Gründung Drohnenflugschule

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Jetzt mal im Ernst. Bin seit einiger Zeit nicht mehr Geflogen, ob Flächenmodelle oder Heli, oder gar Drohne. (Vor ca. 19 Jahren Flächenmodelle und Heli ca. 10 Jahre lang) Und Neuling im Bereich Drohne aber.... Zum einen sollte man erst einmal bei Eventueller Gründung einer Schule für Drohnen, A: seinen bisherigen Verlauf in den Erfahrungen in Diesem Bereich Erwähnen und B: bin ich seit 3 Wochen Besitzer einer Dji Mini 2 und habe mich im Vorfeld Informiert über Gesetze wie z. B. Haftpflicht u.s.w. Habe auch den A1/A3 Schein Gemacht obwohl nicht Notwendig. Kurzum. Ich kann mir nicht Vorstellen das bei einer solchen Internetpräsenz Jemand darauf Wert legt, Geschult zu werden. Youtube und andere Seiten wie Dieses Forum Helfen mir da weitaus besser!!
    • Als Gewerbetreibender mit ein paar absolvierten Schulungen merke ich mal an, dass in dem Bereich weiche Faktoren mindestens ebenso wesentlich sind, wie harte Faktoren rund um das eigentliche Schulungsangebot.

      Essentiell sind bspw. Vertrauen in den Schulungsanbieter, als auch das Angebot weiterer Beratungsdienstleistungen darüber hinaus, und auch eine sehr gute Vernetzung mit allen beteiligten Behörden.
      Die offene Kategorie ist realtiv vernachlässigbar, zukünftig wird für gewerbetreibende Betreiber das Thema Spezielle Kategorie einen sehr viel höheren Stellenwert einnehmen, demzufolge ist das Erlangen diesbezüglicher zusätzliche Kompetenznachweise und eine mögliche Unterstützung bei Risikobewertungsverfahren oder bei der Entwicklung von Standard-Szenarien allgemein, und auch eine mögliche Begleitung bei Antragsverfahren von großer Bedeutung.

      Da wird man eher einem Anbieter vertrauen, der nicht nur von der Seitenlinie kommend ausschließlich Schulungen anbietet, sondern o.G. entsprechend mitbringt, was jahrelange Erfahrung voraussetzt.

      Was den Privatbereich und auch den Bereich der Prosumer oder Kleingewerblichen angeht, werden wie erwähnt die allerwenigsten noch ein Fernpiloten-Zeugnis benötigen, wenn C-klassifizierte A2-Copter verfügbar sein werden.
      Der momentane Run auf den A2-Schein ist auschließlich durch Artikel 22 und die große Anzahl an Bestandsdrohnen über 500g begründet, und eben dem Umstand geschuldet, dass noch keine höherwertigen C-klassifizierten UAS verfügbar sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Bei uns in Ö wollte auch einer mal mit ein paar Freunden eine 4x4 Offroadschule mit Kursen usw. machen. Das Ganze ging in die Hose, auch weil die Interessenten lieber einen 4x4 Offroadclub beitreten oder mit schon Erfahrenen mitfahren bzw. hinten nachfahren....um zu Überleben hätte so ein Kurs € 1.000,- kosten müssen....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rubicon ()

    • @BuCET Interessant wäre vielleicht ein Flugübungsplatz mit den verschiedensten Hindernissen, wo man durch-, drüber- oder drunterfliegen kann, wie Bäume, kleine Brücken, ein Bach, kleiner Wasserfall, Gebäude, sich bewegende Fahrzeuge, ... um zu üben.

      Dann Film- und Fotografiekurse (neben den üblichen Kursen wie A2), Flüge bei Nacht, wie plane ich einen Drohnenfilm, wie fliege ich die Szenen, Drohnen-Action-Videos, wie schneide ich meine Videos.... Fotobearbeitungskurse. Idealerweise bietest du eine breite Palette an zahlreichen Drohnen an, die man dann mal Probefliegen kann. Und auch FPV racing drones. Eventuell mit Shop.

      Also ich glaub schon, dass man da einiges machen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von bunchy ()

    • Die Idee "Drohnenflugschule" ist sicher interessant und auch realisierbar.
      Die Frage ob es in DE funktioniert, kann allerdings erst beantwortet werden wenn dann mal das Konzept steht und es angelaufen ist.

      Hier auf Koh Samui möchte ich etwas ähnliches machen, zusätzlich zu meinem etablierten "Flying Arrow" Geschäft.
      Auf dem Dach meines Restaurants plane ich einen "Drohnen-Airport" wo von einer Plattform in etwa 8m Höhe in alle Richtungen geflogen werden kann.
      (Es gibt keine Beschränkungen hier und den Nachbarn ist`s egal...)

      Mein Konzept sieht allerdings neben Flug- und Videokursen auch einen Verkauf und Vermietung von verschiedenen Drohnenmodellen vor.
      So können Touristen oder Langzeit-Residenten unser schönes Hobby etwas kennenlernen und vielleicht auch grad eine kleine, schnuckelige Drohne als Andenken mit nach Hause nehmen...

      Also warum sollte es bei BuCET nicht funktionieren?

      (Aus einer Idee erwacht eine Vision, aus einer Vision entsteht ein Konzept und aus einem Konzept ergibt sich ein Geschäftsmodell) 8)
      love life and life will love you...
    • Der Markt dürfte wenn im Bereich gewerblicher Fliegerei existieren. Wenn ich als Chef jemanden mit einer Drohne abstellen will schicke ich den schon dewegen vorher zu einer Schulung, damit ich was habe, falls was passiert.

      Im Hobbybereich eher schwierig, die Sache ist ein männlich dominiertes Hobby. Und es ist nun mal so:

      Wenn wir uns Joe Doe und Jane Doe nebeneinander vorstellen und beide wissen nichts über die Angelegenheit, dann weiss Jane zumindest das, während Joe sich denk So schwer kann das doch gar nicht sein!
    • Wenn man mit einer Drohnenflugschule Geld verdienen will (früher oder später), sollte das Konzept und das Angebot auf die ganze Breite der verschiedenen Verwendungszwecke abzielen.
      Also nicht nur auf den gewerblichen Bereich ausrichten (wo es anscheinend ja auch schon andere gibt die erfahrener sind), sondern auch auf den Hobby-Bereich wo es immer mehr Neulinge gibt.

      Das Kursangebot sollte etwa folgendes beinhalten:

      -Anfängerkurse
      -Fortgeschrittenenkurse
      -Video/Filmkurse
      und evtl. noch Kopter-Selbstbau / Racing etc.

      Es wird auch so sein das später das Angebot angepasst werden muss.
      Nicht alle Kurse werden gleich gut besucht sein, und so ist auch Flexibilität von Seiten des Unternehmers gefragt...


      MajorGriffon schrieb:

      Im Hobbybereich eher schwierig, die Sache ist ein männlich dominiertes Hobby
      Da könnte man sich täuschen. Da es viele Paare gibt die ein gemeinsames Hobby pflegen möchten, ist da noch reichlich Potential vorhanden.
      Auch Familien darf man nicht vergessen (Mami/Papi und Kind belegen gemeinsam einen Anfängerkurs kaufen auch gerade eine Drohne, und wissen dann bestens wie umgehen damit)
      love life and life will love you...
    • @DroneZone
      Das sehe ich komplett anders. Spezialgebiete werden die Zukunft sein. In vielen Bereichen. Wieviele Energiekonzerne fliegen ihre Leitungen noch mit Helikoptern ab? Die meisten. Dort wäre Potential, es werden Drohnen, Piloten und KnowHow gefragt.
      Oder, wie schon beschrieben, im Handwerk.
      Wenn man sich zu breit aufstellt, besteht die Gefahr, dass zumindest von außen gesehen der Anschein erweckt wird, überall etwas, nichts richtig.
    • Also ich wüsste nix, was ich in einer Drohnenschule noch lernen könnte .
      Ein Anfänger kauft sich eine Mini2 und fliegt und fliegt mit Vorsicht. Chrasht es mal, sind 500,-€ weg.
      Dann kaufst eine Neue.
      Für rechtliches brauchst keine Schule ..
    • Guenther J. schrieb:

      Wenn man sich zu breit aufstellt, besteht die Gefahr, dass zumindest von außen gesehen der Anschein erweckt wird, überall etwas, nichts richtig.
      Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das man sich besser breit aufstellt, vor allem wenn es um ein "Nischenprodukt" wie das Drohnenfliegen und das ganze drumherum geht. Wenn sich die eine Sparte wie Z.B. Wartung von Leitungen, Brücken etc. sich als besonders begehrt erweist muss man reagieren und das Angebot ausbauen.
      Bei mir auf Samui werden es halt eher Feriengäste sein die ganz andere Ansprüche haben, aber ich werde mein bestes dafür tun das sie Spass haben und auch wiederkommen....

      Auch nicht zu vergessen: Jeder sollte sein Ding so machen wie er`s am besten kann! (Schuster bleib bei deinen Leisten)
      Sich in Gebiete vorzuwagen in denen man nur meint sich auszukennen....geht meistens in die Hose :huh:
      love life and life will love you...
    • Rubicon schrieb:

      Also ich wüsste nix, was ich in einer Drohnenschule noch lernen könnte .
      Es gibt doch auch zahlreiche Fotografie-Kurse, obwohl man auch mit einer normalen Kamera einfach losziehen und drauflos knipsen kann. Und trotzdem gehen viele Leute in einen Kurs. Bei einer Drohne ist es sogar nicht mal "nur" das Fotografieren, da kommt doch sogar noch das Fliegen hinzu. Also ich sehe da schon einen Markt dafür.
    • So eine Verallgemeinerung ist nichtssagend und kannst dir gleich sparen. Wenn ich was dazulerne, dann passiert das beim Fliegen. Ja vielleicht bei einem Baum zwischen den Ästen . Aber das mache ich sowieso nicht. Was soll da eine Drohnenschule?
      Drohnenfliegen lernst learning by doing. Sich mit Gefühl herantasten.
      Die rechtliche Seite einfach mal lesen. Manche halten sich mehr daran, manche weniger. Das Wichtigste ist immer aufpassen!
    • Rubicon schrieb:

      ... Drohnenfliegen lernst learning by doing. Sich mit Gefühl herantasten. ...
      Moin,

      Wenn man das auf andere Gebiete übertragen würde, könnte man auch sagen, Flugschulen sind überflüssig. Angehende Piloten könnten sich ja herantasten, wie damals Lilienthal oder die Gebrüder Wright.
      Nur ist es so, dass es zu einem Spezialgebiet wie Fliegerei oder auch Drohnenfliegerei viel viel mehr zu wissen gibt, als man sich selbst „ertasten“ kann und als man so glaubt. Bei diesem Vorgehen lernt man sicher dazu, jedoch nicht alles, und manches sogar falsch.
      Gut erlernte Basics, z.B. in einer Drohnenflugschule, tragen auf jeden Fall zu einem besseren Verständnis und zu einem gewissen Respekt vor der Materie bei und damit zu mehr Sicherheit und auch Selbstsicherheit.

      BZ
    • Rubicon schrieb:

      So eine Verallgemeinerung ist nichtssagend und kannst dir gleich sparen.
      Du willst es konkreter? Bitteschön:

      Beispiel - Falsch
      Beispiel - Falsch
      Beispiel - Falsch

      Mehr auf Anfrage...

      Rubicon schrieb:

      Wenn ich was dazulerne, dann passiert das beim Fliegen.
      Oder offenbar in einem Forum, bestenfalls, siehe oben.

      Dich zwingt ja keiner dazu, bei eine Drohnen-Schulung teilzunehmen, aber es sollte doch nun zumindest hinsichtlich deines Ursprungsbeitrags aufschlußreich sein, der da war:

      Rubicon schrieb:

      Also ich wüsste nix, was ich in einer Drohnenschule noch lernen könnte .
    • Rubicon schrieb:

      Also ich wüsste nix, was ich in einer Drohnenschule noch lernen könnte .
      „Lernen ist wie Schwimmen gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“
      (Benjamin Britten)


      Etwas zu Lernen gibt es immer, schon allein die aktuelle Gesetzeslage, die sich ja auch immer wieder ändert, bringt man sich allein durch das Fliegen nicht bei.

      Allerdings denke ich, dass zumindest für den privaten Bereich die Drohenflugschule zu teuer werden würde.
      Das EU-Fernpilotenzeugnis kostet am Markt schon um die 300€, mit Praxis-Flugstunden und erweiterten Lernfeldern liegt man dann bestimmt bei 500-800€, das wird ein privater Pilot eher weniger auf den Tisch legen, auch wenn das nahezu perfekt ausgearbeitet sein sollte.


      Mit freundlichen Grüßen
      Markus
      DJI Air 3 Fly More Combo