Mini 2 (3) als notwendige Erweiterung?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Andifly schrieb:

      vielleicht ist meine Wunschdrohne (Mavic 2 Pro) dann vielleicht sogar als C1 zertifiziert und kann damit dann eh in A1 fliegen.
      Warum sollte DJI das machen?
      Für C1 wird es eine Mavic Air 3 geben. C2 ist nicht besetzt, da passt eine Mavic 3 Pro gut rein, noch etwas mehr in Richtung Pro, bei der DJI ja irgendwo noch einen draufsetzen will - da bringt sie vermutlich eher mehr Gewicht mit, statt weniger.


      joekull schrieb:

      DJI lässt sich mit Klassifizierungen leider Zeit...
      Nicht freiwillig, gezwungenermaßen. Ohne abgesegneten Klassifizierungsstandard keine Klassen. Jeder Hersteller ist gleichermaßen davon betroffen. C-Klasse-Drohnen wird es vermutlich bis Herbst nicht geben.

      ___

      Mein Tipp an die, denen eine Mini 2 zu wenig ist: Gute Schnäppchen-Mavic 2 Pro gebraucht kaufen, mindestens 2 Jahre Freude haben, und sie nötigenfalls 2023 mit 300 € Verlust oder weniger wieder verkaufen.
      Käufer wird es immer geben, mindestens zum Einsatz in der Speziellen Kategorie, wo Gewicht und mangelnde C-Klassifizierung dann kein Problem sein werden. Dann hat man wenigstens für etwa 13 € im Monat nicht die ganze Zeit (vielleicht vergeblich) gewartet.

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    • Oder gebrauchte Air 1 kaufen - ist unter 500g und darf zur Zeit auch in A1 geflogen werden.

      Was ich so mitbekommen habe werden bei der Zertifizierung die Drohnen nicht nur nach Gewicht in C0 bis C4 eingeteilt. C0 bis C4 soll ja das Gefährdungspotentizial der Drohne beschreiben. Wenn sie schwerer ist und vielleicht mehr kann - mehr Sicherheitssysteme etc.. - dann ist vielleicht eine 950 g Drohne dann auch vielleicht C1 - oder eine 280g Drohne C0.

      Im Moment ist es sicher schwierig vorherzusagen was wirklich kommen wird - ich glaube die werden sich bei DJI auch am Kopf kratzen. Es geht ja für die Hersteller ja nicht nur um die Zertifizierung alleine sondern um das Besetzen und Positionieren der Produkite am Markt.

      Vossybaer schrieb:

      Mir geht es genauso ich habe auch die MA2 und spiele auch mit dem Gedanken mir eine Mini 2 zuzulegen wegen der Unterkategorie A1.
      Nur leider kann ein das niemand Versprechen das die Mini 2 nicht nach der Übergangszeit auch in die Unterkategorie A3 fällt wegen der MTOM. Denn diese 249 g sind nicht das maximale Abfluggewicht wie man das denken würde sondern es ist die momentane Startmasse und mal angenommen man würde jetzt noch den Propellerschutz dran machen würde man ja schon über die 250g kommen.
      Selbst DJI kann da im Moment noch keine vernünftige Auskunft drüber geben wie man mir sagte, ich müsse mich noch gedulden wenn ich da eine Antwort zu haben möchte.
      Weis nicht .... ist das dann nicht vielleicht vernünftiger zu warten bis es jemanden gibt der eine entsprechende aussage machen kann das die Mini 2 nicht auch in A3 fällt, sonst kommt es schnell vor das man nachher 2 Drohnen hat die in A3 fliegen müssen / dürfen.
      Wie sehen das andere hier, würde mich mal Interessieren ???
      Da hast du leider recht. Es gibt aber auch ein nettes kleines Landegestell - man müsste mal die Waage dazu befragen. Aber eines ist sicher - Bei den Drohnen < 250 g ist die Übergangsregelung eine "Dauerhafte". D.h. dass eine Drohne <250g auch später als sogenannte "Bestandsdrohne" auch wenn sid nicht CO Zertifiziert ist weiterhin in A1 geflogen werden darf. Ich glaube auch gelesen zu haben, dass DJI ja nicht die kompletten 249 g ausgereizt hat.

      Vielleicht kann ja mal ein stolzer Besitzer einer Mini 2 seine Drohne mal auf eine Feinwaage stellen und berichten wieviel diese - Out of the box - wirklich wiegt.



      Andreas

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    • Andifly schrieb:

      Vielleicht kann ja mal ein stolzer Besitzer einer Mini 2 seine Drohne mal auf eine Feinwaage stellen und berichten wieviel diese - Out of the box - wirklich wiegt.
      238,7 g. Gerade meine neue gewogen, die alte wog 238,5g
    • Ich bin recht optimistisch dass eine Mavic 3 Pro in A1 fallen wird - DJI will verkaufen, und die paar Gramm abspecken sollte kein Problem sein, auch wenn neue Features mit ein paar Gramm Gewicht kommen.
      Kann man gut bei Womos sehen - der Markt unter 3.5 t boomt, darüber wirds dünn, auch wenn viele Ältere noch bis 7.5 t fahren dürfen. Aber Maut und Fahreinschränkungen machen die 7.5 deutlich unbeliebter.
    • Nun bin ich wieder etwas vorsichtig geworden was den Kauf einer Mini 2 anbelangt. War mir eigentlich sicher und viele Foren und Drohnenseiten kommunizieren es so, dass die Mini 2 auch nach der Übergangsregelung in A1 gefolgen werden darf.

      Aber!
      1.) ist das Thema MTOM nicht geklärt
      2.) So wie die Mini 2 derzeit ausgeliefert ist wird sie in Zukunft nicht z.B. als CO durchgehen. In der EU Verordnung 2019/945 ist das Kriterium für C0 nämlich das die nicht weiter steigen darf als 120m. Im Gegensatz ist in den Klassen C2, C3 etc.. das so geschrieben, dass sie ebenfalls nicht weiter als 120m steigen darf, oder sie ist mit einem System ausgestattet dass die Höhe vom Piloten vorgegeben werden kann.

      Die Mini 2 ist so ausgestattet, dass ich ihr ja die max. Höhe von 120m vorgeben kann, sie aber trotzdem höher steigen kann. Bei einer zukünftigen C0 darf der Copter aber von Haus aus nicht höher als 120m steigen. Ist wahrscheinlich nur eine Softwaregeschichte.

      Aber am meisten verunsichert mich zu Zeit das Thema MTOM. So wie die Mini zur Zeit verkauft wird ist sie meiner Meinung nach nach der Übergangsfrist ohne den A2 Schein nur mehr in A3 zu fliegen. Weil das Thema MTOM von DJI nicht in den Datenblättern definiert wurde.

      Schwierige Situation - aber vielleicht kaufe ich trotzdem für die Übergangsfrist eine Mini 2 um in A1 fliegen zu können in der Hoffnung das sie sowieso nicht so alt wird das bei ihr der Flugraum A3 zum tragen kommt :)

      LG Andreas
    • Zwei Gedanken zu Deiner Überlegung:
      • Die Wahrscheinlichkeit, dass die Mini 2 auch nach der Übergangsfrist in A1 betrieben werden kann, schätze ich auf >90% ein.
      • Wie MTOM ganz genau hinsichtlich des Artikel 20 bewertet werden wird, wird voraussichtlich noch monatelang, wenn nicht sogar bis Ende 2022 ungeklärt bleiben.
      Willst Du so lange warten, nur für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass die Mini 2 ab 2023 in A3 betrieben werden muss?
    • skyscope schrieb:



      • Die Wahrscheinlichkeit, dass die Mini 2 auch nach der Übergangsfrist in A1 betrieben werden kann, schätze ich auf >90% ein.

      Sehe ich genau so - und wie schon hier beschrieben:

      EU Drohnenverordnung betreffs DJ Mini 2

      wurde mir mitgeteilt, dass DJI nicht mehr als 249g erlaubt, demnach könnte die Mini 2 auch ohne C0 Zertifizierung nach Ablauf der Übergangsfrist genutzt werden.

      Apropos: denke genau gleich: habe eine MP1 und eine MA2 im Hangar, überlege auch evtl. noch eine Mini 2 für Flüge in A1 in den Hangar aufzunehmen (obwohl in den "Hangar" keine 3. Drohne reinpasst ;) )

      Hat jemand eigentlich mal die Rechnung gemacht: Kosten für das Fernpilotenzeugnis für A2 versus DJI Mini 2? Habe hier schon unterschiedlichste Preise für das Fernpilotenzeugnis gesehen von EUR 160 bis EUR 400..??

      (Zumal einem das Fernpilotenzeugnis - mit der MA2 - nur zwei Jahre etwas bringt, aber eine Mini 2 - höchstwahrscheinlich - länger als 2 Jahre genutzt werden kann)
    • swoermck schrieb:

      Hat jemand eigentlich mal die Rechnung gemacht: Kosten für das Fernpilotenzeugnis für A2 versus DJI Mini 2?
      Kann mann m.E. so nicht rechnen.
      Es geht ja letztlich sicher nicht nur mir weniger um das Fliegen, sondern um die Aufnahmen. Und eine Mini 2 mit ihrem Weitwinkel und sehr geringer Dynamik nützt mir dann nicht viel, wenn ich mit der M2P Aufnahmen mit äquivalent 42mm Brennweite in 10 Bit D-Log haben will und kann.

      (Nichtsdestotrotz habe ich auch eine Mini 2 gekauft, für A1 Betrieb)
    • mh123 schrieb:

      Um der Argumentation entgegenzutreten, DJI hätte nirgends ein erlaubtes Startgewicht von über 250 Gramm (genauer: ab 250 Gramm) angegeben. Haben sie doch.
      Das Gewicht des Fluggeräts liegt bei montiertem DJI Mini 2 360° Propellerschützer über 250 Gramm. Stellen Sie sicher, dass Sie die lokalen Vorschriften und Gesetze kennen und sich an diese halten. Und, falls gefordert die nötigen Berechtigungen und Genehmigungen der Zuständigen Behörden vor dem Flug eingeholt haben.
      Quelle (erreichbar von Link zur DJI Webseite)

      DJI erlaubt durchaus ein Gewicht von über 250g, dementsprechend liegt auch das nicht definierte MTOM über 250g. Dabei ist es irrelevant, ob man den Propellerschutz auch tatsächlich benutzt.


      Auch das Luftfahrt Bundesamt sieht das so:

      Philip96 schrieb:

      Moin,

      ich lese schon eine Weile mit und habe letzte Woche eine Mail an das Luftfahrt-Bundesamt geschrieben, um deren Standpunkt herauszufinden. Die Antwort unterscheidet sich von dem, was das das BMK geschrieben hat:


      "Sehr geehrter Herr --- Klarname gelöscht (siehe C.6) ---,
      sie haben Recht! Während der Artikel 22 der Verordnung (EU) 2019/947, der für die Übergangszeit bis 2023 zuständig ist, von einer "Startmasse" bei der jeweiligen Eingruppierung der Drohnen spricht, ist im Artikel 20, der ausschließlich ab 2023 gilt, von einem MTOM die Rede. Wenn DJI die Drohnen mit Propellerschutz ausliefert sollte es ja auch erlaubt sein, diese damit zu betreiben. Somit beträgt das MTOM der DJI Mavic Mini mindestens 251 g, wodurch diese ab 2023 in A3 fallen würde. Alles vorausgesetzt, der Wortlaut in Artikel 20 wird nicht noch geändert. Der Wortlaut in Artikel 22 wurde bereits entsprechend geändert."


      Ich erhebe natürlich keinen Anspruch darauf, dass das jetzt die absolute Wahrheit ist. Wenn gewünscht, kann ich auch gerne fragen, ob es in Ordnung ist, wenn ich einen Screenshot der Mail hier poste.
    • Philip96 schrieb:


      DJI erlaubt durchaus ein Gewicht von über 250g, dementsprechend liegt auch das nicht definierte MTOM über 250g. Dabei ist es irrelevant, ob man den Propellerschutz auch tatsächlich benutzt.

      Mit Propellerschutz fliegt die Mini 2 (angeblich) max. 50m weit (kann ich aber nicht verifizieren, ob das wirklich stimmt).

      Aber: ich habe langsam das Gefühl, wir machen genau das, was sich die "Marketing-Strategen" von DJI ausgedacht haben - nämlich sich eine Mini 2 als "Zweit" Drohne aufgrund der neuen EU Verordnung zuzulegen:

      - aufgrund fehlender Prüfungen/Regularien macht es für DJI aktuell keinen Sinn eine neue Drohne >250g herauszubringen
      - alle bestehenden Drohnen oberhalb der Mini/Mini2 lassen sich mit der neuen EU Verordnung schlecht verkaufen


      --> also schnell noch zum Jahreswechsel eine Mini 2 herausbringen, die

      - neue Kunden anlockt
      - bestehende Kunden (MA2/MP2/MP1,..) anlockt, die sich die Mini2 als Drohne zum Fliegen nach A1 zulegen

      ..und im Support den Kunden erzählen, dass DJI nur 249g max zulässt..

      .. werde aber das Gefühl nicht los, dass das alles so geplant ist und wir schön mitmachen sollen

      ..ist so mein persönliches Gefühl bei der ganzen Sache, muss nicht unbedingt stimmen
    • Ich kann die Mini2 leider noch nicht fliegen, aber gewogen habe ich die flugfertige Drohne (mit SD-Karte und aufgeladenen Mini2 Akku), aber ohne sonstiges Zubehör: 237g ! Da ist also noch etwas Luft ;)
    • Hallo,
      könnte mal bitte jemand die Fernbedienung des Mini 2 wiegen? Ich finder hierzu nirgends eine Gewichtsangabe.

      Es wird ja immer vom Gewichtsvorteil des Mini 2 gesprochen. Die Fernbedienung ist im Vergleich zum alten Mavic Pro 1 (den ich bisher habe) Größer und hat einen größeren Akku. Daher würde mich der tatsächliche Unterschied von Kopter UND Fernbedienung interessieren.

      Ok, bei mehreren Akkus fallen diese natürlich auch noch ins Gewicht.

      Ich hadere auch noch mit dem Wechsel vom MP1 zum Mini2. Es gibt ja doch etliche Unterschiede wie fehlende Sensoren, Active Track usw.
      Ich mache aber auch vorwiegend Fotos und Panoramen (mit PanoStudio3Pro). Diese bisher mit Litchi, da müsste ich bei der Mini2 dann die automatischen von DJI nehmen und bin mir nicht sicher ob diese so problemlos funktionieren. Beim MP1 habe ich da immer wieder mal völlig überbelichtete DJI Panos...

      Oder hat evtl jemand aus der Heilbronner Umgebung einen Mini2 zum ankuken? :)
      DJI Mavic