Alte Mühle in neuem Glanz

    • Gebäude / Architektur

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    • Alte Mühle in neuem Glanz



      Fast schon wie ein kleines Wahrzeichen der Gemeinde Dingden, so begrüßt die wunderschön restaurierte Königsmühle, die im Jahre 1852 erbaut wurde, die Autofahrer auf der Nordbrocker Straße. Momentan sind die umgebenden Bäume zwar noch recht kahl, aber schon in kurzer Zeit werden sie dem alten Mühlenbauwerk eine angemessene Einrahmung verleihen.

      Zugehöriger Ort

      Am Ehrenmal 3, 46499 Hamminkeln, DeutschlandAlle Orte anzeigen

      Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer,
      die sich die Welt nie angeschaut haben.
      A. v. Humboldt
    • senfzeit schrieb:

      Mit was wird die Mühle betrieben?
      Hallo und danke erst einmal für eurer Interesse an den Bildern.
      Also, die Mühle wird wohl nicht mehr betrieben, denn sie hatte in der Vergangenheit ein richtiges Aschenputtel-Dasein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier auch noch eine komplett neue Kuppel mit Flügelantrieb angebracht wird. Da die Mühle unter Denkmahlschutz steht, ist es so wieso schon kompliziert genug, die ganzen Auflagen zu erfüllen.
      Ein Bekannter von mir besitzt in Dörverden diese alte Hollandmühle.



      Die Versuche die Mühle zu restaurieren sind an den Auflagen und den daraus resultierenden Preisen gescheitert.



      Er hatte schon sehr viel Geld hinein gesteckt und sehr viel erneuert, unter anderem auch die komplette Kuppel und das Holzgetriebe.



      Aber letztendlich hat er wegen der Auflagen dann die Arbeiten eingestellt. So ist das in Deutschland, da lässt man die Dinge lieber verrotten, als mal ein kleines Bisschen an den Vorschriften zu verändern.
      Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer,
      die sich die Welt nie angeschaut haben.
      A. v. Humboldt
    • Ich hab vor Ewigkeiten mal in Mehr bei Kleve in einer umgebauten Mühle übernachtet. War cool. Bei der Anfahrt musste ich in Xanten umsteigen und war sehr überrascht: hatte ich Xanten bis dahin doch für ein bayrisches Bergdorf gehalten :thumbsup:
    • senfzeit schrieb:

      hatte ich Xanten bis dahin doch für ein bayrisches Bergdorf gehalten :thumbsup:
      "
      Die römische Stadt Colonia Ulpia Traiana
      Xanten ist heute ein idyllisches Städtchen auf dem Lande. In der Antike war der Ort eine der größten Metropolen in den germanischen Provinzen Roms.


      Zur Blütezeit der Colonia füllten mehr als zehntausend Männer, Frauen und Kinder die Straßen der Stadt mit Leben.

      Ihre Geschichte an der nördlichen Grenze des Imperiums erschließt sich aus den Spuren, die sie uns im Boden hinterlassen haben."
      (Quelle: LVR)

      Soviel zum bayrischen Bergdorf. =O

      Die Mehrer Mühle bei Kranenburg kenne ich wohl auch, aber drinnen war ich auch noch nicht. In Xanten gibt es auch noch eine große Galerie-Mühle. Dort wird noch gemahlen und unten ist eine Bäckerei und ein Café drinnen.
      Hier in meiner Gegend stehen wirklich viele Mühlen und die oben gezeigte "Königsmühle" zählt ganz bestimmt nicht zu den Schönsten ihrer Art, aber sie steht direkt bei mir im Ort und wurde gerade erst restauriert und wieder fertiggestellt.
      Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer,
      die sich die Welt nie angeschaut haben.
      A. v. Humboldt
    • Das mit Xanten musste ich mir schon oft vorhalten lassen... Meine Ex stammt aus einer Xantener Familie...

      rheinischer-muehlenverband.de/…-Rheinland/Mehrer-Muehle/
      medienwerkstatt-online.de/lws_…wcard.php?id=29032&edit=0

      Als ich dort war (ca. 1994) war anstelle der Technik ein Gemeinschaftsraum. Im Sockelbau waren Schlaf- und Waschräume, wo wir gegessen haben weiss ich gar nicht mehr. Ich erinnere mich, dass wir in der Nähe eine Schaumühle besichtigt haben. Der Müller hatte ein Mordsveillchen weil er unliebsame Bekanntschaft mit der Technik gemacht hatte :D

      senfzeit
    • Nixus schrieb:

      Aber letztendlich hat er wegen der Auflagen dann die Arbeiten eingestellt. So ist das in Deutschland, da lässt man die Dinge lieber verrotten, als mal ein kleines Bisschen an den Vorschriften zu verändern.
      Sowas ist finanziell gesehen ein Fass ohne Boden...

      Es gibt mehr als genug Leute, die Ihr denkmalgeschütztes Gebäude nicht sanieren bis es in sich zusammen fällt, dann kann man wenigstens den Baugrund nutzen.

      Ich kann schon einige Vorgaben verstehen, aber es ist auch oft so, dass man so strenge Vorgaben hat, dass das finanziell nicht tragbar ist bzw. wirtschaftlich auch totaler Schwachsinn.

      Da fragt man sich was mehr Sinn macht, Vorgaben die nicht umsetzbar sind und dann das Gebäude verfällt oder man geht mit gesundem Menschenverstand an die Sache ran und alles ist gut.

      Ist echt total Schade sowas, obwohl das ja schon interessant ist so alte Technik/Mechanik aus Holz.


      Edit:
      Man könnte bestimmt auch gut Strom mit der Mühle erzeugen. 8)
      Und der große Balkon ist sicher auch nicht schlecht.
      DJI Air 3 Fly More Combo
    • Das kann man auch anders sehen. Jeder der so etwas kauft, weiß, was auf ihn zukommt. Wenn nicht, hat er selbst schuld, wenn er sich vorher nicht informiert. Bei Erben sieht es anders aus.
      Man kann auch die Denkmalschutzbehörde von vornherein mit in die Planung einbeziehen. Glaub mir, die freuen sich, dass jemand so weitsichtig an das Vorhaben herangeht.
      Wenn man allerdings erstmal so anfängt, wie man glaubt, dass es schon gut werden wird, und dann kommen die Leute vom Amt und sagen „Nee nee, so geit dat nich“, dann ist das Geschrei groß.
      „Sch..ß Behörden“ Sch..ß Bürokratie“ und so weiter.
      Genauso hab ich das bei (ehemaligen) Bekannten erlebt.

      Das ist jetzt aber wohl wieder OT, sorry.
    • Ich denke, da hat schon jeder so seine eigenen positiven, wie auch negativen Erfahrungen mit den Behörden gemacht. Und im allgemeinen ist das ebenso personen-, wie auch gebietsbezogen und es ist müssig, als Nichtbetroffener, darüber zu urteilen.
      Wie es mit unserer Überbürokratisierung aussieht, bekommen wir doch gerade in diesen Tagen außergewöhnlich deutlich von den Verantwortlichen vorgeführt.
      Lasst uns an dieser Stelle lieber über die schönen Dinge des Lebens reden ;)
      Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer,
      die sich die Welt nie angeschaut haben.
      A. v. Humboldt

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