LiPos im Metallkoffer lagern?

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    • Ich nutze einen Bat Safe. Darin wird auch geladen. Dazu einige Minutionskisten. Oft lade ich die Akkus auch im Kugelgrill draußen.
      Da fühle ich mich besser.
      Zur Sicherheit noch ein F500 Feuerlöscher für Lipos der regelmäßig gewartet wird. Ein Haus Gegenüber ist wegen einem fehlerhaften Akku abgebrannt. Komplett. Selbst in den beiden Reihen Nachbarhäusern müssten die Leute zweitweise ausziehen.
      Egal wie niedrig die Wahrscheinlichkeit ist, ich möchte nicht derjenige sein, bei dem es den Treffer gibt.
    • Meine Akkus lagern im Kühlschrank im Gemüsefach, mit ca. 60% Ladung, die Genehmigung dafür habe ich nach langen Verhandlungen mit meiner Liebsten erreicht. Wenn ich nicht fliege, checke ich jedes halbe Jahr mal die Ladung.

      Aufgeladen wird Abends, im Sichtbereich - sicherheitshalber. Bis jetzt habe ich aber noch nie ein Problem gehabt.
    • danke Euch für die zahlreichen infos, verstehe.
      mmh, dann wäre eine lagerung in einem anderen raum, der kaum futter für ein feuer bietet, evtl. besser,
      mit viel fließen und keinem holz/vorhängen etc.
      evtl. das bad, aber vermutlich eher zu feucht...

      als das mit dem lagern im kühlschrank hab ich auch noch nicht gehört, interessant :)

      ja verstehe, feuerfeste taschen kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass die viel abhalten können.
      aber das mit dem bat safe sieht interessant aus, da werde ich näher recherchieren
      danke Euch allen, hab wieder auf kürzeste zeit danke Euch viel gelernt :thumbup:
    • oldspike333 schrieb:

      als das mit dem lagern im kühlschrank hab ich auch noch nicht gehört, interessant
      Je näher an 0° gelagert wird, desto besser. In der Theorie.
      In der Realität spielt es aber mit Lipos auf Storage Capacity kaum eine Rolle, ob man bei 0° lagert, oder bei 25°. Die Nachteile - Bildung von Kondenswasser und Dauer der sanften Aufwärmung auf Betriebstemperatur - schon eher...
    • gsezz schrieb:

      oldspike333 schrieb:

      danke für die info, das hab ich echt nicht gewusst, dachte 0 grad sind eher schädlich, man lernt nie aus
      Das gilt aber nur fürs lagern. Vorm benutzen oder laden muss man ihn dann aufwärmen lassen. Was die Sache ziemlich unpraktisch macht.
      Ich fliege oft monatelang nicht, daher der Kühlschrank, die Selbstentladung wird minimiert. Da spielt die Zeit für's Aufwärmen keine Rolle, ich lege sie am Abend vorher raus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cmoss ()

    • skyscope schrieb:

      Beim Gleichsetzen der Behandlung und des Risikos von Hochleistungs-Lipos mit der von Niedrig-Entladeraten-Akkus (Kameras, SMartphones, usw.) wäre etwas Recherche sicher nicht unangebracht. Aber wenn andere Meinungen eh egal sind, dann ist das ein für mich völlig akzeptabler wenn auch unverständlicher Standpunkt.
      Ich kenne die Diskussionen um die Handhabung und Pflege von Akkus sowie die Unterschiede zwischen Drohnenakkus und Laptopakkus selbstverständlich und ich bin, nur weil die Meinung anderer "sowieso egal" ist, ja nicht komplett unbelehrbar.

      Jedoch wie du schon schreibst, der eine kann gut schlafen und der andere lagert seine Teile schon fast bei der Feuerwehr...und das ist das was ich meinte. Die einen sagen, ich lagere die Teile immer bei 100% Ladung im Wohnzimmer, der andere steckt sich die Teile dauerhaft in den Kühlschrank oder ist besonders vorsichtig weil das Haus des Nachbarn abgebrannt ist. Genau das ist dann die unterschiedliche Herangehensweise oder die Meinung anderer die mir "egal" ist. Dass das hier soweit auseinander geht war mir klar, daher die plumpe Aussage. Solange ich damit gut kann und beruhigt schlafen kann werde ich jetzt nicht anfangen das Gemüsefach zu belegen oder die Akkus im Grill zu laden.

      Sollte ich irgendwann mal unsicher werden oder feststellen, dass mit dem Kram irgendwas passiert ist womit ich nicht gerechnet hätte werde ich meine Meinung natürlich überdenken. Logisch für mich auch, dass ich die Teile nicht komplett aufgeladen liegen lasse sondern immer bei knapp 60 % zurücklege.

      Grüße
    • Da müssten wir jetzt Michael fragen, aber aus dem damaligen Kontext ging ich immer davon aus dass es in diesem thread in erster Linie um Racer Lipos geht.
      Da die ständig gecrasht werden, muss man immer davon ausgehen dass sie beschädigt sind, und dass das Brandrisiko um ein vielfaches höher ist als bei einem intakten Akku.
      Einen Mavic Akku würde ich auch einfach in einem Raum mit Rauchmelder lagern, nicht im Schlafzimmer, und gut ist's. Es ist wahrscheinlicher dass mir ein billiges USB-Netzteil die Bude abfackelt, als dass ein hochwertiger Smart-Akku während der Lagerung spontan in Flammen aufgeht. Die Racer Akkus werden aber behandelt als wäre es nur eine Frage der Zeit bis einer Feuer fängt.
    • vielleicht kann man es entfernt vergleichen:
      ich habe mich mal mit den 18650 akkus beschäftigt, die in verdampfern und taschenlampen gängig sind.
      ich habe mehrere berichte gelesen, dass günstige ungeschützte akkus, also ohne zusätzliche sicherheitselektronik,
      gerade in verbindung mit den verdampfern hochgegangen/brennend geworden sind.
      bei diesen verdampfern scheint es da beim einsatz zu größeren kurzfristigen belastungen des akkus zu kommen.
      habe dann weiter recherchiert und bin auf geschütze 18650 akkus gestoßen, die sind etwas länger und haben einen sicherheitselektronik verbaut.
      für meine taschenlampen habe ich mir dann diese gegönnt, in den verdampfer haben sie leider nicht wegen der länge reingepasst.

      ich gehe auch mal davon aus, dass die dji akkus diese schutzelektronik verbaut haben und deswegen etwas mehr kosten.
      aber klar, 100 % sicherheit wirds auch hier bestimmt nicht geben, nur vermutlich das risiko wird stark minimiert sein durch den schutzmechanismus
    • Lorch83 schrieb:

      Logisch für mich auch, dass ich die Teile nicht komplett aufgeladen liegen lasse sondern immer bei knapp 60 % zurücklege.
      Ich möchte nicht wissen, wie viele Käufer hier genau das Gegenteil machen.
      Also voll laden, Akkus immer voll geladen bereit halten, in der Wohnung lagern wo es halt thematisch passt.

      All das haben Hersteller bei der Produktentwicklung hinsichtlich der Produktsicherheit zu beachten. ProdSG § 3
      Sowohl das Risiko der normalen Nutzung, wie auch das der erwarteten Fehlbenutzung (vorhersehbare Verwendung), ist voll mit zu berücksichtigen und auch im Rahmen der Marktbeobachtungspflichten, in Bezug auf das eigenen Produkt wie auch des möglichen verwendeten Zubehörs aktuell zu halten und aktiv zu werden.
      Es gilt ProdHaftG § 1, im Schadenfall § 7, § 8 oder gar StGB §303,223, 227 und mehr.

      Insofern muss sich jeder das Risiko selbst ausmalen. Würde jeden Monat eine Wohnung oder Haus durch einen DJI Akku abfackeln, wären die längst vom Markt genommen. Gäbe es ein erhöhtes Risiko, wären sie verpflichtet den Kunden auf entsprechende Lagerung hinzuweisen und auch eine "Munitionskiste mit Rauchgasneutralisierung mitzuliefern.
      Ich gehe selbst mit dem Risiko nicht entspannt um, mache mir sicher mehr Sorgen wie der Durchschnittsnutzer und frage mich schon ob der Sinnhaftigkeit, wenn ich mir die Herstellerpflichten vor Augen halte.

      Gibt es eigentlich Zahlen dazu, also wie viele normale Li-Ion /Li-Po (keine DYI Packs) für Brände gesorgt haben?
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2