Lohnt sich der kauf bei vorhandener Drohne?

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    • Lohnt sich der kauf bei vorhandener Drohne?

      Meine Frage geht an die Besitzer einer Mavic 2 o.ä.
      ich bin die Mini2 schon geflogen und mir fiel auf:
      - Extrem leise
      - Extrem leicht
      -. Sehr gute Foto Qualität
      - Videoqualität mäßig.

      Ich brauche Argumente, ob es sich als 2. Drohne lohnt und warum, wer es schon gemacht hat, sich die Mini 2 dazu zu kaufen.
    • Ich hab eine M2P im Einsatz und eine MM One, wobei die Pro eben für professionelle Aufnahmen mit ausführlicher Vorbereitung genutzt wird.

      Aufgrund der Größe und des Equipment fliege ich sie selten.

      Die Mini hingegen fliege ich manchmal einfach so in der Mittagspause oder wenn ich mit dem Hund spazieren bin. Oder nehme sie mal mit wenn wir wo zu Besuch sind, eventuell bietet sich spontan die Gelegenheit.

      Die Mini2 lohnt sich daher sicher für solch spontane Einsätze oder eben mal für zwischendurch.
    • Hey Michael,

      aus meiner Perspektive würde ich sagen, dass es sich lohnt. Ich hatte nach der Spark die Mini, welche ich dann nach Anschaffung der MA2 als Zweitdrohne nutzte , und fand, dass selbst die erste Mini schon einen sehr guten Job gemacht hat - auch was die Videos angeht. Zur Ankündigung der Mini 2 hab ich die alte Mini verkauft und die 2er geholt. Im Gesamtpaket ist sie nun einfach (fast) die Ideale Zweitdrohne, wenn man mal nicht viel schleppen will und nicht so auffällig sein möchte. Die Fehler der ersten wurden ausgebessert und sogar noch leicht verbessert.

      Ein Wermutstropfen ist für mich die Fernbedienung. Sie ist zwar besser als die der Mini 1, aber meiner Meinung nach leider etwas überdimensioniert für das Konzept "Mini". Der Akku reicht locker für 6 - 8 Batterien und ist damit unnötig groß - und macht die Funke damit doppelt so schwer (gefühlt), wie die Mini 1 Funke. Auch hätte das Maß der Funke für die Mini etwas kleiner sein dürfen.

      Auch finde ich es schade, dass es selbst bei 2,7 k keine 60 fps bzw. NUR 30 fps für die Videoaufnahmen gibt. Das macht das verlangsamen von Szenen im Schnitt leider fast unmöglich.
      Natürlich fehlen auch die ganzen Spielereien wie tracking, POI, Asteroid und aktuell der Hyperlapse - und für solche Aufnahmen würde ich dann wieder auf die großen Brüder ausweichen. Wenn man aber einfach nur frei fliegen möchte und ein paar schöne Aufnahmen mit so wenig Aufwand wie möglich betreiben möchte, dann machst du mit der Anschaffung der Mini prinzipiell wenig falsch. Vorausgestezt die Investition tut dir nicht weh! ;)

      Die Combo gabs jetzt schon paar mal für um die 500 € :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von MTM ()

    • Ich habe die Zoom und die Mini und seit ein paar Tagen die Mini2.

      Wenn es um Bildqualität geht und natürlich Zoom, habe ich die Zoom dabei.
      Aber dank der Größe auch sehr häufig bei Wanderungen nur die Mini.
      Wenn ich nicht aufs Gewicht achten muss und Platz habe, nehme ich die Zoom mit.

      Insofern haben beide ihre Berechtigung.
      Wobei ich die Mini schon wirklich häufiger dabei habe.

      Gruß
      Jürgen
    • Wer meint die DJI Mini 2 könnte ein Ersatz (auch nicht in manchen Situationen) für die DJI Mavic 2 Pro sein, macht einen existenziellen Fehler. Die DJI Mini 2 kann eine DJI Mavic 2 Pro maximal ergänzen. Man darf nicht den Fehler machen die beiden Drohnen miteinander zu vergleichen. Die DJI Mini 2 wir weder bei Fotos geschweige denn bei Videos an die Aufnahmeleistung der DJI Mavic 2 Pro kommen, umgekehrt wird die DJI Mavic 2 Pro immer deutlich größer und schwerer sein als die DJI Mini 2.

      Hat man eine DJI Mavic 2 Pro und hat die Situation (z.B. auf Reisen), wo man sagt, ich kann die Drohne jetzt doch nicht mitnehmen, da zu groß oder gar zu schwer, kann die DJI Mini eine Alternative sein. Denn die beste Drohne ist immer die, die man mit dabei hat. So mancher Drohnist hat die DJI Mini 2 schon als immer dabei Drohne klassifiziert. Wer diese Größen- oder Masseneinschränkungen nicht hat und sagt „Egal welcher Aufwand, die Qualität geht vor“ wird mit dem Knirps nicht glücklich werden.

      Ein weiterer Vorteil der DJI Mini 2, die Möglichkeiten für kommendes Jahr werden mit den Einschränkungen nach A1 deutlich höher sein als nach A3 (mit EU-Kompetenznachweis) oder A2 (mit EU-Fernpilotenzeugnis) als mit der DJI Mavic 2 Pro.

      Mein Fazit: Jede der beiden Drohnen hat für seinen Schwerpunkt seine Berechtigung. Jeder muss jetzt für sich die Schwerpunkte herausarbeiten. Die gemeinsamen Schnittmengen sind relativ gering und mit Sicherheit nicht das entscheidende Argument. Zwischen den beiden Drohnen entscheidet Größe/Gewicht vs. Qualität, für denjenigen der beide Einsatzbereiche belegt, für den haben auch beide Drohnen parallel ihre Berechtigung. Für den der nur eines dieser Felder besetzt muss sich die Drohne für den jeweiligen Schwerpunkt entscheiden.
    • @quadle
      Ich sags mal so. Bisher in 7 Ländern war für mich die Mavic 2 Pro schon immer Mini im Vergleich zur Phantom. Lediglich bei der Hüttenwanderung im letzten Jahr im Juni wäre die Mini 2 super gewesen. Ansonsten liegt die Pro immer im Auto und ist überall einsatzbereit. Das Fernpilotenzeugnis werde ich definitiv ablegen, da man vermutlich mit dem Kompetenznachweis + 21d + Selbsterklärung das Fernpilotenzeugnis bekommt. Das weiß ich aus sicherer Quelle.
      Was mich besonders reizt ist die extrem geringe Lautstärke. Aber kostet natürlich auch Einiges.
    • Sehr gute Fotos bei der Mini2 :huh: Glaube langsam, dass meine Kaputt ist. Dolle sind die Fotos nämlich nicht auf 100%. Und wenn, muss das Licht absolut perfekt sein. Hell aber keine direkte Sonne, sonst ist der Dynamikumfang direkt am Limit.
      wenn ich also eine große Drohne hätte, hätte ich sicher keine Mini 2 (auch wenn die Portabilität natürlich ein gutes Argument gerade bei Wandertouren ist).
    • Hallo @Michael67
      Ich besitze zwar nur die Pro1 und hatte die Mini, ja leider hatte ich mich doch zum Verkauf der Mini entschieden, da sie zu selten zum Einsatz kam seit ich die Pro1 habe.
      Die Mini ist eine super Drohne, gerade für Einsteiger wie mich, und die Mini2 mit Sicherheit eine noch Bessere. Aber wenn man mit der Pro fliegt, egal ob 1 oder 2 (ja, ich durfte auch schon mal mit der Pro2 fliegen) ist eine ganz andere Liga als wie mit der Mini.
      Viele benutzen die Mini als Zweitdrohne wegen Größe und Gewicht. Das spielte bei mir nie ne große Rolle. Platz für die Pro hatte ich immer wenn ich auf Tour ging. Und so schwer ist die nun auch nicht.
      Den Entschluss die Mini zu verkaufen hatte ich lange überlegt, auch ob ich überhaupt eine zweite Drohne brauche und auch nutze. Ich denke nicht das ich eine zweite Drohne brauche.

      Letzten Endes musst aber Du es allein entscheiden ob Du Dir die neue Mini2 dazu holst. Fliegen kann man nun mal nur mit einer....
      DJI Mini 2, DJI Air2s...???
    • Als Racer war bei mit die Menge quasi egal. :D Habe noch eine P3 Pro (mit Firmware vor "GeoFencing") aber die ist einfach zu laut, zu groß, zu unhandlich.

      @vis1on
      So schlecht ist sie nicht wie du meinst... Skyscope kennt sich da fulminant aus.
      Mini 2 - Testmaterial, Diskussion dazu

      @Michael67
      Wenn du sie dir leisten kannst, davon gehe ich aus, hadere nicht mit dir. Kaufen... Ist "nur" Geld und wir leben nur einmal. Verkaufen kannst das kleine U250g Teil ja auch wieder...

      Es ist halt ungemein praktisch, die kleine jederzeit unauffaellig aus der Tasche zu zaubern und loszustarten. Von der Leisigkeit habe ich ja schon des öfteren geschwärmt...
    • Die höher angesiedelten Drohnen aber unterscheiden sich technisch noch einmal sehr bzgl. Kamera und Sensoren!

      Spätestens wenn man bzgl. Bildqualität höhere Ansprüche entwickelt, muss man mindestens auf die Air2 setzen. Klar geht mit RAW nochmal was, aber der Sensor ist eben sehr klein, was man auch merkt bei genauerer Betrachtung.

      Daran können auch autonome Fotofunktionen wenig ändern.

      Wie schon erwähnt, ergänzt die Mini meine M2P meiner Meinung nach sehr gut bzgl. Alltag. Ich kann sie überallhin mitnehmen um spontan zu fliegen. Passt auch entspannt in den Rucksack oder unten in den Kinderwagen. Hätte ich keine Mini, wäre sicherlich mittlerweile sie M2 bestellt.
    • @Michael67: Du. Ist viel Unterwegs und machst auch viel mit Deiner Drohne! Mach Dir aus all Deinen Ausflügen mal die Gedanken, wo hattest Du mal Skrupel zu fliegen, da zu Laut und/oder zu Auffällig und hättest Dir was kleineres gewünscht.

      Die Mini spielt da in einer ganz anderen Liga und wird in der breiten, voruteilbehafteten Bevölkerung, eher als Spielzeug abgetan als als ernstzunehmende Spionagedrohne. Den Fall hatten wir schon einmal als ende 2016 mit der Mavic Pro die erste faltbare Drohne auf den Markt kam und in den Köpfen eigentlich noch die Phantom-Serie das Feindbild war. Das hat sich inzwischen wieder geändert und wird sich mit dem Bekanntheitsgrad auch bei der Mini etwas ändern. Jedoch lange nicht so wie bei der Mavic Pro, da die Mini (und insbesonders die Mini 2) bei weitem nicht so Auffällt wie eine Mavic Pro/Platinum oder gar Mavic 2.

      Mit meinem wenigen Flügen mit der Mini 2 ist mir schon aufgefallen, dass mich eigentlich mit Vorbehalt behaftete Mitbürger angesprochen haben, weil sie mich mit der RC gesehen haben aber die Mini 2 im näheren Umfeld von ca. 100 m nicht ausmachen konnten. Als ich sie dann auf die Mini 2 aufmerksam gemacht und gezeigt habe kam eher ein Interesse wie das Ding zu fliegen ist als dass Angst vor Spionage aufkam. Interesse, ob das (jetzt in der Vorweihnachtszeit) auch etwas für den Enkel, Neffen etc.) wär. Beim Preis sind sie dann jedoch eher erschrocken. ;( Ist halt doch nicht das Spielzeug für das es im ersten Moment war genommen wird. Dazu dient auch der deutlich angenehmere Sound, der nicht gleich wie ein Hornissenschwarm war genommen wird.

      Wenn Du aber haderst, hast Du vorbehalte. Da Du die Mini 2 schon geflogen bist, kann Dir keiner Deine Bedenken nehmen wenn nicht Du selbst, mit Deinen Erfahrungen und dem Wissen um Deiner Bedürfnisse. Sind die die Bedenken zu groß (was ich eigentlich schon der Nachfrage hier entnehme), lass es lieber bleiben. Zu so etwas muss man sich nicht überreden lassen müssen. Du hast so viel Erfahrung, da besteht entweder ein unabdingbarer Bedarf und man zweifelt. Das wird sich auch nach einer Anschaffung kaum legen, schon gar nicht wenn Du mehr weist als die meisten Ratgeber hier. Wer weis was nächsten Jahr als Drohne noch kommt die dann mit besserer Kamera in C1-Klassifiziert ist und dann auch in A1 fliegen darf.

      P.S.: Bzgl. EU-Fernpilotenzeugnis: Ich weis, dass Du einen Kenntnisnachweis §21d hast, der zumindest für die erste Zeit als EU-Fernpilotenzeugnis anerkannt werden wird. Dennoch wirst Du mit der Mavic 2 (sowie allen anderen Drohnen >500 gr.) mit (teils entscheidenden) größeren Einschränkungen als mit einer Mini 2 fliegen. Selbst wenn nächstes Jahr eine Drohne in der Klasse der Mavic 2 oder vermutlich eher in der Klasse der Mavic Air mit deutlich bessere Kamera kommen wird (die anderen Flugfunktionen sind zwar nett aber für mich doch eher nebensächlich) werde ich nach aktuellem Stand die Mini 2 behalten.

      Bzgl. der Kameraqualität sowie bei Fotos als auch bei Videos baue ich darauf das DJI, wie bei jeder meiner bisherigen Drohnen (insbesondere auch bei der Mavic 2 Pro), auch noch nachliefern wird.
    • Meine Frage geht an die Besitzer einer Mavic 2 o.ä.

      Habe weder die eine noch eine vergleichbare und trotzdem antworte ich, weil es im weitesten Sinne um die Mini 2 geht.

      Auf deine Frage gibt es nur eine Antwort und die kannst du dir nur selbst geben, nämlich, was möchtest du mit den Fotos deiner fliegenden Kamera machen?

      Luftaufnahmen waren vor kurzer Zeit noch etwas sehr besonderes, jetzt sind sie inflationär überall zu sehen. Kein Film im TV ohne Aufnahmen aus der Luft usw. usf.
      Unterm Strich „deine“ Fotos sind nichts Besonderes und es ist fast unmöglich, noch ein besonderes zu finden. Mit besonderen Aufnahmen läuft man zB. in Foren wie diesem offene Türen ein, weil jeder dazu in der Lage wäre ein gutes Bild von oben zu machen, jedenfalls vom Gerät her. Wenn man einmal ein außergewöhnliches sieht, so wie einige von dir, dann ist es schon fast mühsam, sie unter dieser Flut von Bildern zu finden, sprich, soviel Zeit hat man gar nicht.

      Und ich prophezeie dir, wenn dir wieder eine besondere Aufnahme gelingt, dann kommt gedanklich, aha, Michael hat wie von ihm gewohnt wieder eine tolle Aufnahme gemacht, aber dann geht es schon nicht mehr um die Aufnahme insgesamt, sondern es wird das vertikal in der Suppe stehende Haar gesucht und gefunden, lies mal nach. :whistling: :D

      Und jetzt komme ich zum Punkt, der Maßstab an die Qualität der Bilder steigt immer weiter. Wenn du dich aber jetzt selbst befragst, möchte ich diesen Irrsinn immer schneller, höher, bunter, weiter, besser, mitmachen, kann es eigentlich und uneigentlich auch nur eine Antwort geben.

      Wenn du mit deinen Bildern irgendeinen Wettbewerb gewinnen möchtest, dann ist die Mini 2 nicht die richtige, wenn du aber deine Freude an deinen Motiven mit anderen teilen möchtest, dann ist es wurscht, mit welchem technischen Aufwand du sie herstellst. Das kann man beklagen, zu 99% werden deine Bilder auf kleinen Bildschirmen (Forum ist kein Maßstab) angeschaut, bzw. sie werden mit dem Daumen angeschubst und rauschen nur so durch. Was dabei auch noch vergessen wird, das Handy wird dabei hochkant gehalten und das Format, bei dem du dir sehr viel Mühe gegeben hast, ist dann völlig irrwitzig bedeutungslos. Schaut euch nur mal die Türspaltvideos/Bilder in den asozialen Medien an (TV reiht sich da auch ein und nicht nur RTL 2), da kannst du doch als Hobbyphotograph die Krätze bekommen.

      Ich bleibe dabei, es ist völlig egal ob man ein Foto mit der Mini2 oder einer 5.000 Euro Drohne macht, kennst du eines, kennst du alle. Hört sich komisch an, ist aber leider so. Habe das bei den Fahrvideos auf dem Motorrad (ca. 800.000 Fahrkilometer) mit der Actioncam auch gesehen, "aha, schon wieder eine Kurve, wer hätte das jetzt gedacht, aha, das Stilfser Joch", gäääähn. Hört euch Jürgen von der Lippe an und setzt es auf die Drohnen um, dann wisst ihr was ich meine. :D

      Bitte nicht als OT löschen, ist näher am Thema als man denkt. Danke. Und Humor zwischendurch hat noch niemand geschadet: bewusst kein echter Link, also kopieren und ohne Leerstelle hinterm h einfügen: "h ttps://www.youtube.com/watch?v=r3LTITPQ2xU"

      Das Gleiche kann man auch bei den Profifotographen beobachten, da werden Bilder gemacht, da stockt dir Atem, so schön sind sie, am nächsten Tag ist es ein Bild unter vielen.

      Also kauf dir die Mini 2 und du machst genauso schöne Bilder wie zuvor, weil du den Blick fürs Motiv hast.

      Binsenweisheit, nicht das Gerät macht ein gutes Bild.

      Gruß

      Nik
      Angst und Geld hatte ich noch nie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von nik11 ()

    • Die Mini 2 ist für mich die ”immer dabei” Drohne. Ich fliege dort, wo meine Phantom 4 zu auffällig wäre (und auch nicht immer dabei).
      Beim Montainbiken geht zum mitnehmen im Rucksack die Mini 2 super, die P4 garnicht.
    • Rubicon schrieb:

      Die Mini 2 ist für mich die ”immer dabei” Drohne
      Das war meine Überlegung, hatte ja vor einem Jahr das Problem, die M2Pauf einer Hüttenwanderung mitzuschleppen, wo es auf jedes Gramm ankam. Da hatte ich mir die Tello gekauft, die seitdem im Schrank liegt. Bin einmal damit geflogen und es war klar, taugt nicht mal als Ergänzung. Da schleppe ich lieber.


      nik11 schrieb:

      Luftaufnahmen waren vor kurzer Zeit noch etwas sehr besonderes, jetzt sind sie inflationär überall zu sehen.
      Deswegen mache ich ja immer öfter Kombis aus Osmo Pocket und Mavic 2 Pro. Da stellt sich die andere Frage: Ich bräuchte eigentlich nen Osmo Pocket 3 mit 1" Sensor und DlogM. Beim Grading der Videos kriege ich immer wieder graue Haare, weil die Qualität der OP nicht mit der M2P mithalten kann. Das sieht man auch in den Videos.


      nik11 schrieb:

      Also kauf dir die Mini 2 und du machst genauso schöne Bilder wie zuvor, weil du den Blick fürs Motiv hast.
      Da ist was dran, es gibt in den Facebook Fotogruppen "Experten", die ihre DSLR in den Himmel loben, denen man mit einem einfachen Smartphone etwas entgegen halten kann. Nicht, dass die Kamera besser wäre, aber es kommt IMMER darauf an, was der kann, der dahinter steht. Aber wenn derjenige was kann, wozu ich mich nicht unbedingt zähle, dann kann der eben auch aus einer DSLR mehr rausholen, als aus einem Smartphone. Wobei wie schon gesagt, die Bilder werden zu 99% auf Smartphones geschaut. Auch die Videos.

      Und wenn es um Anerkennung geht, ich habe ja einen Kanal mit fast 1000 Abonnenten. 100 davon kamen über die Drohnenvideos. Der Rest über Reviews.

      Mache ich ein Drohnenvideo, sind 1000 Aufrufe schon viel, rezensiere ich eine Schlauchbox von Gardene ohne viel Aufwand mit schlechter Kameraführung, habe ich da nach ein paar Wochen auf einem 120.000 Aufrufe. Daran sieht man, was die Leute sich auf YT anschauen.

      Ich denke, auch mit der Mini 2, würden meine Videos nicht weniger oft gesehen. Allein nur, dass ich eigentlich sehr oft bei schlechten Lichtverhältnissen wie Neben oder Dämmerung filme, lässt mich zweifeln. Ich weiß nicht, ob dieses letzte Video vom Feldberg mit der Mini 2 so möglich gewesen wäre. Wenn ja, würde ich sie sofort kaufen, aber wirklich sofort. Nur lässt das was ich sehe bisher zweifeln. Viel Material stammt von Anfängern, die noch mit den Einstellungen spielen, aber gerade hier haben ja auch einige der lang eingesessenen User mit viel Erfahrung Testmaterial beigesteuert und da haben mich die Videos nicht überzeugt und ich könnte so auch nicht mehr raus holen.

      ich selber haben einen hohen Anspruch, ich schaue im Lightroom oder resolve bei Fotos und Videos immer auf 100% Ansicht und entrausche nur in dieser Ansicht.


      quadle schrieb:

      Bzgl. der Kameraqualität sowie bei Fotos als auch bei Videos baue ich darauf das DJI, wie bei jeder meiner bisherigen Drohnen (insbesondere auch bei der Mavic 2 Pro), auch noch nachliefern wird.
      Da kommen wir an den Punkt: Die Mini 2 ist nicht zertifiziert, ich werde auf jeden Fall das Fernpilotenzeugnis machen um in A2 fliegen zu dürfen. Aber selbst da sind ja nur 50 m Abstand selbst zu einzelnen Menschen vorgeschrieben (Nur wer will das eigentlich kontrollieren? Wie soll ich sicherstellen, dass nicht in den Bergen unter 50m ein Pärchen schmusend in den Büschen liegt?).
      Daher stelle ich mir schon die Frage: Besser das Geld sparen und später die M2P durch etwas mit C Zertifizierung ersetzen, wo ich unbeschränkt fliegen kann?


      Yoshi schrieb:

      Wie schon erwähnt, ergänzt die Mini meine M2P meiner Meinung nach sehr gut bzgl. Alltag. Ich kann sie überallhin mitnehmen um spontan zu fliegen. Passt auch entspannt in den Rucksack oder unten in den Kinderwagen. Hätte ich keine Mini, wäre sicherlich mittlerweile sie M2 bestellt.
      Das ist meine aktuelle Denkweise. Nur denke ich dann wieder, die M2P ist auch schon kompakt. Sie passte mit Kamera und allem drum und dran ins kleinste Handgepäck. Die Phantom 4 würde das nicht. Daher bringe ich für mich selber immer die Frage an, ob die M2P nicht ja schon Mini genug ist?


      DroneFuchs schrieb:

      Es ist halt ungemein praktisch, die kleine jederzeit unauffaellig aus der Tasche zu zaubern und loszustarten
      DAS ist genau der Punkt und wozu ich schon mal vor einigen Wochen einen Thread gestartet hatte! Unauffällig. Ich hatte das ja nicht gedacht, aber als ich sie das erste mal sah und flog, dachte ich, das ist ein Spielzeug. Total leise. Und leicht. Das hatte mich tatsächlich am vergangenen Wochenende umgehauen.
      Dann bin ich geflogen und hatte Bilder und Videos gemacht. Die Bilder waren super.

      Dann hatte ich die Videos mit denen, die ich am selben Tag mit denen meiner M2P gemacht hatte, verglichen und das hatte meine Euphorie stark gedämpft. Schlecht waren sie nicht, sogar wirklich gut, hatte sogar extra bei der M2P NICHT im DlogM gefilmt. Aber man hat den Unterschied deutlich gesehen, deutlicher als bei den Fotos und da Videos bei mir der Schwerpunkt sind, war das schon ernüchternd.

      Ich bedanke mich bei Euch allen für die vielen, hilfreichen Kommentare und Denkanstöße.

      ich werde mich jetzt einfach noch nicht entscheiden. Ich gehe erst im Sommer wieder auf Mehrtagestouren, sofern das überhaupt möglich sein wird, im Winter fliege ich eher selten, da macht es jetzt keinen Sinn. Und bis dahin schau ich mal, was der Markt so bringen wird.
    • Geschätzter Michael,
      es tut einem ja in der Seele weh, wie du versuchst über deinen Kopf und Intellekt an ein Problem ran zu kommen, dass dein Bauch längst entschieden hat. :)
      Welch ein innerer Konflikt. Wie toben da die Gefühle, Hormone.
      Die eine perfekte Drohne gibt es nicht und so wirst du immer Argumente für oder gegen den Kauf finden. ?(

      Du hast Lust auf das Ding und jeder hier kann es verstehen. ^^

      Ich übrigens auch.
      Also, wenn du dich nicht verschulden musst und dein Umfeld nicht leidet, hol dir die Kleine.
      Du wirst viel Spaß haben.
      Ich habe jetzt für mich einen lebbaren Kompromiss gefunden.
      Sobald es die ersten Preisreduzierungen gibt, schlag ich zu.
    • Michael67 schrieb:

      ...
      Da kommen wir an den Punkt: Die Mini 2 ist nicht zertifiziert, ich werde auf jeden Fall das Fernpilotenzeugnis machen um in A2 fliegen zu dürfen.
      ...
      Ja, die Mini / Mini 2 ist nicht Klassifiziert! Aber sie fällt in die Klasse der Bestandsdrohnen mit einem tatsächlichen Abfluggewicht unter 500 gr., dadurch kommt Artikel 22 a) zum Tragen. Da steht mit einem im betroffenen Mitgliedstaat festgelegten Kompetenzniveau (bisher für DE unter 2 kg keiner erforderlich, in anderen EU-Löndern kann das anders aussehen) ist das Fliegen im Rahmen der betrieblichen Anforderungen in Punkt UAS.OPEN.020(1) von Teil A des Anhangs möglich. UAS.OPEN.020 (1) beschreibt das Verbot vom überfliegen von Menschenansammlungen bzw. die Regelung zum überfliegen unbeteiligter Personen in A1. Von daher trifft für die Übergangszeit bis 31.12.2022 (Geltungsbereich von Artikel 22) in diesem Zusammenhang das Fliegen der Mini 2 nicht in A2 mit einem EU-Fernpilotenzeugnis.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • nik11 schrieb:

      Und ich prophezeie dir, wenn dir wieder eine besondere Aufnahme gelingt, dann kommt gedanklich, aha, Michael hat wie von ihm gewohnt wieder eine tolle Aufnahme gemacht, aber dann geht es schon nicht mehr um die Aufnahme insgesamt, sondern es wird das vertikal in der Suppe stehende Haar gesucht und gefunden, lies mal nach.
      Der Knackpunkt ist doch (und damit auch die Frage von @Michael67) wovon primär außergewöhnlich gute Aufnahmen abhängen?
      Was hast Du vom Mavic 2 Pro, wenn Du damit nur nen braunen Rübenacker ablichtest? Erwischt Du hingegen einen magischen Moment, wo z.B. nur die Türme aus dem Nebelmeer schauen, langt auch "nur" ein Mavic Mini wie bei Dir hier.
      Und da kann es ggf natürlich helfen, dass man einen besonders kleinen Kopter hat, der immer dabei ist. Die beste Cam ist halt immer die, die man dabei hat.

      Und was das "Haar in der Suppe suchen" angeht. Wenn man nicht gerade auf jemanden trifft, der vor lauter Arroganz die Nase so hoch trägt, dass er fast wieder nach hinten rüber fällt, sind Hinweise wie man ein Video verbessern kann sicher auch willkommen.
      @Michael67 hat sich gerade durch das große konstruktive Feedback stark verbessert, und gehört jetzt sicher zu den Topleuten hier im Forum.

      Nicht ganz so einfach lässt sich IMO die Frage beantworten wie gut Michaels jüngstes Video geworden wäre, hätte er es mit dem Mini gemacht. Gegenlicht? Immer kritisch. Es wäre sicher auch noch magisch geworden, aber ich denke nicht ganz so gut wie mit dem Mavic 2 Pro.

      @Michael67

      Wenn ich es richtig verstanden habe, bist Du aber eh immer mit dem Auto unterwegs, ist also der Mavic 2 Pro eh immer problemlos dabei? Und wirklich groß ist der M2P ja auch nicht.
      Vielleicht hilft es in Zukunft einen sehr kleinen (zertifizierten) Kopter zu erstehen, mit Blick auf die neuen EU Regeln?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Michael67 schrieb:

      die Tello gekauft ... taugt nicht mal als Ergänzung.
      Diese Einschätzung kann ich voll nachvollziehen.
      Die Tello ist eine schöne kleine Drohne und bietet sehr viel für's Geld. Sie taugt zum Üben und zum nicht aus der Übung kommen im Winter. Du kannst auch noch recht passable Fotos machen, aber Videos? Vergiß es. Schon gar nicht Videos in der Qualität, die Du so gewohnt bist. Für "ernsthafte" Anwendungsfälle ist sie absolut nicht zu gebrauchen. ;) Das ist, als wolltest Du mit einem guten eBike ein Formel 1 Rennen mitfahren.
      Ab und zu fliege ich auch noch meine Tello. Dann aber nur zum Spaß.
      Fly long and prosper.