Mini2 Reichweitentest

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  • Ich als gelernter Österreicher, ein Land, wo alles was Spaß macht eh verboten ist, lernt mit überzogenen Gesetzen umzugehen.
    zu Drohnen - mit Hausverstand fliegen ist besser als jedes Gesetz.
    Im Fall von Yoshi, welches Gesetz hätte diese Frau davor bewahrt, dass ihr Mann seinen Hausverstand nicht benützt?
  • skyscope schrieb:


    Bei der Gesetz- oder Verordnungsgebung dann noch Willkür zu unterstellen, oder irgend ein Ausleben von Machtgehabe, ist schlicht infantil. Und sich über Gesetze und Verordnungen hinwegzusetzen, nur weil man den Sinn dahinter nicht versteht, ist einfach nur völlig kurzsichtig.
    Na ja, das ist zwar nicht falsch, aber richtig ist auf der anderen Seite auch, dass die Gesetz- und Verordnungsgeber nicht immer an einem fairen Interessenausgleich interessiert sind. Das liegt daran, dass es politisch schwierig ist jemandem etwas wegzunehmen. Z.B. mögen Spaziergänger in Naturschutzgebieten verständlicherweise nunmal keine Drohnen, deren Fluggeräusche sie stören und die sie womöglich beobachten oder gar filmen könnten. Und lange gab es hier auch keine Drohnen. Dann ist es für die Politik opportun in der LuftVO das Fliegen in Naturschutzgebieten frühzeitig zu verbieten und so gar nicht erst in allzu große Konflikte zu geraten. Nur deshalb, weil so ein Totalverbot unverhältnismäßig (und nicht rechtsstaatsadäquat) ist, kam es übrigens im letzten Moment zur Öffnungsklausel für die Bundesländer in der LuftVO - in dem Wissen, dass sie nicht genutzt werden wird. Ich denke daher schon, dass man erkennt, dass viele der Regeln nicht alleine von einem fairen Interessenausgleich und Sicherheitsüberlegungen geleitet sind, sondern die die zuerst da waren schließen die anderen aus - und die Drohnenpiloten waren nicht zuerst da. Ich würde vermuten, dass es das ist was nik11 hier auch meint.

    Ich sehe, dass viele verantwortungsvolle Piloten auch dieses Forums der Meinung sind, dass man gerade deshalb Rücksicht und strikte Regeleinhaltung vorleben und Vorbehalte auf diese Weise abbauen muss. Und das ist natürlich auch richtig. Die Frage ist aber auch, ob die Zurückhaltung tatsächlich dabei hilft, unverhältnismäßige Regelungen abzubauen. Meinem Eindruck nach tut sie das nicht, weil sich manche Konflikte eben nicht ändern lassen. Für Spaziergänger werden Drohnen z.B. immer fliegende Zahnarztbohrer bleiben, die sie potenziell in ihrerer Ruhe stören. Notwendig für einen Kompromiss wäre es deshalb ja, dass alle Seiten ein Stück weit ihre Ansprüche zurückfahren. Daran haben die Drohnengegner aber kein Interesse und wenn die Piloten das immer artig akzeptieren, hat die Politik kein Interesse an dem einseitigen Interessenausgleich etwas zu ändern.
    Ich habe in meiner kurzen Karriere als Pilot jedenfalls den Eindruck gewonnen, dass man Regeln in jedem Fall lernen und verstehen sollte, aber das es viel wichtiger ist die Verantwortung beim Fliegen zu lernen. Wo sind die Gefahren? Sollte ich wirklich über die vielbefahreren Landstraße fahren? Ist es schlau an das Vogelnest heranzufliegen? Oder nah an das Grundstück des Nachbarn? Und auch: Sollte ich Weitflüge außer Sicht mit der Mini machen? Wenn die Piloten schlauer sind als die Regeln, dann wird aus meiner Sicht eher Druck auf die Regeln aufgebaut, als wenn man sich stets zurückzieht.

    In der hier geführten Diskussion um die Außer-Sicht-flüge steht mir hier deshalb die Auslegung des Gesetzes, ob man das darf, ob die Ausnahme vom Gesetzgeber gar nicht beabsichtigt war und ob diese bald weg ist, zu sehr im Mittelpunkt. Wenn es Gründe gibt Weitflüge unbedingt nicht zu machen (obwohl es bisher noch nicht verboten ist) dann sollte man die doch direkt benennen. Darüber wüsste ich aber gerne mehr. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass man das mit der Mini wegen der 79-Joule-Grenze außer Sicht fliegen darf. Unter 30 Meter, max 250 Gramm bedeuten max. 79 Joule Aufschlagsenergie bei einem Absturz und ein solcher auf einen Menschen gilt damit als noch nicht lebensgefährlich. Dass man aber nicht mit der Mini außer Sicht die Straßen in der Stadt langfliegen sollte, weil dann immer noch viel passieren kann, ist sicher ein einleuchtendes Argument. Aber ist das Risiko auch in einer von Feldern und Feldwegen dominierten Gegend noch zu hoch? In so einer Gegend in der Jogi das Video hier gemacht hat? Oder ist hier nicht ein Restrisiko gegeben, dass man bei vielen anderen erlaubten Aktivitäten (insbesondere den motorisierten) auch hat? Weitflüge nur deshalb zu tabuisieren, weil man sie ja nachher falsch handhaben könnte, erscheint auch mir persönlich jedenfalls nicht einluchtend und vor allem kein Grund, um auf das hier gepostete Video zu schießen.
  • Nuwanda schrieb:

    Na ja, das ist zwar nicht falsch, aber richtig ist auf der anderen Seite auch, dass die Gesetz- und Verordnungsgeber nicht immer an einem fairen Interessenausgleich interessiert sind. D Ich würde vermuten, dass es das ist was nik11 hier auch meint.
    ... aber das es viel wichtiger ist die Verantwortung beim Fliegen zu lernen. Wo sind die Gefahren? Sollte ich wirklich über die vielbefahreren Landstraße fahren? Ist es schlau an das Vogelnest heranzufliegen? Oder nah an das Grundstück des Nachbarn?
    Exakt so ist es gemeint, wenn ich es auch mit anderen Worten ausdrücke. Leider gibt es hier eine Handvoll Leute, denen geht es nicht um die Sache selbst, es sind mehr persönliche Animositäten. Sage immer, wenn ich jemand nicht leiden kann, einfach ignorieren, das geht sehr einfach.

    Dieser gelesenen Sichtweise stimme ich zu 100% zu.

    Beispiel 1: Vor unserer Tür liegt der Schwarzwald. Da hat man sich kurzerhand mal entschieden diesen großflächig zu einem Nationalpark zu deklarieren. Plötzlich darf man dort nicht mehr mit seiner Drohne fliegen, während gleichzeitig der gesamte Schwerlastverkehr der südlichen West-Ost-Achse Deutschlands dort entlang poltert und sich eine riesige Anzahl mittelständischer Betriebe dort befindet, die die gesamte Autoindustrie und noch darüber hinaus beliefern. Aber mit meiner kleinen Drohne soll ich dort nicht mehr über den Acker fliegen dürfen. Das sind Dinge, die sich für mich beißen.

    Beispiel 2: Auf unserer Zentralasienreise hätte ich wohl in 90% der Länder keine Aufnahmen machen können, da Drohnen dort komplett verboten sind. Dass ich nicht über eine Moschee kreise, versteht sich, aber wieso soll ich mitten im Nirgendwo in einer Wüste oder der abgelegensten Pampa keine Landschaftsaufnahmen machen dürfen?

    Ist natürlich schon klar, dass dies einem echten Tüpferlscheisser gegen den Strich geht. :D

    Gruß

    Nik
    Angst und Geld hatte ich noch nie.
  • Einfache Antwort: Its the law! Und da fährt die Eisenbahn drüber, es wurde von den gewählten Volksvertretern so beschlossen, da brauche ich mir keine Gedanken über den Zweck des Verbots zu machen.
    Wenn ich bei Rot die Straße überquere (ziemlich oft) darf ich mich auch nicht beschweren, wenn mich die Polizei erwischt (in Ö 30 Euro), einfach gespielt und verloren.
  • @Nuwanda, Du gestehst allen Drohnen-Steueren zu, dass sie eine Risikoabschätzung vollumfänglich so durchführen können, dass alle Parameter (oder zumindest mehr als 3) berücksichtigt werden, um schließlich selbst zu einer verantwortungsvollen Entscheidung zu kommen, ob ein Flugvorhaben opportung ist oder nicht.

    Mit der Erfahrung von mehr als 5 Jahren in diversen Drohnenforen und einschlägigen Social Media Kanälen kann ich diese sehr philanthropische Einstellung allerdings nicht teilen. Es fängt bereits damit an, dass es vielen an der dafür erforderlichen Empathie mangelt, und damit der Fähigkeit, Situationen auch mal nicht ausschließlich nur aus dem eigenen Blickwinkel heraus zu betrachten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

  • Ich finde es immer Lustig, wie diverse Leute sich die Gesetze schön reden oder es gibt ja so viel schlimmere Dinge die da noch erlaubt sind, deshalb muss ich mich auch nicht dran halten. Das dass schon oft schief gegangen ist, will niemand akzeptieren, da war was ganz anderes dran schuld und so was kann mir ja nicht passieren. Der berühmt berüchtigte gesunde Menschenverstand, den jeder für sich in Anspruch nimmt. Was sagt der dann wenns dann doch schief gegangen ist? „das ist bisher noch nie passiert“, etwas Voraussicht? Fehlanzeige! Es kommt ja immer erst mal die Frage, ist da schon mal was passiert. Nach dem Motto, wirklich gefährlich ist es nur, wenn es eine angemessene Zahl Opfer gegeben hat. Mano o man, sind ja alle so Schlau und der Gesetzgeber nur noch Spielverderber. Das diese Ignoranten letztendlich daran Schuld sind, das immer schärfere Gesetze kommen, das wird selbstverständlich ebenfalls großzügig ignoriert. Doch der Gesetzgeber ist schon gefordert um im Vorfeld eine Gefahreneinschätzung zu machen! Warum? Weil es eben mit dem gesunden Menschenverstand bei den meisten nicht so dolle Bestellt ist. Wenn ich den letzten Beiträgen so folge, kann ich das nur unterschreiben! Vor allem, wenn man dann noch meint, seinen Menschenverstand derart zu Schau stellen zu müssen.
  • quadle schrieb:

    Was sagt der dann wenns dann doch schief gegangen ist? „das ist bisher noch nie passiert“, etwas Voraussicht? Fehlanzeige! Es kommt ja immer erst mal die Frage, ist da schon mal was passiert. Nach dem Motto, wirklich gefährlich ist es nur, wenn es eine angemessene Zahl Opfer gegeben hat.
    Du redest von einer abstrakten Gefahr. Ich rede von einem 250 g Spielzeug. Bringt doch mal Fakten, wo so eine leichte Drohne Schaden angerichtet hat. Diese Spielzeuge sind keine Waffen. Kraftfahrzeuge können als solche eingesetzt werden, was immer wieder passiert. Deshalb braucht es dafür Gesetze. Für ein Spielzeug wie die kleinen dji drohnen vielleicht 10 Regeln, die jeder versteht. Kommt wieder runter in die Realität und nehmt euch nicht so wichtig. Damit ist allen geholfen. Am meisten euch selbst.

    Gruß

    Nik
    Angst und Geld hatte ich noch nie.
  • Ich muss da nik 11 beipflichten.
    ...und gibt es ein Gesetz, das verhindert, dass die Drohne abstürzt? Würde mich interessieren.

    Jetzt fliegt einer in 120 m Höhe mit seiner 1,4 kg Drohne, angemeldet, der Pilot hat alle Prüfungen die er braucht. Er fliegt dort, wo es ihm dezidiert erlaubt ist. Die Drohne attackiert ein Vogel und sie stürzt ab. Sie fällt genau auf einen Kinderwagen, der dort unten zufällig rumsteht und verletzt ein Kind......
    Hat das Gesetz das Kind jetzt geschützt? Hat der Pilot etwas falsch gemacht? Lg. Gesetz durfte er dort genau so fliegen......
    Das wird hoffentlich nie passieren, aber wenn jetzt mal wer sagt - jetzt gehört das Drohnenfliegen verboten - sollte er lieber gleich Autofahren, Fahrradfahren usw. verbieten. Dort könnten viel mehr Unfälle vermieden werden.
    Ja und bei mir funktioniert der Hausverstand noch, mit Garantie.
  • Daumen hoch, aber nicht weil du mir beipflichtest, das ist für mich völlig unwichtig pro oder kontra, sondern weil du es auf den Punkt bringst. Diese Regulierungswut für diese Unwichtigkeiten, ist fast nicht mehr auszuhalten. Für jeden Mist muss ein Gesetz her, weil der unmündige Bürger sonst nicht mehr weiß wie er den Tag übersteht. Ach ich glaube, ich bin heute einmal 102 Meter hoch geflogen, sollte ich mich selbst anzeigen oder macht das einer von euch gesetzestreuen Bürgern.
    Angst und Geld hatte ich noch nie.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nik11 ()

  • nik11 schrieb:

    ...
    Ich rede von einem 250 g Spielzeug. ...
    Und da haben wir das Problem. Die Verharmlosung! Oder soll ich sagen, vollkommene Fehleinschätzung. Sorry, auch wenn die Mini „nur“ 250 gr. wiegt, es ist ein Luftfahrzeug welches erst mit einer entsprechenden Kenntnis überFunktionsweise, sowie einer ganzen Wust an rechtlichen Vorraussetzungen, im öffentlichen Luftraum bewegt werden darf, welches dann sogar noch Versichert werden muss. Ein Spielzeug z.B. kann ich an jeder Stelle ohne Gefährdung für den Bediener und alle anderen Beteiligten von jeder Seite ohne Verletzungsrisiko anfassen. Fängst Du die Mini einfach so aus der Luft? Ich möchte Dich sehen, wenn das Teil vor Deinem Gesicht schwebt und einen ungewollten Rucker macht. Da wird mit Sicherheit jemand ganz schön Schreckhaft werden. Noch nicht mal die mit nur 80 gr. fliegende Tello wird Du so einfach in die Hand nehmen. Und die Propeller können ganz Böse Verletzungen nach sich ziehen. Was soll da das geringere Gewicht etwas dran ändern?

    Aber wie schon mehrfach geschrieben. GSD ist damit nächstes Jahr Schluss. Anfangs (2016 wo die ersten Diskussionen dazu aufkamen) war ich auch gegen einen sog. Drohnenführerschein. Wenn ich aber immer und immer wieder die Ignoranz hier im Forum verfolge, kann ich es kaum noch erwarten. In der Hoffnung, dass sich die, die sich durch die Anforderungen begeben dann letztendlich verantwortungsvoller verhalten!

    Edit:

    Oh, mann. Lest Ihr den Unsinn den Ihr da schreibt. Nur weil man nicht alles zu 100% absichern kann, brauche ich gar nicht mehr beachten? Ist das die Quintessenz von dem von @Rubicon geschriebenen Beitrag. Wer jetzt auch noch sagt, außerhalb der Sichtweite ist das Absturzrisiko auch nicht größer als im direkten Umfeld des Fernpiloten, der hat m.E. das Recht eine Drohne zu steuern verwirkt. Da ist dann absolut Hopfen und Malz verloren!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle ()

  • Klar sind 250g und sich drehende Propeller eine „Gefahr“, allerdings ist das ein Fahrrad oder eine Drohne, die wirklich als Spielzeug eingeordnet ist, genauso. Hätte auch keine Lust, dass mir so ein Micro-Ding mit 30g oä ins Gesicht fliegt und einmal die Propeller durchs Auge zieht.
    Am Ende kann alles eine Gefahr sein. Drohne, Fahrrad, Stein, whatever. Trotzdem sind die ganzen Regeln teils einfach „too much“ und eigenes Denken und abwägen wird unterbunden. Finde Drohnen-Regeln eher aus Datenschutztechnischen Gründen sinnvoll (keine Lust, dass mir irgend ein Held ins Fenster filmt), denn aus Gefahrengründen.
    Aber darum gehts hier ja am Ende auch gar nicht.
  • Schade, dass du bei mir verwechselst, dass ich mich notgedrungen an die Vorschriften halte. Lies doch mal hier in diesem Thema was ich zum Reichweitentest oder anderen Selbstverständlichkeiten schreibe. Mir geht es um die Spitzfindigkeiten, die immer mehr ins Kraut schießen. Aber egal, ich befasse mich wieder mit wichtigen Dingen und nicht mit diesen Kinderkram. Hast du denn Zahlen, wieviel tödliche Verletzungen oder Schwerverletzte bzw. Leichtverletzte es dieses Jahr gab, vermutlich Faktor 100 von den Zahlen die durch Feuerwerkskörper passieren. Für diese Raketen (Luftfahrzeuge) :D müssen unbedingt Gesetze her. Obwohl ich ein generelles Verbot gut heißen würde.

    Danke vis1on.
    Angst und Geld hatte ich noch nie.
  • nik11 schrieb:

    Kommt wieder runter in die Realität und nehmt euch nicht so wichtig.
    ...
    Mir geht es um die Spitzfindigkeiten, die immer mehr ins Kraut schießen.

    Ab 01.01. gibt es in Open nur noch Fliegen in Sichtweite, wie einige Einschränkungen mehr. Da hast du deine Realität. Du hast ja zwar erst seit April eine Drohne, wirst aber selbstverständlich wieder besser als wir wissen, was zu den schärferen EU-Regeln geführt hat.

    Jedenfalls erübrigen sich dann auch alle Spitzfindigkeiten, und Nachdenken muss man auch nicht mehr.
    Und? Macht dich das glücklich?

    Rubicon schrieb:

    Ja und bei mir funktioniert der Hausverstand noch, mit Garantie.
    Als Anhängsel dieses Beitrags m.E. eine gewagte Behauptung.

    Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

  • nik11 schrieb:

    Du redest von einer abstrakten Gefahr. Ich rede von einem 250 g Spielzeug.Stell dir doch bitte einmal vor wie du reagierst wenn dir so ein 250 gr. Spielzeug plötzlich während der Fahrt vor die Windschutzscheibe knallt.
    Versuch dir einmal deine Reaktion vorzustellen wenn dir so ein 250 gr Spielzeug bei voller Fahrt gegen die Windschutzscheibe knallt.
    Aber natürlich ist das ja auch nur eine abstrakte Gefahr.

    nik11 schrieb:

    Ach ich glaube, ich bin heute einmal 102 Meter hoch geflogen, sollte ich mich selbst anzeigen oder macht das einer von euch gesetzestreuen Bürgern.
    Na da liegst du doch noch innerhalb der Toleranz also kein Grund zur Panik.

    nik11 schrieb:

    Hast du denn Zahlen, wieviel tödliche Verletzungen oder Schwerverletzte bzw. Leichtverletzte es dieses Jahr gab,
    Vermutlich werden wir keine Zahl sehen, obwohl mir aus dem Bekanntenkreis einiges an Fingerwunden, durchtrennten Sehnen und Schnittwunden bekannt ist.
    Aber schaffe ich die Feuerwehr ab, nur weil es bei mir noch nie gebrannt hat?
    _________________________________________________________
    Ich kann nicht alles wissen aber es wird jeden Tag ein Stück mehr.
  • Freunde langsam wird’s schräg. Kein Gesetz schützt jemanden vom abgetrennten Finger oder von der Drohne in der Windschutzscheibe.
    @quadle, ich bin mit meinen, inzwischen 4 DJI Drohnen, ohne Probleme 552 km geflogen.
    Im Gebirge bis 500 m Höhe oder 2,5 km weit. Heuer bin ich auch in Israel geflogen, nicht immer dort wo ich gerne wollte (ja, ich habe gefragt. Manchmal gab es ein ja, manchmal nein).
    Ich halte mich meistens an Gesetze, aber nicht weil ich es ein Gesetz ist, sondern es mir mein Hausverstand so sagt. Wenn ich aber über freie Felder, in 30 m Höhe, mit meiner neuen Mini 2 1000 m weit fliege ist mir ein Gesetz wurscht. Sollte sie herunterfallen, ist sie kaputt. Ebenso wenn sie 10 m neben mir herunterfällt.
    Wobei ich von der Betriebssicherheit der DJI Drohnen voll überzeugt bin. Ich vertraue ihr zu 100%.
    Würde ich ihr nicht vertrauen, würde ich nicht fliegen. Ich fliege auch nur bei guten Bedingungen und schaue mir vorher die Gegend genau an.
    Einen Reichweitentest hat wohl jeder schon mal gemacht, so wie beim neuen E-Bike, wieviel km wohl der Akku hält oder wie schnell das neue Auto geht. Es liegt in der Natur der Menschen, diese Neugierde.
    Wären wir nicht neugierig, würden wir noch auf den Bäumen leben....
    Diese Überregulierungen, die von Jahr zu Jahr schlimmer werden, sind sehr schlecht für ein entspanntes Zusammenleben. Wenn wir uns Gegenseitig alles verbieten, sitzen wir bald nur mehr zu Hause vor dem TV und können uns nur mehr Sendungen von anderen Erdteilen ansehen, wo das erlaubt ist, was bei uns verboten ist. Da gehts nicht nur um Drohnen, auch Mountainbiken oder 4x4 Offroad fahren usw....
  • Rubicon schrieb:

    Freunde langsam wird’s schräg. ...
    Oh, ja, damit hast Du recht, vor allem wenn ich mir Deinen Beitrag durchlese. Von daher ist es aber auch so ziemlich das Einzigste wo ich da Deinem Beitrag zustimmen kann. Wenn jemand einen Reichweitentest mit einem Mountenbike mit einem Reichweitentest bei Drohnen außerhalb einer Sichtweite vergleicht, kann ich mir die weiteren Ausführungen eigentlich ersparen! Das bei solchen Flügen meist der technische Defekt eine untergeordnete Rolle spielt, sollte ebenso klar sein wie meist angeführte gesunde Menschenverstand oder wie Du es sagst Hausverstand, an dem es aber dann doch meist ganz eklatant mangelt und mit dem man sich dann leichtfertig über gerechtfertigte Regelungen hinwegsetzen kann, was dann letztendlich zu der von Dir angeprangerten Überregulierung führt. Das seit 552 km nichts passiert ist heißt noch lange nicht, dass es bei solchen Aktionen nicht doch eine latente Gefahr gibt.
  • Rubicon schrieb:

    Wobei ich von der Betriebssicherheit der DJI Drohnen voll überzeugt bin. Ich vertraue ihr zu 100%.

    Einen Reichweitentest hat wohl jeder schon mal gemacht, so wie beim neuen E-Bike, wieviel km wohl der Akku hält......
    100%, so so. Du hättest Philosoph werden sollen.

    Reichweitentest mit meinem e-Bike außerhalb der Sichtweite? Das Projekt gehe ich als nächstes an.
  • Lieber quadle , dann erkläre mir bitte den Unterschied von einem Absturz in Sichtweite oder nur In „Bildschirmsichtweite“. Die Drohne fällt runter und geht kaputt, wahrscheinlich auch nicht mehr auffindbar. Wenn jetzt ein Gesetz die Folgen eines Absturzes (Drohne nicht kaputt) verhindern könnte, nehme ich das Wort „Überregulierung“ zurück.
  • Meine Güte! Ist es wirklich so schwer zu verstehen? Glaubst Du wirklich selber daran, dass das Risiko einer Kollision mit einem Baum, Gegenstand od. sonst. irgendwas, im direkten Umfeld dasselbe ist wie jenes das außerhalb der Sichtweite? Außer Du schaust generell nur auf Dein Display, dann kann ich Deinen Ausführungen folgen, aber dann muss ich an Deine hoch angepriesene 552 km Erfahrung zweifeln. Nachdem ich mich hier wiederhole, glaube ich auch nicht daran, dass weitere Infos hilfreich sein werden.

    P.S.: Da ja alle DJI Drohnen zu 100% funktionieren und Folge ich Deiner Argumenten, dann ist demnach das Risiko mit einer Inspire auch nicht größer als mit der DJI Mini. Im Umkehrschluss kann man dann aber auch sagen, warum soll etwas mit der DJI Mini erlaubt sein, was mit der Inspire verboten ist?

    P.S.S.: Lass gut sein, ich erwarte gar keine nachvollziehbare Antwort.