Analog werden halt keine einzelnen Pixel als unverwechselbare Einsen und Nullen übertragen. Das Bild wird Zeilenweise von Links nach Rechts aufgebaut. An einer Kante zwischen einem dunklen Farbwert und einem hellen muss das Signal sehr schnell ansteigen können. Je länger der Anstieg dauert, desto unschärfer wird die Abbildung der Kante. Deshalb ist analoge Übertragung im Gegensatz zur digitalen extrem Abhängig von der Qualität aller Bauteile in der Kette. Von der Kamera bis zur Brille addieren sich alle Ungenauigkeiten, und das Bild wird mit jedem Schritt etwas schlechter.
Ähnlich wie wenn du eine CD auf Kassette überspielst. Wenn du das mit einer guten Kassette auf einem hochwertigen Nakamichi Recorder machst wirst du bessere Klangqualität erreichen wie bei der Boom Box vom Discounter. Selbst wenn du sie dir auf den gleichen Lautsprechern anhörst.
Zudem hat das analoge Bild ja keine Pixel. Es muss für die Anzeige auf einem digitalen Display interpretiert werden, was man auch gut oder weniger gut hin bekommen kann.

Wenn es wirklich pixelig war, dann lag das an der Brille, bzw. dem Display. Dann hat das einfach eine zu geringe Pixeldichte, also zu wenige Pixel für seine Größe und die Entfernung zu den Augen. Oder der Pixel Abstand war zu groß, also das schwarze Gitter zwischen den einzelnen Pixeln. Dadurch fallen die Pixel dann deutlich stärker auf.

Gleicher Hersteller hat nichts zu sagen. Das spielt höchstens eine Rolle wenn für ein Produkt Know how nötig ist. Außer im High End Bereich ist die analoge Video Technik für heutige Elektrotechniker so simpel wir für einen Maler eine weiße Wand. Ein mittelmäßiges Produkt kann jeder bauen. Zudem kann ein Hersteller für verschiedene Produkte auch verschiedene Maßstäbe ansetzen. Samsung baut auch gleichzeitig Handys für unter 100 und über 1000 Euro.