Mindset beim Fliegen

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    • Mindset beim Fliegen

      Ich habe lange überlegt, wie ich es in ein Subject gieße, was anderes ist mit leider nicht eingefallen...

      Es geht um folgendes: Ich fliege relativ viel im Simulator. Man kann hier so schön folgenlos alles mögliche probieren, trial and error. Wenn es dumm läuft, crashe ich hier auch 20 mal bevor es funktioniert. So weit, so gut. Mir ist es jetzt schon mehrmals passiert, dass ich dann mit der Drohne losfliege und tatsächlich erst mal wie im Simulator unterwegs bin und erst nach einem "Hallowach-Moment" das Hirn einschalte. Man hat eben die selbe Funke in der Hand und die Simulatoren sind halt teilweise auch echt gut darin, echtes Fluggefühl zu vermitteln. Haben die erfahreneren FPVler denn hier irgendein Patentrezept? Quasi einen mentalen Arschtritt, dass jetzt alles real und schluss mit lustig ist?
    • Ich weiß, das klingt jetzt abgedroschen, aber beruht auf Erfahrung.

      Ich habe ein billiges RTF Set gekauft letztes Jahr und bin einfach drauf los geflogen und hatte nie Sorge, denn ich wusste ja, es geht nix kaputt.

      Bei DJI fliegt natürlich die Angst mit, denn wenn ich im Hinterkopf die 268 EUR bei Care Refresh habe, bin ich einfach weniger entspannt.

      Mein Tipp ist dann, irgendwo fliegen, wo ein Crash nicht sehr viel Schaden anrichtet. Am besten ein weicher Acker.
    • red schrieb:

      Mir ist es jetzt schon mehrmals passiert, dass ich dann mit der Drohne losfliege und tatsächlich erst mal wie im Simulator unterwegs bin und erst nach einem "Hallowach-Moment" das Hirn einschalte.
      Ich kann das gut nachvollziehen. Ich fahre Rennsimulationen mit virtuellem Cockpit (Rennsitz, Lenkrad, Pedale usw.), da ging mir das Anfangs auch so, wenn ich direkt nach einer längeren Session ins Auto stieg, vor allem beim ersten hoch beschleunigen oder auf der Bremse.

      Beim Fliegen hatte ich das allerdings noch nicht, aber wohl eher deswegen, weil ich da als Acro-Anfänger real noch nicht so tiefenentspannt unterwegs bin, sondern mir immer noch ordentlich das Adrenalin einschießt und für entsprechende Aufmerksamkeit sorgt.
      Vielleicht kommt das aber noch, wenn ich real halt ähnlich selbstverständlich fliege wie ich fahre. Wie ich dann damit umgehe, weiß ich noch nicht, letztlich wird es auch hier ähnlich wie bei der RenSim ohne eigenen mentalen Arschtritt dann wohl nicht gehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ach ja, es gab da mal ein Spiel, das hieß Destruction Derby.

      Da musste man möglichst viel Autos crashen mit dem eigenen Auto,

      Als ich darauf in mein eigenes Auto stieg, das erste mal, hab ich mich ertappt, das ich beinahe mit Vollgas in den Kreisel fahren wollte, um einen anderen Pkw mit einem Bums da raus zu befördern. Seitdem warte ich da immer etwas.
    • Ich cruise zum eingewöhnen für mindestens einen Lipo nur gemütlich herum, und kundschafte den Spot durch die Brille aus. Vor allem wenn ich vorher Sim geflogen bin muss ich mich erst an die Rates gewöhnen, denn die bekomme ich in keinem Sim so eingestellt wie ich sie bei den echten Quads habe.

      Ansonsten hängt mein mindset davon ab wie schnell sich der Quad nach einem crash wohl bergen lässt. Auf eine Wiese zu crashen, oder in halbwegs greifbarer Höhe in einem Baum zu hängen ist mir vollkommen egal. Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, dann crashe ich auch mit dem richtigen Quad 20x bis es klappt. Ich habe aber natürlich auch keine Lust durch Brombeerhecken zu klettern, Quads aus 20m hohen Baumkronen zu holen, oder 20x am Tag bis ans andere Ende einer Wiese zu laufen.
    • @gsezz
      Mit dem eachine novice 3 letzes Jahr hatte ich auf meiner Fitness Uhr am Ende des Tages 12.000 Schritte. 10.000 davon waren quad suchen. Und der Pieper ist so leise, dann macht es richtig Spaß.
      Ich fliege auch erst entspannt ne Runde und dann erst volles Programm.
      Das mit den Rates im Sim habe ich auch aufgegeben.