Riverside Cinematic (Mavic Air)

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    • Riverside Cinematic (Mavic Air)



      Hier mein erstes "abendfüllendes" Projekt mit dem Air. Da ich die selben Locations zuvor schon oft mit dem Spark abgeflogen bin, fiel mir sofort auf, wie viel der Air dem kleinen hier videotechnisch voraus hat. Vor allem die deutlich höhere Bitrate macht sich hier deutlich bemerkbar :thumbsup:

      Zur Location:
      Alle Aufnahmen wurden im Siebentischwald geschossen, einem sehr grossen Waldgebiet das sich mitten in der Fuggerstadt Augsburg befindet. Wie der Central Park in Manhattan befindet er sich quasi mitten in der Stadt, ist allerdings mit 660 Hektar sogar deutlicher grösser als dieser (350 Hektar). Deshalb hat man dort das Gefühl, sich mitten in der "freien" Natur zu befinden obwohl man eigentlich noch im Herzen Augsburgs ist.

      Das Stauwehr:
      Der Hochablass ist ein Stauwehr in Augsburg. Hier wird Wasser vom Lech abgezweigt, das über den Hauptstadtbach in die Augsburger Altstadt geleitet wird und dort zusammen mit dem Wasser des Lochbachs in vielen Kanälen das Lechviertel durchfließt. Er ist ein wichtiger Teil von Augsburgs historischer Wasserwirtschaft. Gemäß einer Inschrifttafel am Wehr soll die erste Anlage zur Lechwasser-Einleitung nach Augsburg im Jahr 1000 erfolgt sein. Hierfür gibt es aber keinen urkundlichen Beleg, diese Jahreszahl ist nur geschätzt. Im Jahr 1346 ist ein erster Wehrdamm an der Stelle des heutigen Ablasses urkundlich belegt. Seither erlitten die Wehranlage und ihre Gebäude insgesamt immer wieder schwere Hochwasserschäden sowie mehrere Zerstörungen in Kriegen. Seit seinem Wiederaufbau 1911/1912 ist der Hochablass eine massive Konstruktion aus Stahlbeton, die sich auf insgesamt 145 Metern Länge dreifach geknickt durch den Lech spannt. Errichtet wurde die heute denkmalgeschützte Anlage mit Fußgängersteg, Getriebehäuschen und Glockenturm im Wesentlichen vom damaligen Augsburger Stadtbaurat Otto Holzer.
      Zugehöriger Ort

      Ilsungstraße 15C, 86161 Augsburg, DeutschlandAlle Orte anzeigen

    • Erstmal klasse, dass Du auch mal ein paar Sätze zu den Locations/zum Video schreibst, und nicht nur nen Videolink reinklatscht.
      Ich hatte bei dem Titel Riverside übrigens Luftaufnahmen von der gleichnamigen Rennstrecke erhofft - aber da gingen mir
      mal wieder die Racingenthusiast-Gäule durch - @Jatekman versteht das bestimmt :D 8)

      Hey wo bleibt Dein cooles CGI-Kopter-Intro? Aber auch der neue Vorspann macht was her.
      Hast viele Abwechlungsreiche Shots drin. Manchmal finde ich Dein Videoediting etwas holprig - ab 1:51 wo Du erst von Dir weg, und dann auch wieder zu Dir hin fliegst - da hätte IMO ne kürzere Sequenz/eine Richtung genügt. Aber prima, dass man Dich häufig mal sieht -gibt dem Ganzen ne persönliche Note.
      Dein Sounddesign gefällt mir mit dem Säuseln des Windes hoch oben in der Luft. Die Mukke ist am Anfang passend zu den eher beschaulichen Bildern - schöner Break zwischendurch - ab 3:26 machst Du dann den Hans Zimmer, es wird episch. Da ist der Track für das IMO dann doch nicht sooo monumentale Bauwerk etwas zu dick aufgetragen. Da nicht unter Shenzhen bei Nacht, Schwedenkreuz, oder Lauda-Knick auf der Nordschleife ;)

      Irgendwie finde ich Deinen Clip erfrischend oldschool, vielleicht hätte ich ihn hier und da insgesamt noch etwas gekürzt - thx fürs Zeigen :thumbup:
    • Du meinst den Eiskanal - der fliesst ja zwischen Bäumen und es stecken dort ne Menge langer, fieser Stangen im Wasser - also nicht sehr toll dort zu fliegen :D Aber ab 03:15 sieht man ihn, ganz links im Bild.


      Lutz G schrieb:

      Hey wo bleibt Dein cooles CGI-Kopter-Intro? Aber auch der neue Vorspann macht was her.
      Hast viele Abwechlungsreiche Shots drin. Manchmal finde ich Dein Videoediting etwas holprig - ab 1:51 wo Du erst von Dir weg, und dann auch wieder zu Dir hin fliegst - da hätte IMO ne kürzere Sequenz/eine Richtung genügt. Aber prima, dass man Dich häufig mal sieht -gibt dem Ganzen ne persönliche Note.

      Irgendwie finde ich Deinen Clip erfrischend oldschool, vielleicht hätte ich ihn hier und da insgesamt noch etwas gekürzt - thx fürs Zeigen :thumbup:

      Von diesem Intro hab ich mir gleich 19 verschiedene gerendert - alle gleich, nur mit anderem Hintergrund. Ich wechsel also immer mal wieder durch je nach Tageslaune ^^

      Ja, die holprige Stelle gefällt mir auch nicht - aber ich hatte keine Ersatzclips zum Austauschen mehr, die dort genau hineingepasst hätten und wollte den Ablauf der folgenden Szenen nicht mehr ändern. Also hab ich's eben so gelassen. Ist halt wie bei den orientalischen Teppichknüpfern, die absichtlich Fehler in ihre Werke einweben, da absolute Vollkommenheit und makellose Schönheit nach ihrem Glauben allein Allah vorbehalten sind :)

      Hier noch zwei Easter Eggs:

      1. Findet den illegalen Camper, der sein Zelt am Flussufer aufgestellt hat
      2. Findet den Typen, der meinen Air mit dem Fernglas beobachtet
      :D
    • Schöne Aufnahmen cool zusammengestellt. Klasse auch Deine erklärenden Worte. Dadurch lässt sich das Ganze besser einordnen.
      Was mir weniger gefällt ist die Musik-Auswahl. Am Anfang wie ein orientalischer Basar, danach eher zu schwer für die Bilder. Das passt IMHO nicht wirklich.
      Sonst aber eine gute Arbeit. Danke fürs Zeigen. :thumbup:
      Fly long and prosper.
    • Der erste Song ist irisch angehaucht, nicht orientalisch, passt eigentlich also recht gut in die Landschaft. Was den zweiten Teil angeht: ich wollte unbedingt mal diesen coolen "Inception" Sound ausprobieren - denn auch die feindliche Base im Film hat diesen 70er-Jahre Betonblock-Stil. Der Hochablass würde tatsächlich gut in diesen Film passen ^^
    • Schluppi schrieb:

      Der erste Song ist irisch angehaucht
      Die Richtung hätte ich jetzt auch nicht assoziert.


      Schluppi schrieb:

      passt eigentlich also recht gut in die Landschaft.
      Passend finde ich ihn auch - und hört man punkto Stil auch nicht sooo häufig.


      Schluppi schrieb:

      die feindliche Base im Film hat diesen 70er-Jahre Betonblock-Stil. Der Hochablass würde tatsächlich gut in diesen Film passen
      Ok - das ist so gesehen dann auch wieder ein sehr cooler popkultureller Verweiß. Ich war mir auch nicht ganz sicher ob der Track nur nach Hans Zimmer klingt, oder ob ers tatsächlich ist. Es gibt mittlerweile ja in dem "Epic/Joy" Genre extrem viele Nachahmer, was schon bei den typischen Zimmer Sounds anfängt. Kam mir aber auf jeden Fall bekannt vor ;)


      Schluppi schrieb:

      Hier noch zwei Easter Eggs:

      1. Findet den illegalen Camper, der sein Zelt am Flussufer aufgestellt hat
      2:26 rechts?


      Schluppi schrieb:

      2. Findet den Typen, der meinen Air mit dem Fernglas beobachtet
      3:34 ist da einer zu sehen - aber könnte auch ein Fotoapparat sein.

      Oder meinst Du den 4:39? Da ist das "Fernglas" aber eher das Kopterlivebild - oder bist Du das?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Wenn ich das Videomaterial vor meinen geistigen Auge entferne, gefällt mir die Musik, Musikschnitt, Schriftart, Intro und Tempo alles schonmal sehr gut.
      Hier steckt einiges an Arbeit drin, man hat sich viele Gedanken dazu gemacht.

      Das Manko ist das Filmmaterial, es passt nicht wirklich hinein, es fehlt an Abwechslung und die vorhandene Farbgebung ist etwas traurig in der Grundstimmung und den kompletten Film über gleich.
      Abwechslung bekommt man z.B. durch Sonnenaufgang, Untergang, Mittagssonne, Nebel, Schnee, Regen, Hochwasser, Gegenlicht, etc., pp

      Wenn es in der Musik episch wird, muss das auch im Video bildlich einigermaßen so dem Betrachter vermittelt werden, ansonsten fühlt sich der Zuschauer etwas verarscht und quittiert das letztlich mit wegklicken des Videos.

      Weiteres Beispiel, in deinem Video wird es an späterer Stelle düster in der Musik, aber es wird weiterhin gleiches Videomaterial gezeigt.
      Wenn man das an verregneten Tagen filmt, oder bei Nebel, kann man damit die Musik super unterstrichen.
      Wird es wiederum fröhlicher, filmt man das Motiv z.B. bei goldener Stunde.
      Damit bekommt man viel Abwechslung, unterstreicht die unterschiedliche Stimmungen in der Musik und führt den Betrachter letztlich durch das Video.

      Leider, leider, leider, umso mehr man dies alles beachtet, umso mehr Zeit benötigt man beim Filmen. Sehr schnell sind hierfür etliche Wochenenden nötig und man ist immer noch bei nur einem Motiv.

      Auf jeden Fall weiter so, Video für Video wird das immer besser...
    • S t e f a n schrieb:

      Wenn es in der Musik episch wird, muss das auch im Video bildlich einigermaßen so dem Betrachter vermittelt werden, ansonsten fühlt sich der Zuschauer etwas verarscht und quittiert das letztlich mit wegklicken des Videos.
      Gut auf den Punkt gebracht - wobei ich in diesen Fall wie gesagt als popkulturelles Zitat den Epic-Part dann wieder originell finde - allerdings wird es wohl die Mehrheit nicht bemerken (ging mir ja auch so). Und die Bilder müssen bei einem Zitat auch irgendwie mitkommen, und das gelingt hier nicht ganz.


      S t e f a n schrieb:

      Weiteres Beispiel, in deinem Video wird es an späterer Stelle düster in der Musik, aber es wird weiterhin gleiches Videomaterial gezeigt.
      Wenn man das an verregneten Tagen filmt, oder bei Nebel, kann man damit die Musik super unterstrichen.
      Wird es wiederum fröhlicher, filmt man das Motiv z.B. bei goldener Stunde.


      Leider, leider, leider, umso mehr man dies alles beachtet, umso mehr Zeit benötigt man beim Filmen. Sehr schnell sind hierfür etliche Wochenenden nötig und man ist immer noch bei nur einem Motiv.
      Jap - man bekommt eben letztendlich das raus, was man an Arbeit/Können in das Video reinsteckt bzw reinstecken kann.
      Allein schon die o.g. unterschiedlichen Witterungen/Tageszeiten einzufangen bedeutet enormen (Zeit)Aufwand - wenn man das Objekt der Begierde/ne attraktive Location nicht gerade vor der Haustür hat - und wer hat das schon? ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • @Lutz G Das mit der Zeit und Aufwand ist letztendlich auch der Grund warum ich Inseln meist bevorzuge.
      Man hat von Strand bis zu den Bergen sehr unterschiedliche Motive und Vegetation, manchmal sogar unterschiedliche Jahreszeit auf relativ überschaubaren Umkreis.
      Müsste ich ähnliches in Deutschland Filmen, würde das durch die großen Entfernungen zu den Motiven ein gigantischer Zeitfresser werden.

      Aber zurück zu diesem Thread hier. Ich bin der Meinung, dass kann jeder mit Ausdauer und etwas Interesse am Hobby bewerkstelligen. Können ist mehr die Routine, trainiertes Auge für Motive, etc., aber auch das kann alles trainiert werden.

      Mir hatte hier im Video gefallen und mich zu einem Kommentar bewegt, dass @Schluppi viele kreative Ansätze gezeigt hat, es nur an etwas unterschiedlichen Bildmaterial mangelt, aber leicht zu beheben.
    • Also ich habe mir das und ein paar andere Videos gleich auch mal angeschaut.
      Im Grunde gefällt es mir schon, beispielsweise die Fahrt auf dem Skateboard und das passende Licht dazu. Sehr toll. Auch die Abwechslung stimmt bei den Flügen.
      Der 1. Track klingt nach China oder Thailand und ich habe die ersten Sekunden überlegt "Wo ist das in Chia?", sieht iwie nach DE aus, was es dann ja auch war, hatte die Beschreibung später gelesen.
      Im Ersten Teil sind einige, kleine, unschöne Kameraführungen drin:
      Bei 1:35 glaube ich, Du wolltest den Gimbal bei Steigen nach unten drehen, hast es Dir aber im Flug wieder anders überlegt.
      Und auch wenn es abwechselnd ist, fehlt mir etwas die Struktur und ein roter Faden, mal die Perspektive, dann die andere und wieder zurück. Etwas verwirrend.
      Die Musik im 2. Teil ist mir zu bombastisch, die Bilder sind ja ähnlich.

      Ich hätte so gemacht. Einen Track, das Video kürzer gehalten, 3-4 Minuten, etwas mehr Struktur und dann kannst auch nur das perfekte Material nehmen.

      Insgesamt gefällt es mir schon, auch die Location und Deine Beschreibung. 7/10 Punkten würde ich sagen, was ja nicht schlecht ist, aber ich denke, Du kannst aus dem Material mehr draus machen.