Kugelpanorama Belichtung vorher verriegeln?

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    • Kugelpanorama Belichtung vorher verriegeln?

      Hallo, habe bisher meine Panoramen einfach immer automatisch ablaufen lassen. War auch recht zufrieden. Allerdings bei Wind muss man wohl mit Versetzern rechnen, oder man hat mal dicke schwarze Balken von den Propellern am Horizont.
      Gestern habe ich drei Panoramen gemacht und die sind alle viel zu dunkel geworden, zumindest das Gebäude welches mir wichtig war.
      Nun meine Frage, fokussiert ihr erst das Gebäude und verriegelt dann die Belichtung und startet dann erst das Panorama?
      Und noch etwas, habt ihr dabei den Button aktiviert dass der Gimbal aufwärts schwenken kann? Gimbal Rotation aufwärts erlauben?
      Ich weiß aber nicht ob diese Aufwärtsrotation überhaupt bei einem Panorama benutzt wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von 11bert ()

    • Ich komme aus der "richtigen" Fotografie und erstelle schon lange Kugelpanoramen.
      Bei allen gestichten Aufnahmen ist es quasi Pflicht, sich von Bild zu Bild ändernde Parameter zu fixieren. Solche Aufnahmen erstelle ich ausnahmslos im manuellen Modus. Fokus, Blende, Belichtungszeit, ISO also immer auf einen situationsbedingten Fixwert manuel einstellen!
      Andernfalls muss die Software zu viel später anpassen, das schafft sie meistens nicht.
    • 11bert schrieb:

      Allerdings bei Wind muss man wohl mit Versetzern rechnen, oder man hat mal dicke schwarze Balken von den Propellern am Horizont.
      Das ist leider so. Der Copter kämft gegen den Wind und damit er seine Position hält, kippt er eben systembedingt. Verhinderst Du jetzt das Kippen des Gimbals nach oben, wird Dir ein Teil des Bildes fehlen.
      Wenn der Wind wirklich so stark ist, dann ist ein Kugelpano keine gute Idee. ;)

      Tipp: Bei böigem Wind mehrere Panos hintereinander erstellen und am Ende das Beste nehmen.
      Fly long and prosper.
    • Der Nodalpunktadapter hat nichts mit der Höhe, eher mit der Entfernung des zu fotografierenden Objektes zu tun.
      Google mal nach der Funktion eines Nodalpunktadapter, die Erklärung hier ginge zu weit.
      Je weiter die zu stichenden Objekte weg sind, desto besser wird es auch ohne Nodalpunktadapter.
      Auch bei Naturaufnahmen ist es nicht so wichtig, einen zu haben, wohl aber bei Architektur mit vielen geraden Linien.
    • Die Höhe hat dennoch mit dem Nodalpunktadapter nichts zu tun. Je näher das Motiv am Objektiv (zum Beispiel ein Kirchturm) ist, umso wichtiger wird die Drehung um den Nodalpunkt des Objektives, sonst entstehen eben Stichingfehler.
      Und die Software von DJI ist gegenüber PTGui mit Verlaub eine Katastrophe.
      Aber auch das genügt sicher den Ansprüchen Vieler
    • Thosch2602 schrieb:

      Die Höhe hat dennoch mit dem Nodalpunktadapter nichts zu tun.
      Wirklich nicht? :D
      Allerdings vermisse ich immer noch die Erklärung, wie Du Deine Kamera (oder die Drohne? ^^ ), bei z.B. 50m Höhe - nicht Turmhöhe ;) , sondern Höhe vor dem Turm, auf den Deinem Adapter befestigst?

      Ich finde, dass sowohl die Mavic Pro, als auch die Mini 2, den Nodalpunkt anscheinend recht gut halten bzw. sich um diesen drehen können, zumindest solange es wenig windig ist.
      Denn dafür, dass die ja frei schweben, sind die Stitchingfehler m.E., wenn überhaupt vorhanden, recht gering und ggf. meist noch gut korrigierbar.
      Es gibt sogar öfter auch mal Panos ohne sichbare Fehler.
      Und ich habe schon wirklich viele 360°-Panos mit den Drohnen gemacht.

      Sicher sind Aufnahmen mit Nodalpunktadapter präzieser, aber, wenn man den Aufwand des Einrichtens etc. betrachtet, ist dieser m.E. nur in wenigen Fällen noch verhältnismäßig. Persönlich habe ich das Teil bisher noch nicht vermisst!
      Und wenn, dann würde ich mir, für "Boden"aufnahmen, inzwischen eher eine gut auflösende 360° Kamera zulegen, mit einem lotbarem Stativ, als mir so einen Adapter für meine Spiegelreflex zu kaufen. :)

      Thosch2602 schrieb:

      Und die Software von DJI ist gegenüber PTGui mit Verlaub eine Katastrophe
      PTGui ist m.E. nicht da Maß der Dinge. Wer damit klar kommt OK.
      Ich benutze aber PanoramaStudio 3 Pro und komme, im gegensatz zu PTG, damit sehr gut klar! :)
      Ich denke, das muss jeder für sich selbst rausfinden, was er braucht und womit er es macht. Hauptsache das Ergebnis stimmt und zwar zuerst für einen selbst! :)
    • Thosch2602 schrieb:

      Der Nodalpunktadapter hat nichts mit der Höhe, eher mit der Entfernung des zu fotografierenden Objektes zu tun.
      Das ist klar!
      Aber bei einer Drohne reden wir nun mal von "Abständen" (oder "Höhen", wie du willst) von Objekten, die halt nicht 2m, 5m oder 20m (i.d.R.) sind, sondern eher 50m oder mehr.
      Sieht man hier (wenn es möglich wäre) einen Unterschied ob mit oder ohne NPA fotografiert wurde? Ernstgemeinte Frage.
      Bei der DJI Mini 2 ist der NPA wohl 7cm von der Drehachse entfernt.

      > "So hat halt jeder einen anderen fotografischen Anspruch..."
      Und deswegen müssen es vergoldete Stecker bei der Hifi-Anlage sein ...
    • Nach meinen Erfahrungen aus der "richtigen" Fotografie macht es eigentlich immer einen Unterschied, wenn man den Nodalpunktadapter einsetzt. Bei Stichingfehler bin ich aber auch pingelig. Gerade im Bereich von Geländern, Gebäudekanten, Fenstern, Pflasterflächen, Wolkengrenzen, usw.

      Das unterscheidet eben ein Hobbypanorama von einem professionellen Panorama, das man gerne ausbelichtet an die Wand hängen möchte.
      Hat natürlich zum Nachteil, dass ich, wenn ich Panoramen fotografieren gehe, auch mit Hackenkarren und Rucksack unterwegs bin. Wie schon erwähnt, ein schönes Panorama macht sich nicht zwischen Tür und Angel.

      Aber auch das ist eine Frage des eigenen Anspruchs.
      Wenn jemand mit den Fotos der Mini 2 im Auto-Modus zufrieden ist, braucht es sicher keinen Nodalpunktadapter für die Kugelpanoramen.
      Aber dann darf man auch auch nicht wundern, wenn das Ergebnis eher so geht so ist. :thumbsup:
    • Frage von "Panorama Anfänger":

      Ist es möglich aus 2 Panorama-Serien von der MA2 ein einziges echtes Kugelpanorama zu erstellen? (2 x 26 Bilder gegen vorne und gegen hinten)

      Das heisst, vom gleichen Punkt aus fotografiert mit Drehung um 180 Grad nach der ersten Serie?

      Wenn ja, mit welchem Programm stitchen ?
      love life and life will love you...
    • Wenn in Summe 180Gradx360Grad Bildmaterial mit ausreichender Überdeckung der Einzelaufnahmen vorhanden ist, sollte das Klappen.

      Ich habe mal eine ähnliches Projekt gemacht, wo ich die Einzelbilder bei verschiedenen Sonnenständen, also über 24 Stunden verteilt gemacht habe. Somit waren die Lichtverhältnisse der fertigen Kugel analog zu den Lichtverhältnissen der Erdkugel.
      Die Eine Hälfte hatte Tageslicht, die andere Hälfte Nacht...
      Sah irre aus.
    • Thosch2602 schrieb:

      Ich habe mal eine ähnliches Projekt gemacht, wo ich die Einzelbilder bei verschiedenen Sonnenständen, also über 24 Stunden verteilt gemacht habe. Somit waren die Lichtverhältnisse der fertigen Kugel analog zu den Lichtverhältnissen der Erdkugel.
      Die Eine Hälfte hatte Tageslicht, die andere Hälfte Nacht...
      Sah irre aus.
      Hört sich Interessant an!
      Bitte zeig doch mal...