3' Cinewhoop für FPV Neuling

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • 3' Cinewhoop für FPV Neuling

      Theoretisch wäre es wahrscheinlich schlauer gewesen, hier vorher zu fragen, da Drohne und Controller eh schon bestellt sind, aber man kann ja immer noch nachkaufen ;)

      Ich hab beschlossen, mich an den nächsten Schritt zu wagen, der da für mich FPV heißt. Ziel ist jetzt nicht die großen Akrobatik-Nummern abzuziehen, sondern einfach Filmen ein bisschen mehr Dynamik zu geben. Es geht also Quaität der Clips über Geschwindigkeit/Manövrierfähigkeit.

      Ich hab mich da lange eingelesen, Videos konsumiert und eigentlich würde ich mir jederzeit zutrauen, auch selbst was zu bauen, aber das scheint jetzt finanziell nicht den Riesenunterschied zu machen - also hab ich da erst al drauf verzichtet. Ich gehe davon aus, dass es da bei den zwangsweise folgenden harten Landungen noch genug Gelegenheit gibt, den Lötkolben auszupacken.

      Bisher ist bestellt:

      Quad: IFlight Bumblebee V2 6s DJI flight unit und NANO RX(SE) T Receiver
      Funke: Radiomaster TX16S Max

      Das alles wird eine Weile brauchen um hier anzukommen, speziell die Funke, die erst ab 9. November verschickt wird. Darum hab ich die DJI Goggles auch noch nicht bestellt, da es die ja sowieso an jeder Ecke auf Lager gibt.

      Betaflight ist installiert - etwas überraschend läuft das einwandfrei auf Linux - es kann also soweit losgehen. Jetzt mal die Fragen:

      Ist am geplanten/bestellten Setup was dabei, was so gar nicht geht? Irgendwelche gravierenden Nachteile, die nicht so offensichtlich sind?
      Was wäre ein sinnvoller Simulator, um nicht übermäßig viel kaputt zu machen am Anfang?
      Da das ja keine Smart batterys sind, sind die Anforderungen ans Ladegerät auch höher - was will man da haben?

      Und: Was würdet ihr einem Neuling so an sinnvollen Tips mitgeben?

      Im Gegenzug werde ich euch in Zukunft wahrscheinlich mit allerlei lustigen und tragischen crash-clips versorgen - als ob es davon noch nicht genug geben würde ;)
    • Darum hab ich die DJI Goggles auch noch nicht bestellt, da es die ja sowieso an jeder Ecke auf Lager gibt.
      Bei dem extremen Preisunterschied zwischen deutschen Händlern und Banggood wäre der Import aber eine Überlegung wert. Ich glaube die meisten DJI Piloten im Forum haben ihre Brille auch über BG gekauft. Abgesehen von der Lieferzeit gab es noch keine Klagen.

      Ich denke die Komponenten sind in Ordnung. Ich hätte allerdings für den Anfang eher keinen Cinewhoop, sondern einen 5" Freestyler genommen. Der ist vielseitiger, kann fast alles was der Cinewhoop kann, und hat bessere Flugeigenschaften. Der 3" Cinewhoop mit Propguards ist eher das Notwendige Übel, zu dem man greift wenn man keinen 5" nehmen kann. Die guards dienen hauptsächlich dem Schutz der Umgebung, für den Kopter selbst sind sie nur ein weiteres Teil das kaputt gehen kann.

      Der Receiver sagt mir nichts. Solange er kompatibel zur Funke ist reicht er für den Anfang aber sicherlich. Mit der Radiomaster hast du die Möglichkeit später per Modul auf jedes andere (bessere) Funksystem umsteigen zu können.

      Gute Simulatoren sind Velocidrone und Lift Off. Perfekt ist keiner, aber die beiden sind IMO am nächsten an der Realität, und bieten auch von der Gaming Seite betrachtet einigen Umfang. Der Cinewhoop wird sich wahrscheinlich schwerfälliger anfühlen als die Drohnen im Sim.

      Welches Ladegerät das richtige ist hängt sehr davon ab wie man es benutzen möchte. Ich glaube dass man erstmal Erfahrung sammeln muss, bevor man das einschätzen kann. Deshalb würde ich am Anfang eher zu einem günstigen raten, Hauptsache es macht die Akkus voll. Mein Tipp wäre gleich ein großes 24V Netzteil anzuschaffen, das an die 1000W liefern kann. Dazu dann erstmal einen ganz kleinen Lader, wie den ISDT Nano Q6:
      Link zum Amazon-Produkt
      Der reicht für den Anfang, und wenn du deine Ladegewohnheiten kennst kannst du das Setup mit einem weiteren Ladegerät ergänzen, je nachdem was dir wichtig wird (z.b. viele Kanäle vs viel Leistung auf einem Kanal).
      Von 230V Ladegeräten mit integriertem Netzteil halte ich nicht mehr so viel. Wenn man einmal ein ordentliches Netzteil hat, dann hat man eine große Auswahl an relativ günstigen 24V Ladegeräten. Zudem kann man die auch unterwegs im Auto benutzen.
    • gsezz schrieb:

      Bei dem extremen Preisunterschied zwischen deutschen Händlern und Banggood wäre der Import aber eine Überlegung wert. Ich glaube die meisten DJI Piloten im Forum haben ihre Brille auch über BG gekauft. Abgesehen von der Lieferzeit gab es noch keine Klagen.
      Das habe ich versucht, finde die dort nur als Set entweder mit air unit oder mit Funke. Das eine brauche ich nicht, das andere will ich nicht ;) Der Rest ist bei Banggood bestellt.


      gsezz schrieb:


      Ich denke die Komponenten sind in Ordnung. Ich hätte allerdings für den Anfang eher keinen Cinewhoop, sondern einen 5" Freestyler genommen. Der ist vielseitiger, kann fast alles was der Cinewhoop kann, und hat bessere Flugeigenschaften. Der 3" Cinewhoop mit Propguards ist eher das Notwendige Übel, zu dem man greift wenn man keinen 5" nehmen kann. Die guards dienen hauptsächlich dem Schutz der Umgebung, für den Kopter selbst sind sie nur ein weiteres Teil das kaputt gehen kann.
      Mhm, das habe ich mir auch überlegt. Allerdings gab es dann auch ein paar Leute, die mir davon abgeraten haben - eben wegen der fehlenden Propguards und weil die 3-Zöller eben schwerfälliger unterwegs sein sollen, was die als Vorteil sehen. Ich werde es erfahren ;) Das Schöne ist ja, man kann hier jederzeit umbauen und anders kombinieren. Ich hätte schon Lust darauf gehabt was zu bauen, aber ich wollte nicht gerade am Anfang mit so vielen Unbekannten leben.

      Auf jeden Fall hat man mir geraten, fürs Erste die Kamera einfach mal weg zu lassen. Die Aufzeichnungen vom DJI System sind ja grundsätzlich schon mal gut genug, um hinterher zu sehen, warum das quad hart gelandet ist :D


      gsezz schrieb:


      Link zum Amazon-Produkt
      Der reicht für den Anfang, und wenn du deine Ladegewohnheiten kennst kannst du das Setup mit einem weiteren Ladegerät ergänzen, je nachdem was dir wichtig wird (z.b. viele Kanäle vs viel Leistung auf einem Kanal).
      Von 230V Ladegeräten mit integriertem Netzteil halte ich nicht mehr so viel. Wenn man einmal ein ordentliches Netzteil hat, dann hat man eine große Auswahl an relativ günstigen 24V Ladegeräten. Zudem kann man die auch unterwegs im Auto benutzen.
      Das scheint eine sinnvolle Vorgehensweise zu sein. Ich schau mir das mal an, das kleine Ding scheint ja echt viel zu können. Dann wird man sehen, wieviel ich überhaupt fliegen kann. Mit dem Teil muss ich mir einen neuen Trainingsplatz suchen, der etwas weiter weg liegt. Der Krach von den Teilen ist im Vergleich zu den üblichen GPS-Quads halt schon extrem ;)
    • Wenn du die Motoren auf 6s auslegst, dann macht es wenig Sinn Geld für Akkus mit geringerer Zellenanzahl auszugeben. Wenn es dir darum geht den Quad zu drosseln, dann pass dir einfach an der Funke oder in Betaflight die Gaskurve an. Dafür muss man keine extra Akkus kaufen.
      Die Flugzeiten hängt komplett von deinem Gasdaumen ab. Aus dem gleichen Akku kann ein Pilot 3min Flugzeiten holen, und ein anderer 6min. Kauf dir am besten mal Akkus mit verschiedenen Kapazitäten, und teste womit du an liebsten fliegst. Manche stört höhere Gewicht weniger, andere mehr.