ERSTE Kontrolle vom Ordnungsamt nach über 2 Jahren beim Jungfernflug

ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

  • GThomas schrieb:

    Schon merkwürdig. Hat er sich ausgewiesen inkl. Nachweis der Zuständigkeit?
    Liest sich für mich eher so als wolle Dich da jemand vera...... ;)
    Brauchte er nicht, es hatte sich doch nachträglich rausgestellt, das er bei der Stadt arbeitet.
    Hatte mich nur über sein nicht ganz korrektes Fachwissen amüsiert.


    nik11 schrieb:

    Was war die Begründung der Kontrolle oder brauchst du für diesen Ort eine Genehmigung?
    Die Begründung war, dass es diverse Anzeigen und Polizeieinsätze gab mit illegalen Flügen, auch über nackige Kinder im Planschbecken, also ein pädophiler Pilot vermutlich. Die sind da extrem empfindlich.
    Er hat keine Daten aufgenommen, aber er wollte einfach nur prüfen, da er ja nicht wusste, dass es die Mini war, ob wir die Voraussetzungen für den Flug erfüllen und alles seine Richtigkeit hat.
    Da Missachtung von Verboten ja eine Ordnungswidrigkeit darstellen, kann ja das Ordnungsamt aus meiner Sicht auch kontrollieren, mich hat es auch nicht gestört.
    Hätte ich großen Stress gemacht, wären meine nächsten Besuche mit Problemen verbunden. Daher hab ich schön brav alles her gezeigt.
    Er war ja ein sehr freundlicher Mensch.


    nik11 schrieb:

    Wenn nicht, muss er die Polizei hinzuziehen. Nicht empfehlenswert!
    Eben, war ja auch kein Ding. Er hat sich ja sogar belehren lassen und dazu gelernt, dass man keinen Schein für die Mini 2 braucht.


    GThomas schrieb:

    Da ich schon einige Kontrollen durch die Polizei bei meinen Flügen gehabt habe kann ich da keinerlei Probleme erkennen.
    Eben, deswegen war ich sehr kooperativ und am Ende stellte sich ja heraus, dass er meine Bilder kennt und war sehr erfreut :)
    Mich hat dabei nur gestört, dass ich den Start filmen und was für meinen Kanal aufquatschen wollte. Das ging dann halt nicht, war mir dann zu doof.
  • heisserhammer schrieb:

    Guckst du
    Kopter-profi.de
    Kleiner Hinweis: Wenn man direkt bei der Degenia abgeschlossen hat, klappt das nicht ohne weiteres mit der Kopter-Profi-App, man muss dann mit dem Vertrag unmittelbar zum Versicherungsmakler Kopter-Profi GmbH wechseln, was der Degenia aber scheinbar egal wäre, denn sie haben mir das direkt so empfohlen. Mal schaun ob mir das die Sache wert ist. Wenn ich mir die PDF mit dem Versicherungsnachweis auf das Händi lade, hab ichs auch immer dabei ohne Papier. Oder ich öffne einfach die Mail mit dem Nachweis - ist sogar noch authentischer bei einer Kontrolle.
  • Wegen Versicherung:
    Ich habe den Ausdruck meiner Haftpflichtversicherung auf A4 Seite dabei. Die Rückseite davon habe ich mit dem Text der Produktbeschreibung bedruckt, welcher erkennbar macht das die Drohne für private Zwecke versichert ist.

    Bei vorhandenen Handyempfang kann ich auch jederzeit die Papiere digital in meiner persönlichen Cloud zum vorzeigen abrufen.
  • Michael67 schrieb:

    es seien viele schwarze Schafe unterwegs und daher werde verstärkt kontrolliert.
    hatte ja schon an der ein oder anderen Stelle berichtet das in unserer Gegend regelmäßig kontrolliert wird und die Damen und Herren der Polizei auch gut informiert sind bzgl. der Rechtslage.

    fun-fact von heute dazu:
    gerade beim Spazierengehen ein junges Paar getroffen, er sein Weihnachtsgeschenk am aufbauen (Phantom-Clone); bin ich die paar Meter zu ihnen hin und hab gefragt ob ich ihm einen Tipp geben darf. Er so "ja gerne" also hab ich erwähnt das er a, weniger als 100 m von einer Bundesfernstraße entfernt ist, b, direkt nebenan eine Anlage zur Energieerzeugung steht (klein aber immerhin) und c, der nächste Militärflughafen weniger als einen Kilometer weit weg ist und das alles gem. aktueller Rechtslage kritisch sei, insb. da d, hier in der Gegend regelmäßig kontrolliert wird ... alles nur so als Tipp wie gesagt.

    Überlegt er kurz, sagt Danke und das er aber dennoch fliegen will denn sein "gesunder Menschenverstand" sage ihm hier sei das Risiko minimal.

    Na gut, damit verabschieden wir uns, wünschen noch einen schönen Tag, gehen weiter und als wir noch keine 150 m weit gekommen sind biegt von vorne so ein blau-gelb dekoriertes Auto mit Beule auf dem Dach in die Straße ein. Dacht' mir noch "oh oh" und siehe da, die Herrschaften schalten die blaue Weihnachtsbeleuchtung ein und sind schnurstracks zum dem Piloten hin ... was dann im Detail passiert ist kann ich nicht sagen, man ist ja weder schaulustig noch neugierig :saint:
    "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von B69 ()

  • B69 schrieb:

    biegt von vorne so ein blau-gelb dekoriertes Auto mit Beule auf dem Dach in die Straße ein.
    Wie Du siehst, er lernt es noch. Entweder auf die eine, oder eben auf die andere Art und Weise.
    Wir nennen sowas "Learning by pain". ;)
    Ich bin ja auch nicht neugierig, aber wie das ausgeht hätte mich schon interessiert. Vorallem, ob er nochmal mit einem Du-Du davon gekommen ist.
    Fly long and prosper.
  • MrSpok schrieb:

    ... Vorallem, ob er nochmal mit einem Du-Du davon gekommen ist.
    Der Ermessensspielraum ist da relativ eng. Wenn er noch nicht gestartet war, kann er noch Glück gehabt haben, war er aber bereits in der Luft, wird eng.

    Mitleid? Neee! Wenn er schon Hinweise darauf bekommt warum man dort nicht fliegen darf, die jetzt auch nicht so ganz lapidar sind, dann sollte man für seinen „gesunden Menschenverstand“ auch Mans genug sein und dafür gerade stehen! Wer weis ob da überhaupt schon eine Versicherung bestand und ob da eine Plakette angebracht war.
  • quadle schrieb:

    Wer weis ob da überhaupt schon eine Versicherung bestand
    Wahrscheinlich eher nicht.


    quadle schrieb:

    und ob da eine Plakette angebracht war.
    Fraglich, ob das überhaupt nötig war. "Phantom Clone" deudet auf einen billigen "Spielzeug"-Copter hin. Die sind oft keine 250g schwer.
    Aber selbst dann, wenn es nötig gewesen wäre, wußte er sicher nichts davon.

    Mitleid habe ich da auch nicht. Kann aber durchaus verstehen, daß nicht Jeder damit rechnet, daß so ein "Spielzeug" (wird ja auch im Spielzeugladen verkauft) besonderen Gesetzen unterliegt.
    Die Ignoranz gegenüber den freundlichen Hinweisen hat er ja sicher schon bereut.
    Fly long and prosper.
  • B69 schrieb:

    Na gut, damit verabschieden wir uns, wünschen noch einen schönen Tag, gehen weiter und als wir noch keine 150 m weit gekommen sind biegt von vorne so ein blau-gelb dekoriertes Auto mit Beule auf dem Dach in die Straße ein. Dacht' mir noch "oh oh" und siehe da, die Herrschaften schalten die blaue Weihnachtsbeleuchtung ein und sind schnurstracks zum dem Piloten hin ... was dann im Detail passiert ist kann ich nicht sagen, man ist ja weder schaulustig noch neugierig
    "Dumm" dürfte nun sein, dass er vermutet, dass du die gerufen hast.
    Aber damit wird er leben müssen und du leben können ...

    Es ist leider so, dass die Hersteller die möglichen Einschränkungen zwar in der Anleitung erwähnen, aber man da als Anfänger erst nach intensiven bzw längeren Recherchen im Netz drauf kommt - selbsterklärend ist es durchaus nicht dass man sich mit der Anschaffung einer Drohne (und dem Fliegen derselben) direkt auf rechtlich durchaus brisantes Parkett begibt ... daher wird vermutlich jeder Anfangs Fehler machen ....

    Der gesunde Menschenverstand hilft dabei nur insoweit dass man mit der Drohne - sofern man den nutzt - keine Schaden anrichtet. "Rechtlich sauber" kann man damit nicht bleiben (wer kommt z.B. schon auf die Idee dass man in der Nähe von Bundeswasserstraßen nicht fliegen darf) ....
    --
    Gruß aus dem Saarland, Jörg
  • Joerg Hemmerling schrieb:

    dass er vermutet, dass du die gerufen hast
    unwahrscheinlich, das nächste Polizeirevier ist deutlich weiter weg als das die kurze Wegstrecke gereicht hätte ... und selbst wenn, ich weiß ja das ich sie nicht gerufen haben denn wie heißt es so schön: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant."


    Joerg Hemmerling schrieb:

    Anschaffung einer Drohne (und dem Fliegen derselben) direkt auf rechtlich durchaus brisantes Parkett begibt
    naja, man ist halt im Luftraum unterwegs ... jeder Autofahrer weiß wie reglementiert schon der Straßenverkehr ist, dass dann in der Luft noch ein Tick dazu kommt liegt nahe ;)
    "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
  • Nicht auszudenken, wenn er sein Spielzeug gestartet hätte. Und wieder wurde rechtzeitig ein Verbrechen verhindert, das großen Schaden von Mensch und Natur abgewendet hat.

    Allerdings den Hinweis hätte ich ihm auch gegeben, vielleicht noch mit dem Hinweis, dass exakt durch so ein Handeln, immer mehr die Ordnungsfanatiker auf den Plan gerufen werden.

    In erster Linie gibt es aber diese Beschränkungen, weil den gesetzgebenden Personen etwas verrutscht bzw. ganz abhanden gekommen ist, nämlich der Blick für ein ganz klein wenig Pragmatismus.

    Mit Ordnungsfanatiker ist nicht die Polizei gemeint, sondern die dummen Menschen, die bei ihr anrufen, weil sie frevelhaftes Treiben entdeckt haben.
    Angst und Geld hatte ich noch nie.
  • nik11 schrieb:

    In erster Linie gibt es aber diese Beschränkungen, weil den gesetzgebenden Personen etwas verrutscht bzw. ganz abhanden gekommen ist, nämlich der Blick für ein ganz klein wenig Pragmatismus.
    Nicht nur. Sondern auch weil einige Wenige meinen, ihr eigenes Fehlverhalten mit "gesunden Menschenverstand" rechtfertigen zu können und es dann übertreiben. Drohne am Flugplatz, Drohne über der Nachbarin am Pool, Drohne über dem Gefängnis oder einem Rettungseinsatz --- hier sagt mir schon mein gesunder Menschnverstand, daß ich mit meiner Drohne dort nichts zu suchen habe.

    Ansonsten sprichst Du mir aus der Seele.
    Fly long and prosper.
  • MrSpok schrieb:

    Sondern auch weil einige Wenige meinen, ihr eigenes Fehlverhalten mit "gesunden Menschenverstand" rechtfertigen zu können und es dann übertreiben. Drohne am Flugplatz, Drohne über der Nachbarin am Pool, Drohne über dem Gefängnis oder einem Rettungseinsatz ---‐---------------------------------------------------------------- hier sagt mir schon mein gesunder Menschnverstand, daß ich mit meiner Drohne dort nichts zu suchen habe
    Ein gutes Beispiel, dass der "gesunde Menschenverstand" unterschiedlicher nicht sein kann. Ergo man kann ihn in der Pfeife rauchen und braucht Regeln. Das ist offensichtlich mit pragmatisch gesundem Menschenverstand (noch eine andere Form von gesundem Menschenverstand) nicht zu verstehen, wie ich hier immer wieder lese.
  • Habt ihr euch eigentlich schon mal Gedanken gemacht, was Millionen von Handys minütlich für Aufnahmen machen, um die sich letztendlich fast alles dreht? Von unseren Spielgeräten geht eine Gefahr gen Null aus, mir fällt auch keine konkrete ein, selbst bei einer abstrakten Gefahr fällt mir gerade nichts ein. Für eine Verhältnismäßigkeit braucht es nicht einmal den gesunden Menschenverstand, da genügt ein paar Sekunden Nachdenken.

    Wo findet man das Gesetz, dass man von einem hohen Haus nicht nach unten fotografieren darf, wenn die sonnenbadende Nachbarin drauf ist?
    Angst und Geld hatte ich noch nie.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nik11 ()

  • Egal wie oft hier jemand ohne jeglichen Menschenverstand behauptet, dass von einer Drohne keine Gefahr ausgeht, umso mehr stellt er unter Beweis, dass es eben solche Regeln bedarf. Umso notwendiger wird es, dass die Regeln auch kontrolliert und durchgesetzt werden. Da täuschen auch keine irreführenden und völlig zusammenhanglosen Vergleiche zu anderen technischen Geräten hinweg.

    Das war jetzt keine Ironie!