EU-DVO (länderspezifische Geozonen) vs. DJI flysafe

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    • EU-DVO (länderspezifische Geozonen) vs. DJI flysafe

      Mir stellt sich gerade die Frage, ob die länderspezifischen Geozonen 1:1 in die künftigen Firmwares von DJI-Coptern implementiert werden könnten?

      Wenn ja, dürften sich zmdst. im Consumer-Bereich die Verkaufszahlen deutlich nach unten bewegen.
      Und der ein oder andere unbedarfte Hobby-Pilot (Käufer) ein böses Erwachen erleben.
    • Dieselfan schrieb:

      Wenn ja, dürften sich zmdst. im Consumer-Bereich die Verkaufszahlen deutlich nach unten bewegen.

      Und der ein oder andere unbedarfte Hobby-Pilot (Käufer) ein böses Erwachen erleben.
      Die Geo-Zonen gibts ja schon länger als DJI's Flysafe. Den Grund, warum man sich nach wie vor mit Dritt-Apps noch selbst drum kümmern muss, hast wohl schon selbst genannt. Für die Kunden sind diese dann der Spasskiller.
      Unvollständige NFZs sind schon immer der Mittelweg von DJI zwischen Kunden vergraulen und Verantwortung zeigen bzgl. der Sicherheit ihrer Fluggeräte.
    • Dieselfan schrieb:

      Mir stellt sich gerade die Frage, ob die länderspezifischen Geozonen 1:1 in die künftigen Firmwares von DJI-Coptern implementiert werden könnten?
      Klar, hoffentlich. Würde eine separate App wie Droniq überflüssig machen. Und für C-klassifizierte Drohnen ist das ja soweiso vorgeschrieben, da wird DJI das Rad nicht neu erfinden.


      Dieselfan schrieb:

      Wenn ja, dürften sich zmdst. im Consumer-Bereich die Verkaufszahlen deutlich nach unten bewegen.

      Warum?
      Ob die GEO-Zonen dann alle in den DJI Apps als Restricted Zones geführt werden, ist ja kaum zu vermuten, warum sollte das auch so sein? Für das Verhindern des Betriebs in einer GEO-Zone durch den Hersteller gibt es weder in den EU-VO noch in der LuftVO-E das Erfordernis, es geht lediglich um Hinweise an Fernpiloten zu den GEO-Zonen.
    • Wenn ich mir aktuell die Droniq anschaue, allein an einem Bach, auf einer Länge von geschätzt 8 km, 4 solcher Zonen ... .
      Warum? Wasserkraft, wobei eine davon schon nicht mehr aktiv ist. (Die gab es bei der DFS App noch nicht.)
      Oder, hatte es bereits geschrieben, über einem eher bescheidenen Feuerwehrdepot.

      Ja nee, @skyscope. Daran glaube ich auch nicht. Restricted Zones wird DJI aus Authorization Zones nicht machen.

      Was ich eigentlich sagen will, mit dem derzeitigen Flickenteppich "Droniq" würde der Aufwand vor einem Flug deutlich erhöht, wenn nicht sogar vermiest (da nunmehr Unmengen an NFZs) bei einer 1:1 Übernahme.
    • Dieselfan schrieb:

      Was ich eigentlich sagen will, mit dem derzeitigen Flickenteppich "Droniq" würde der Aufwand vor einem Flug deutlich erhöht, wenn nicht sogar vermiest (da nunmehr Unmengen an NFZs) bei einer 1:1 Übernahme.

      Aufwand erhöht ja eigentlich nicht, man kann sich ja wie gesagt die separate App sparen. Ansonsten werden wir damit aber wohl leben müssen, und wie gesagt nicht nur bei DJI-Drohnen. Denn (siehe anderen Thread):

      "Da die hohe Zahl an geografischen Gebieten nicht im Einzelnen, sondern automatisch aus vorhandenen Quellen identifiziert wird, wird der Aufwand vornehmlich in der Entwicklungsphase entstehen." (Drucksache 159/21)

      Das ist natürlich der Worst Case. Nicht nur, dass es vermutlich wie heute in der Droniq App viele Warnhinweise geben wird, die eigentlich keine rechtliche Grundlage haben werden, auch die reine Masse an Warnungen in den DJI Apps wird noch viel größer sein, als sie es heute schon ist. Was auch aus eigener Erfahrung dazu führt, dass sie einfach überlesen werden. Alles nicht Sinn der Sache, für keine der Parteien.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()