei Banggood verlassen wollen.

      €dit:
      Mal ein Beispiel wo ein Cinewhoop sehr gut "funktioniert". Aber das ist eben sehr selten.:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Daru () aus folgendem Grund: Beispiel Cinewhoop

    • Was für eine Kamera soll denn drauf? Inzwischen fliegen ja viele mit der Insta 360 Go, welche einen Gimbal zum Teil überflüssig macht und so den GoPros überlegen ist, dafür halt nur mit 1080p.
      Ansonsten, wenn der Preis nicht der K.O.Faktor ist, auf jeden Fall das DJI FPV-System. Der DJI-Sender ist allerdings für die gebotene Funktionalität überteuert und der einzige Vorteil ist, dass man keinen zusätzlichen Empfänger mehr braucht.
      Ich bin mit meinem gemoddeten Beta 95X HD inzwischen recht zufrieden und die V2 Pusher-Version passt sowohl für eine Naked-GoPro als auch die Insta 360 GO.
      Leider ist er ziemlich teuer, dafür lässt er sich aber immer noch problemlos in der Wohnung fliegen.

      Noch eines, falls Dir auch die DJI HD-Aufzeichnung schon reicht, dann achte darauf dass der Whoop die DJI-Kamera und nicht die Caddx Nebula eingebaut hat.

      Gruß Gerd
    • Mir geht es weniger um Acro, als um andere Aufnahmen und Perspektiven.
      Diese anderen Perspektiven erreichst du aber nur im acro Modus. Ein Cinewhoop im selbst-Leveling Modus ist nur eine schlechtere Mavic, ohne Gimbal. ;)


      Das DJI FPV Videosystem ist nicht kompatibel mit den DJI Drohnen. Weder kann man eine Mavic mit der FPV Goggle fliegen, noch eine FPV air unit mit einer anderen Brille binden. Mit dem DJi Videosystem machst du aber nichts verkehrt, das wirst du auch in 2-3 Jahren noch benutzen. Analoges Video hat keine große Zukunft mehr. Wer heute noch mit analog einsteigt muss sich schon beim Kauf die Frage stellen wie lange es dauern wird bis er zu DJI wechselt.

      Hier im Forum haben schon einige das DJI System von Banggood gekauft, auch ich. Probleme gab es bisher keine, abgesehen von der etwas ungewissen Lieferzeit bei der Vorbestellung damals. Die Garantie wird sowieso direkt über DJI abgewickelt. Der massive Preisunterschied war es auf jeden Fall wert. Ich habe zum Vatertags-Angebot an Brille + Vista knappe 45% gespart. Aktuell ist die Brille in Deutschland rund 30% teurer als über BG.


      Die DJI FPV Fernsteuerung ist qualitativ auf hohem Niveau, aber wie Gerd schon sagt, extrem überteuert für das was sie an Funktionalität bietet. Du bezahlst dabei hauptsächlich für die unkomplizierte Handhabung. Als Vergleich, das Non plus Ultra für FPV ist in meinen Augen derzeit die TBS Tango 2, guter Formfaktor, mit internem Crossfire, ggf aufrüstbar auf Modulschacht und Multiprotokollmodul, für deutlich weniger Geld als die DJI Funke, die in Sachen Funktionalität selbst hinter dem 30€ Modell von BetaFPV hinterher hinkt. Aber die DJI hat trotzdem ihren Platz am Markt, als sehr Einsteiger freundliches Gerät.

      Bei dem BetaFPV Set liegst du richtig, die Komponenten wirst du eher früher als später wieder ersetzen. Das taugt nur zum rein schnuppern, aber absolut nicht als Ausgangsbasis um später andere Drohnen zu fliegen.

      Ich würde mich auch Daru anschließen, und erstmal zu einem normalen 5" Freestyler raten. Propguards dienen bei Cinewhoops eigentlich nur dem Fremdschutz, und sind ansonsten nur ein weiteres Teil das beim crash kaputt geht. Als Anfänger wirst du sowieso eine Weile brauchen, bis du dich sicher genug fühlst überhaupt in der Nähe von Objekten zu fliegen, für die Propguards sinnvoll sind.



      Mehr braucht es doch nicht? Oder liege ich da falsch ?
      Naja, der übliche Rattenschwanz an Zubehör. Werkzeug, Akkus, Ladegerät, evt. Transporttaschen,... Das Budget von 2000€ solltest du aber im ersten Jahr noch nicht sprengen. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Je nachdem welche Option du auswählst. Bei allen Varianten ist die Drohne betriebsbereit, inkl. DJI air-unit und Kamera.
      Die Optionen"with Goggles" sind mit Brille. Und bei den Crossfire Optionen gibt es noch einen Crossfire Empfänger dazu.

      Wenn du bei BG bestellen willst, achte darauf beim check out möglichst "EU priority Line" als Versandart zu wählen, und dass die tariff insurance Option ausgewählt ist. In der Regel schlüpft das dann ohne zusätzliche Kosten durch den Zoll. Falls doch Kosten anfallen verspricht Banggood mit der tariff insurance die Kosten bis zu einer Höhe von 60% des Artikelpreises zu übernehmen. Die shipping insurance ist meiner Meinung nach auch eine ganz gute Idee.
    • also das ist mir für den Anfang alles zu teuer :(
      Wenn s dann doch keinen Spaß macht....
      Ich tendiere jetzt doch zu einem Anfänger Set, der Eachine Novice 3. Das scheint zumindest für 175 EUR für den Anfang gut zu sein, hat sogar eine Speicherkarte mit 720p AUfnahme.
      Wenn ich das sicher beherrsche und noch Spaß habe, mache ein Upgrade.
      Mit dem Novice 3 fahre ich bestimmt besser als mit dem betafpv65
      Danke für die Kommentare :)