Das original 3-Fach-Ladegerät ist eine einzige Tortur, keine Ahnung was sich DJI dabei gedacht hat. Ich habe mir genau dieses Ladegerät gekauft, es war meine allererste Anschaffung nach dem kauf der Mini 2 und ich bin absolut zufrieden damit, kann es nur empfehlen da alle Akkus gleichzeitig geladen werden.Klein, handlich, schnell, leise und an sich gut verarbeitet. Aus deutscher Herstellung wäre es bestimmt 4 bis 5mal teuerer.

Ich finde das DJI Ladegerät auch nicht grade der Weisheit letzter Schluss. Da mir aber bekannt ist, dass das Laden der Akkus nicht nur einfach Plus und Minus anschließen ist, sondern eine besondere Regeltechnik dahinter steckt, werde ich weiter auf das Original Ladegerät zurückgreifen. Vielleicht kommt das böse Erwachen erst später? Wie schon bei mir unten drunter steht, es ist nicht aus einer Angst, dass da etwas hochgeht, ich weiß, dass DJI Spitzentechnik herstellt und nur der vertraue ich. Außerdem habe ich beim Laden in den allermeisten Fälle alle Zeit der Welt. Ich muss ja auf nichts achten, wenn voll, dann voll und so kommen sie dann in die Tasche, keinen Kabelmurks aus- und anstecken, DJI Lader, einfach komfortabel. Wenn es doch einmal etwas schneller gehen soll, Ladegeräte habe ich genug. Drohneninterner Akku, Fernsteuerung und 1 Akkus im Ladegerät, dann sind im normalen Ladezyklus 2 Akkus nutzbar. Und wenn ich soviel Geld wie Zeit hätte, dann wäre ich ein schwerreicher Mann.

Gruß

Nik

Glaube gar nicht, dass DJI die sorgfältiger lädt, aber glauben heißt nicht wissen. Und ich habe gerne alles aus einer Hand, meine Erfahrung hat mich gelehrt, mit den ganzen Billigzubehör stellt man sich oft selbst ein Bein. Beantworte dir doch einmal die Frage, wie oft hast du mehr als 3 Akkus an einem Tag verflogen? Passiert bei mir eigentlich nur auf Reisen und im Hotel werden sie geladen. Wenn man allerdings beim Laden zusehen möchte, dann wird's zum Problem.

Gruß

Nik

LiPos reagieren äußerst heikel auf Überspannungen. Und da die Akkus jeweils aus drei LiPo-Zellen bestehen, benötigt das Ladegerät einen sogenannten Balancer, der darüber wacht, dass die Zellspannungen beim Laden identisch bleiben.
Tja, wenn nun die drei Akkus parallel geladen werden sollen, benötigte man die Zellspannungsüberwachung entsprechend dreimal. Insofern ist das durchaus nicht trivial, die Akkus hintereinander aufzuladen. Bei der MA 2 gab es ja auch vermutlich deshalb zu Anfang Initialisierungsprobleme.

Ich wage zu bezweifeln, dass beide Ladegeräte die Ladekennlinie, einschließlich Balancen der intelligenten Akkus bereitstellen. Vielmehr regelt dies der jeweilige Akku-Pack intern.
Der China-Kracher hat wohl eine höhere Leistung, daher auch Parallelladung möglich.

jo, das ist korrekt für "normale" LiPos aber die aktuellen DJI-Module kann man da ausnehmen ... daher nennt DJI sie auch IFB (intelligent flight batteries) da DJI die Ladeintelligenz (Akkumanagement, balancing, ...) mit in das Modul packt

D.h. was bei "normalen" mehrzelligen Lipos im Ladegerät passieren muss läuft bei den DJI IFBs im Modul selbst ab und das wiederum heißt eine stumpfe Stromversorgung reicht aus. Und das nutzen seit einigen DJI-Modellgenerationen findige 3rd-party-Anbieter aus Fernost aus indem sie wie @Dieselfan schon schrieb Stromversorgungen mit 'nem Tick mehr Leistung als DJI auf den Markt geben der damit Parallelität ermöglicht.
Wer sich so eine IFB samt Intelligenz mal von innen ansehen will: einfach auf youtube mit den Stichworten "dji battery teardown" suchen ...