3D-DRUCKER

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    • Daru schrieb:

      Elegoo Neptune 3 Pro
      Hmm - selbst auf der Herstellerseite habe zu diesem Drucker ich keine Angabe zur Auflösung (Schichtdicke) gefunden. ?(
      Und - der hat kein Gehäuse! Das kann sich negativ auf das Druckergebnis auswirken, da z.B. Zugluft/ starke Temp.-Schwankungen (z.B. offenens Fenster) nicht gut für 3D-Druck sein soll.
    • Ein Drucker mit Gehäuse kostet halt in der Regel auch gleich das doppelte bis dreifache wie ein vergleichbarer ohne. Für die Materialien die man an Drohnen braucht, hauptsächlich TPU und nebenher ein bisschen PLA, braucht man kein Gehäuse. Bzw. für TPU ist es schlicht egal, und PLA geht ohne sogar besser. Für PETG kann es hilfreich sein, ist aber nicht zwingend notwendig solange der Drucker nicht in Zugluft steht reicht normalerweise auch ein draft shield. Damit hat man schon Kunststoffe für fast alle Lebenslagen abgedeckt. Ein Gehäuse braucht man erst für ABS/ASA, und darauf war ich bisher nur angewiesen um andere Drucker zu bauen. Wenn man diese Materialien nur alle Blutmonde mal druckt, kann man auch einen Karton über den Drucker stellen. Ich habe sämtliche Teile für meine Voron 0.1 und 2.4 auf einem Prusa ohne Gehäuse gedruckt. Abgesehen vom etwas nervigen hantieren mit dem Karton ging das wunderbar. Das waren die einzigen Teile für die ich wirklich darauf angewiesen war ABS/ASA zu drucken. Für alles andere was ich bisher aus ABS gedruckt habe, hätte ich genau so gut PETG nehmen können.
      Den Prusa verwende ich auch immer noch wenn ich viel ABS drucken will, obwohl die Vorons das mit Gehäuse eigentlich besser könnten. Beim Prusa stört es mich weniger die Druckplatte voll zu laden und ihn für 2-3 Tage zu beschäftigen, die Vorons halte ich mir gerne frei falls ich etwas schnell brauche.

      0.1mm Layer kann doch jeder Drucker. Ich habe zumindest noch keinen gesehen mit dem das nicht ginge. Und was will man mehr? Noch dünner dauert nur ewig und sieht auch nicht mehr besser aus.

      Ich würde heute keinen Prusa mehr kaufen. Die haben einfach das input shaping zu lange verpennt, was in der Preisklasse mittlerweile eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Ich kann aber momentan auch keine out of the Box Alternative empfehlen, abgesehen davon dass alle Welt vom Bamboo Labs X1 redet. Ich habe meine aktuellen Drucker selbst gebaut, und werde das immer wieder tun, weil man sie genau so bauen kann wie man möchte.

      Einen gebrauchten Drucker würde ich nicht kaufen. Wenn der viele Betriebsstunden hat, dann hat er selbst bei der besten Wartung gelitten und kommt irgendwann an den Punkt an dem er mal komplett zerlegt und von Grund auf neu gemacht werden muss. Mein Prusa hat über die Jahre Resonanzen entwickelt die selbst im stealth mode durchs halbe Haus zu hören sind. Der müsste mal komplett neu aufgebaut werden, wozu ich bei der alten Kiste keine Lust habe.
      Mit einem neuen billigen China-Drucker kann man fürs gleiche Geld besser dran sein als mit einem alten Prusa.

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    • Ein Gehäuse braucht man wenn man technische Materialien wie ABS/ASA/PA/Nylon und dergleichen drucken möchte, dafür braucht man dann aber auch die passenden Vollmetall-HotEnds die dann auch mit den Temperaturen klar kommen. Bei TPU und PLA ist ein Gehäuse eher nachteilig. Mit meinen X1C drucke ich die mit offener Tür weil es sonst schnell zu warm werden könnte.
    • Ich verwende seit Jahren den Anycubic i3 Mega (S) freistehend und liebäugle mit dem Umstieg auf einen Bambu Lab.
      PLA ist für mich kein Thema, weil es viel zu wenig temperaturresistent ist und sich im Sommer bei Sonneneinstrahlung recht schnell verzieht.
      Mit TPU komme ich halbwegs klar, solange keine Stützstruktur benötigt wird. Ein Diirect Extruder würde die Sache deutlich einfacher machen.
      PETG ist mit am problemlosesten zu drucken, ähnlich wie PLA.
      ABS funktioniert nur bei kleinen Teilen, da sonst Warping zuschlägt.
      Ähnliches gilt auch für ASA-X, wobei ich hier je nach Bauteil auch ein Problem mit der Layerhaftung habe.

      Mit Ausnahme von TPU für bestimmte Sachen sind die Werkstoffe allesamt nur bedingt für Drohnen geeignet.
      Ich wünsche mir einen Drucker der höhere Nozzle-Temperaturen fahren und somit auch Nylon und faserverstärkte Kunststoffe drucken kann.

      Gruß Gerd
    • Laut Datenblatt kann das ja fast jeder Drucker. Für die Hälfte der dort gelisteten Materialien wird der Renkforce aber eigentlich nicht heiß genug, zumindest wenn die max 260°C Angabe in der Anleitung stimmt. Diese wichtige Angabe ist verdächtig schwierig zu finden.
      Behaupten zu können, dass ein Drucker faserverstärkte Polycarbonate drucken kann ist nicht schwer. Solange das Hotend ein bisschen über 250°C aushält kann man sie durch drücken und das als drucken bezeichnen. Wenn man aber wirklich stabile Teile mit guter Layeradhesion drucken möchte, braucht man schon ein hotend das bis 300°C geht. Und die große Frage ist immer wie viel dieser abrasiven Materialien das Hotend (nicht nur die Düse) aushält bevor es verschlissen ist? Ein unbeschichtetes Aluröhrchen kann schon nach wenigen Spulen hinüber sein.

      Sorry, aber der Renkforce ist ein schlecht ausgestatteter 200€ Drucker, mit einem 500€ Gehäuse und Conrad-Aufschlag. Abgesehen vom Gehäuse hat er weniger zu bieten als der Neptune 3 pro.


      Wenn ich heute einen Drucker kaufen würde, egal in welcher Preisklasse, sollte der haben:
      - Direktextruder mit guten Reviews für TPU
      - mesh bed leveling, sollte inzwischen eine absolute Selbstverständlichkeit sein.
      - magnetische PEI Flexplate, großer Komfortbonus
      - Eine gängige Hotendaufnahmen, in die man notfalls ein E3D Revo rein bekommt. Damit lässt sich zumindest das Hotend jeder Zeit auf den nahezu-wunschlos-glücklich Stand bringen.
      - möglichst eine Steuerung die so einen Hotendtausch ermöglich, dass man nicht noch die Elektronik tauschen muss. (Marlin oder Klipper)

      Ab 500€ will ich:
      - 300°C Hotend
      - input shaping (Im Idealfall durch Klipper)
      - mindestens 150mm/s Druckgeschwindigkeit. Nicht maximale Verfahrgeschwindigkeit für travel moves, sondern tatsächliche Druckgeschwindigkeit zumindest für Infill.
      - Ein Hotend das mit einer 0,4mm Düse mit dieser Geschwindigkeit mithalten kann (~ 15mm²/s.)

      Ab 1000€ würde ich erst auf ein Gehäuse bestehen. Darunter würde ich mir einfach selbst eine Kiste bauen.

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    • Schwurbelmeister schrieb:




      Etwas günstiger, aber absolut brauchbar:
      - Sovol SV06 (250€)
      Würde aktuell vor allem auch den SV06 Plus in den Ring werfen, der hat ein noch größeres Druckbett und ist bei den Sovol Days (bis Sonntag) für 319 USD zu schnappern. Der SV06 liegt momentan bei 229 USD. Mein Ender 3 S1 Pro verrichtet auch gute Dienste.
      It's never so bad that it can't get worse
    • der Trend geht doch eh zum Zweitdrucker :)
      Habe jahrelang gute Erfahrung mit meinem Anet A8 gemacht, man muss damit
      umgehen können. Inzwischen habe ich noch einen Voron 2.4 sowie ein Creality Halot-One (SLA). Der Voron Kostet einiges mehr, druckt aber
      nun optisch nicht zwingend besser als der Anet.
      btw, Ender 3 Pro reicht für alles aus. Und wenn mit Mods anfängst, das wird ein Fass ohne Boden ;)
      Mir wäre beim Ender der Druckraum aber zu klein gewesen, ist ja ähnlich wie bei meinem Anet.
      Ich hätte bei kl. Budget daher auch zum Sovol SV06 Plus gegriffen (nicht SV06).
    • Der weiter oben schon von Daru gepostete Neptune 3 pro:
      https://www.elegoo.com/products/elegoo-neptune-3-pro-fdm-3d-printer-225x225x280mm?variant=40636445720624
      Mehr Komfort out of the box habe ich für den Preis noch nicht gesehen. TPU, PLA und PETG sollte damit kein Problem sein.
      Der ist zwar nicht klein, aber kleiner würde auch nicht günstiger.

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