Mini 2 ND Filter

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    • Ich mein... nicht das ich es wüsste, aber so wie Sky die Sache beschreibt wirkt das auf mich schon glasklar nachvollziehbar. Wo soll eine Bewegungsunschärfe herkommen nur weil die Framerate hoch ist? Ausserdem war das hochsetzen der Framerate mein eigener erster hilfloser Versuch, das ruckeln bei Schwenks loszuwerden - und was soll ich sagen: Sah immer noch scheisse aus.
    • Ich hab bei 60fps bei meiner Mini 2 Null ruckeln beim Kurven fliegen im FPV Modus. Ohne ND Filter. Butterweich. Video folgt (Ohne die Drohne zu kennen, würde bei dem Video nicht mal jemand auf die Mini 2 tippen, sondern auf eine langsam geflogene DJI FPV). Natürlich wirkt es auf den Betrachter nicht so wie eine 24 fps Aufnahme mit ND, aber mit und ohne Filter, beides bei 60fps probiert mit 1/120 oder beliebig anderer Wert, kein Unterschied.
    • Ich verstehe nicht das Problem und auch nicht warum man immer wieder feste Regeln hierfür anwenden möchte.

      Ist doch ganz einfach, wirklich, nur kurz darüber nachdenken und es mach klick, versprochen, komplett ohne Bücher.

      Ich möchte viel Bewegungsunschärfe haben:
      hoher ND Filter
      oder
      wenig Sonne ohne Filter (Dämmerung)
      oder
      sehr schnell im geringen Abstand fliegen (ohne Filter)
      oder
      ...
      Viele Wege führen hier zum Ziel, man kann auch kombinieren, ND + Dämmerung, etc., kommt immer auf die gewollte Stärke der Bewegungsunschärfe an.

      Aber was ist das Ziel dieser Übung?
      Möchte man immer genau die gleiche Bewegungsunschärfe in seinen Videos haben?
      Soll es immer so aussehen wie in einem Hollywood Film? Obwohl wir wahrscheinlich gar kein klassischen Spielfilm drehen, es vielleicht doch Schärfer bei Bewegung haben wollen?
      Macht es Sinn eine weichgespülte Doku über Landschaften zu erstellen?

      Bewegungsunschärfe ist ein rein künstlerischer Aspekt, man kann es sehr stark als Effekt einsetzen, oder für weiche fließende Bewegungen, oder aber auch um Knackscharfe Ausnahmen bei Drehungen zu erhalten.
      Je nach Flug, z.B. bei POI kann man damit das Hauptmotiv freistellen, oder eben auch die Landschaft im Hintergrund mit scharf zeigen.

      Es gibt hierfür keine festen Werte oder Regeln! Egal was auch ein Profi erzählen möchte. Keine festen Regeln!

      Überlegt was eure Szene später mal darstellen soll, welchen Eindruck wollt ihr damit vermitteln.
      Auch ist die Stärke der Bewegungsunschärfe sehr stark von der Art des Fluges mit eurem Kopter abhängig.
      So oder so wird das nie gleich in der Wirkung sein, wenn man immer nach fester Regel fliegt.

      Fliegt man in 100 Meter Höhe, oder nur auf 1 Meter?
      Nutzt man einen POI Flug, oder sind es Drehungen ohne Hauptmotiv, etc. pp.
      Schon alleine das ändert die Bewegungsunschärfe, ganz ohne ND Filter, ungemein.

      Schaut mal beim Fahrradfahren auf den Boden, anschließend in die Ferne nach vorne und danach zur Seite.
      Das haben alle in ihrer Kindheit spielerisch gelernt. Man muss es nur auf den Kopter anwenden, das ist schon alles, überhaupt kein Hexenwerk.

      Nochmal das Beispiel mit dem nach unten schauen beim Fahrradfahren.
      Der Boden ist recht unscharf, verwischt, bei 50km/h viel mehr als bei 10km/h.
      Jetzt will man das auch Filmen. Man kann durch die Veränderung der Belichtungszeit. es scharf darstellen (Ultra kurze Belichtung), natürlich darstellen (mittele Belichtungszeit), oder es noch mehr verwischen als in der Natur (lange Belichtungszeit).
      Ist wir auch bei der Fotografie.

      Die Belichtungszeit, kann man über die Blende einstellen, oder ND Filter, oder auch über die Natur justieren (Bewölkt, Dämmerung, in einer Schlucht, im Wald, ...).

      Das war es auch schon, hat man alles schon in der Kindheit mitbekommen.
      Wer meint immer mit einer festen Regel zu filmen, hat es verlernt oder sich von sogenannten Experten etwas falschen Eintrichtern lassen.