Automatischen Split von Videodateien verhindern?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • IMO nope. Wäre IMO auch nicht soo toll, wenn man plötzlich Megadateien auf der Card hätte, die sich IMO dann auch nicht so optimal verabeiten lassen.

      Schluppi schrieb:

      Die Air erzeugt ja alle 3.5GB automatisch eine neue Datei, was bei der Nachbearbeitung schon recht nervig ist.
      Ich würde wie gesagt XXXL-Dateien nervig finden. Dass die Files gesplittet sind, merkt man bei der Bearbeitung auf der Timeline beim Videoschnitt auch gar nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Schluppi schrieb:

      Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, den automatischen Split der Videodateien auf der SD Karte zu verhindern?
      Nein, habe dazu keine Option gefunden.


      Schluppi schrieb:

      was bei der Nachbearbeitung schon recht nervig ist.
      Warum?
      Einfach beide Dateien im Video-Editor zusammenfügen.
      Aber Du nutzt ja eh nur die brauchbaren Sequenzen. Da ist eine zu große Datei eher hinderlich.


      Lutz G schrieb:

      Ich würde wie gesagt XXXL-Dateien nervig finden.
      Naja, mir ist das eigentlich egal. Aber kürzere Dateien sind in der Timeline besser zu handeln. Von daher bin ich bei Dir.
      Fly long and prosper.
    • Schluppi schrieb:

      Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, den automatischen Split der Videodateien auf der SD Karte zu verhindern?

      Große Dateien haben aber in vielerlei Hinsicht Nachteile. Z.B. wäre der Datenverlust bei einem Akkufehler o.ä. viel größer, wenn das Schreiben einer Riesendatei auf der Karte unterbrochen wird, dann ist alles weg. Aktuell verlierst Du nur max. die letzten 4 GB. Über das Händling großer Dateien im Schnitt wurde hier schon gesprochen: Stell Dir vor, Du brauchst nur eine 30 Sekunden-Sequenz am Anfang Deiner Aufnahmen, lädst aber erstmal eine Stunde Rohmaterial rein (und lässt je nach Workflow auch noch das Proxy für alles rechnen). Wenn es schnell gehen muss, sehr ärgerlich.

      Übrigens ist es mit der Größe der SD-Karten ähnlich. Ich nutze liebe mehrere 64 GB Karten statt einer 400er. Erstens ist im Falle eines Kartenfehlers nicht gleich alles weg. Zweitens habe ich immer noch weitere Speicherkarten, wenn eine Karte mal kaputt geht (das hat wahrscheinlich jeder schon mal erlebt.) Drittens kann man bei Reportagen o.ä. die beschriebene Karte einem Kurier in die Hand drücken und selbst vor Ort bleiben.

      Insofern: Kleinteiligkeit hat beim Filmen und Fotografieren wirklich Vorteile. Einzige Ausnahme (zumindest, was die Kartengröße angeht) sind vielleicht Langzeitaufnahmen irgendwo in der Pampa, wo man selten an das Aufnahmegerät herankommt. Für Drohnen sicher eher unüblich.
    • Tievvlieger schrieb:

      Große Dateien haben aber in vielerlei Hinsicht Nachteile. Z.B. wäre der Datenverlust bei einem Akkufehler o.ä. viel größer, wenn das Schreiben einer Riesendatei auf der Karte unterbrochen wird, dann ist alles weg. Aktuell verlierst Du nur max. die letzten 4 GB.
      Genau - wollte ich auch schon schreiben...


      MrSpok schrieb:

      Naja, mir ist das eigentlich egal.
      Ich hätte bei Riesendateien auch aus anderen Gründen ein ungutes Gefühl - s.o. ;)
    • Schluppi schrieb:

      was bei der Nachbearbeitung schon recht nervig ist.
      Hier wäre es für mich einmal interessant zu erfahren worin denn das "nervig" begründet liegt.

      Für mich ist es nervig eine Riesendatei zu bearbeiten, ich müsste sie ja eh teilen. Ich schaue mir alle gemachten Clips in Ruhe an und entscheide dabei welche ich nutze oder welche ich nicht nutze. Dafür sind längere Clips eher ungeeignet.

      Vielleicht ist das alles aber auch dem jeweiligen workflow des Users geschuldet, in meinen passen lange Clips nicht.
      Auf alle anderen Dinge wurde ja bereits eingegangen.
      _________________________________________________________
      Ich kann nicht alles wissen aber es wird jeden Tag ein Stück mehr.
    • Die maximale Dateigröße bei FAT32 formatierten Datenträgern, auch USB Sticks und SD Cards, beträgt 4GB. Abhilfe schafft die Formatierung mit exFAT. Am Computer stellt das kein Problem dar. Ob der Flieger das auch kann? Leider kann ich es momentan nicht ausprobieren, Phantom abgestürzt.
    • Die Dateien werden leider auch bei exFat gesplittet - ist ja eigentlich das Format meiner Wahl, hilft aber beim Air leider nix :|

      Ich behelfe mir mittlerweile, indem ich gesplittete Videos dann eben mit AviDemux wieder merge - das geht mit dem Tool, ohne sie neu encodieren zu müssen, also verlustfrei.

      Alternativ kann man auch mehrere MP4-Dateien in einem MKV Container "mergen" aber AviDemux ist mir lieber, da es eine einzige "physikalische" Datei erzeugt.


      Lutz schrieb:

      IMO nope. Wäre IMO auch nicht soo toll, wenn man plötzlich Megadateien auf der Card hätte, die sich IMO dann auch nicht so optimal verabeiten lassen.

      Ich würde wie gesagt XXXL-Dateien nervig finden. Dass die Files gesplittet sind, merkt man bei der Bearbeitung auf der Timeline beim Videoschnitt auch gar nicht.
      ß
      Im Jahr 2020 gibt es keine "Megadateien" mehr, die sich nicht optimal verarbeiten lassen - exFat hat z.B. kein explizites Limit mehr. Und nerviger als XXL Dateien ist der perfekt gelungene Kameraschwenk, der mittendrin einfach unterbrochen wird. In Vegas ist es z.B. nicht ohne Aufwand möglich, eine Zeitkurve über mehrere Clips laufen zu lassen. Auch eine Belichtungs-Analyse über mehrere separate Clips hinweg ist mühselig.

      Es ist einfach nur nervig und für den Nutzer zeitraubend, Dateien zu splitten. Ob und wann Dateien gesplittet werden sollen, hätte DJI eigentlich dem Nutzer überlassen sollen :|

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Schluppi ()

    • Das scheinen einige Drohnenhersteller gleich zu machen. Auch meine unterstützt ExFAT und schneidet die Videos. Aber warum ist das "nervig", wenn ich fragen darf? Bearbeitest du deine Videos normal gar nicht?
    • Schluppi schrieb:

      Und nerviger als XXL Dateien ist der perfekt gelungene Kameraschwenk, der mittendrin einfach unterbrochen wird.
      @Schluppi: Dann ist Dein Workflow aber der, dass Du beim Start mit Filmen beginnst und die Aufnahme beim Landen wieder stoppst, oder?

      Aber egal: Das Splitten mag aus Deiner Sicht Nachteile haben, aus Sicht der anderen User hier bietet es auch Vorteile (Handling, Datensicherheit usw.). Ich glaube auch nicht, dass 2020 schon alle Menschen mit Rechnern (und Programmen) ausgestattet sind, die mal eben 30 GB-Dateien öffnen und bearbeiten (!!!!) können, ohne dass die Technik an ihre Grenzen gerät.

      Trotzdem viel Spaß beim Fliegen und Filmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tievvlieger ()

    • Schluppi schrieb:

      Im Jahr 2020 gibt es keine "Megadateien" mehr, die sich nicht optimal verarbeiten lassen - exFat hat z.B. kein explizites Limit mehr. Und nerviger als XXL Dateien ist der perfekt gelungene Kameraschwenk, der mittendrin einfach unterbrochen wird.
      Naja - wie Tievvlieger schon schrieb

      Tievvlieger schrieb:

      Große Dateien haben aber in vielerlei Hinsicht Nachteile. Z.B. wäre der Datenverlust bei einem Akkufehler o.ä. viel größer, wenn das Schreiben einer Riesendatei auf der Karte unterbrochen wird, dann ist alles weg. Aktuell verlierst Du nur max. die letzten 4 GB. Über das Händling großer Dateien im Schnitt wurde hier schon gesprochen: Stell Dir vor, Du brauchst nur eine 30 Sekunden-Sequenz am Anfang Deiner Aufnahmen, lädst aber erstmal eine Stunde Rohmaterial rein (und lässt je nach Workflow auch noch das Proxy für alles rechnen). Wenn es schnell gehen muss, sehr ärgerlich.
      Noch ein Punkt - ich hab schon häufiger mal vergessen die Aufnahme auszustellen (auch nach der Landung) und bin froh, dass sich da keine 20 GB Riesenfiles bilden (ja auch heutzutage sind das IMO noch Riesenfiles *g*)


      Schluppi schrieb:

      Und nerviger als XXL Dateien ist der perfekt gelungene Kameraschwenk, der mittendrin einfach unterbrochen wird. In Vegas ist es z.B. nicht ohne Aufwand möglich, eine Zeitkurve über mehrere Clips laufen zu lassen.
      Ich arbeite ja auch mit Vegas, mir sind da noch keine Nachteile bei "Kleinen" 4G Dateien aufgefallen.
      Was genau machst Du da mit ner Zeitkurve?


      Schluppi schrieb:

      Auch eine Belichtungs-Analyse über mehrere separate Clips hinweg ist mühselig.
      Hmm - hab ich noch nicht gemacht. Ich nutze Neatvideo, da klicke ich dann die
      Schnitthäppchen an (die haben aber eigentlich nix mit den 4 GB zu tun), um das Plugin jeweils mit den Settings anzuwenden.
      Finde ich jetzt nicht sooo umständlich.


      Schluppi schrieb:

      Ob und wann Dateien gesplittet werden sollen, hätte DJI eigentlich dem Nutzer überlassen sollen
      Ok - das wäre natürlich (für Dich) optimal. Ich vermisse es wie gesagt nicht.
      Aber DJI überlässt einem ja bei aktuellen Koptern noch nicht mal die Option Atti üben zu können, was man im Notfall beim Verlust von GPS dann aber auf einmal beherrschen soll. Atti muss man beim Mavic Pro (1)/Mavic 2 sich dann selbst reinpatchen. Was erwartest Du? ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Schluppi schrieb:

      ist der perfekt gelungene Kameraschwenk, der mittendrin einfach unterbrochen wird.
      Also wenn ich das gesplittete Video in meinem Schnittprogramm hintereinander liegen habe, ist da keine Unterbrechung drin. Läuft perfekt hintereinander ab. Ob das Video nun als Ganzes vorliegt, oder in 50 Teilen, ist hier egal.
      Selbst mein Videoplayer spielt die Videos nach der Reihe ab und da sehe ich auch kein Schnitt.

      Das mit den kleineren Dateien macht man zb. auch mit den SD Karten. Man nimmt besser mehrere kleine Karten als eine große.
      Wenn dabei etwas schief geht, sind alle Daten verloren. Bei kleineren Karten nur das, was auf der einen Karte war.
    • Gerade für eine "Belichtungs-Analyse" erschließen sich mir lange Clips nicht, die ja wohl mehrere Einstellungen beinhalten - Drehung des Copters, andere Ansicht des gleichen Motivs, unterschiedliche Sonnenstände, usw. bedeuten somit unterschiedliche Belichtungssituationen.

      Individuelle Belichtungssituationen erfordern aber auch individuelle Korrektoren. Die auf einem einzelnen Clip anzuwenden geht nur mit Key-Frames, und sind daher sowohl sehr aufwändig als auch völlig unflexibel. Denn ein nachträglicher Schnitt oder ein Trimming mittendrin ist dann ja quasi nicht mehr möglich.

      Was "Zeitkurven" angeht, kann doch jedes ordentliche Schnittprogramm Clips in irgendeiner Form gruppieren und Retiming-Einstellungen dann auf die Gruppe anwenden. Kann schon das ein Schnittprogramm nicht, sollte man wahrscheinlich nicht nur aus diesem Grund mal über einen Wechsel nachdenken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Schluppi schrieb:

      Und nerviger als XXL Dateien ist der perfekt gelungene Kameraschwenk, der mittendrin einfach unterbrochen wird.
      Dafür gäbe es doch eine sehr einfache Lösung: Man startet die Videoaufzeichnung bevor der Kameraschwenk begonnen wird und wenn vorher ein Anflug mit aufgezeichnet werden soll erfolgt der Start schon dann.
      Ist es dann ein perfekt gelungener (Anflug mit) Kameraschwenk geworden, wird die Videoaufzeichnung gestoppt. Somit hat man bei dem perfekt gelungener (Anflug mit) Kameraschwenk keine Unterbrechung der Aufzeichnung.
      Wenn es allerdings ein XXL (Anflug mit) Kameraschwenk werden soll, könnte es schon wieder knapp werden. Wobei ich mich gerade frage: nach wieviel Minuten Videoaufzeichnung in 4K erfolgt eigentlich ein Split? Irgendwie ist mir das noch nie passiert. Muss ich echt mal nachschauen bzw. ausrechnen.

      Das Arbeiten mit einzelnen Filmzenen stammt ja nun aus dem Profibereich und hat sicherlich seinen Grund und überhaupt: wie schade oder nervig ist es, wenn eine XXL Videodatei defekt ist?
      Also für mich macht ein automatischer Split schon Sinn aber jeder wie er mag.
      _________________________________________________________
      Ich kann nicht alles wissen aber es wird jeden Tag ein Stück mehr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Bernd Q ()

    • MrSpok schrieb:

      Bernd Q schrieb:

      Wobei ich mich gerade frage: nach wieviel Minuten Videoaufzeichnung in 4K erfolgt eigentlich ein Split?.
      .... etwa 3:50.
      Entscheidend müssten Datenrate (beeinflusst auch durch FPS), gewähltes Komprimierungsformat (H264/H265) und im kleinen Rahmen auch das Motiv sein. Jedenfalls sind 3:50 min schon ein extrem langer Take, den sich ohne Zwischenschnitte am Stück vermutlich niemand anschauen würde.