Nun ja ein DJI Mitarbeiter ist mit dem neuen Inspire fotografiert worden

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    • So, für private Zwecke habe ich mir jetzt auch mal das Video gezogen. :D

      Ich bin durch und durch begeistert von diesem Gerät. Ich glaube wirklich, dass DJI damit ein ganz großer Wurf gelingen wird – gerade in Anbetracht des günstigen Kaufpreises! Wozu noch viele tausende Euro für einen DJI-Kopter à la Spreading Wings S800/S900/S1000 samt Spiegelreflex-Kamera (z.B. Canon EOS 5D Mark II/III) ausgeben, wenn die Kamera wirklich das verspricht, was in diesem Video zu sehen ist? Wenig Licht und schlechte Verhältnisse (viele Szenen bei Nebel/Dämmerung gedreht) und dennoch tolle Farben, tolle Sättigung und der absolute Bonuspunkt: ohne störenden Fish-Eye (sicherlich wird er teilweise vorhanden sein)! Sicherlich sind die Aufnahmen ein wenig nachbearbeitet, aber sie geben meiner Meinung nach einiges her! Und um kleinere Postproduktionen kommt man so oder so nicht umhin, wenn man tolle Luftaufnahmen machen möchte. So sehe ich das übrigens auch mit der Fotografie und der Retusche/Nachbearbeitung durch Photoshop oder Lightroom – ein durch und durch guter, vielleicht sogar gelernter und extrem begabter Fotograf kann nie das 100-prozentige aus einem Foto herausholen. Strebt man also etwas professionelles, künstlerisches und vor allem perfektes an, sind Postproduktionen m.M.n. immer notwendig. Steinigt mich für meine Meinung – das ist sicherlich ein leidiges und ein oft diskutiertes Thema. Der eine sieht das so, der andere wieder so.

      Sollte der Kopter auch noch derart stabil in der Luft und durch seinen Falt-/Klapp-Mechanismus einfach zu transportieren sein, sollten 4K-Aufnahmen möglich sein und sollte DJI Lightbridge dank HD-Link tatsächlich ohne Probleme und großartige Scherereien funktionieren – wozu dann noch einen Kopter in den höheren Preisklassen? Denn mal ehrlich: 30 Minuten Flugzeit bei dieser Qualität wären einfach bombe! Selbst die geringere Ausfallsicherheit würde ich verschmerzen können und stattdessen auf einen Rettungsfallschirm setzen, auch wenn viele Kopter-Piloten auf die Redundanz eines Oktokopters schwören. Sicher, die Österreicher werden es im gewerblichen Bereich schwer haben, da ja – wie ich hörte – seit 01.01.14 nur noch Kopter mit redundantem Aufbau zugelassen sind. Kann mir dahingehend jemand etwas genaueres im Unterforum für sonstige fachliche und technische Themen sagen?

      Bei einem Preis von angeblichen 2.700 US-Dollar kann nun auch wirklich keiner meckern – auch nicht bei 3.000 oder 4.000 Euro. Auf der anderen Seite vermute ich aber eben deshalb, dass eine Vielzahl der Luftaufnahmen in dieser kurzen Dokumentation mit einer DSLR und einem DJI S900 gedreht worden sind – der zufällig auch noch mit dabei ist – und uns DJI mehr verspricht, als der Inspire tatsächlich leisten kann.

      Was meint ihr? Wie steht ihr zu dem Thema?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Chris_W. ()

    • Hmmm 30 Minuten Flugzeit da lass mal erstmal die Tests angucken. Tiger Thunder hat diese auch beim Ghost auf 25 Minuten korrigiert.

      Verstehe es wenn Leute die damit täglich zutun haben und das ihre Arbeiten ist bzw. die mit solchen Luftaufnahmen und Videoschneiden ihr Geld verdienen aber für Hobbyflieger die mal ab und zu fliegen wollen und paar tolle Videos machen wollen da reicht auch eine V2+ die Cam ist vom Bild her super aber knapp 2700 € für eine Drohne ausgeben hinzu kommen noch Akkus Funke ............... naja für mich als Hobbyflieger nein.
    • michael_bach schrieb:



      Warum ist bei dem einen foto der fisheye effekt schlimmer als bei dem anderen foto?


      Hallo,

      Ich glaube doch, dass du das falsch einschätzt. Die Farben sowie die Auflösung / Qualität an sich sind sich ähnlich. Das kann täuschen, kann aber auch von anderen Kamera-Einstellungen herrühren. Die kissenförmige Verzerrung und typische Verzeichnung findet sich bei solchen Objektiven mit einer maximalen Brennweite bzw. einem Blickwinkel von 170° (GoPro / Wide-Einstellung) oder 180° (Vollformat-Fisheyes) fast ausschließlich in der Bilddiagonalen. Zirkulare Fish-Eyes erreichen den entsprechenden Wert überall, weisen deshalb eine starke Vignettierung auf und ergeben ein sphärisches Panorama. Je nach Bildausschnitt ändert sich natürlich auch der subjektive Eindruck.
    • thomas37 schrieb:

      michael_bach schrieb:



      Warum ist bei dem einen foto der fisheye effekt schlimmer als bei dem anderen foto?


      Hallo,

      Ich glaube doch, dass du das falsch einschätzt. Die Farben sowie die Auflösung / Qualität an sich sind sich ähnlich. Das kann täuschen, kann aber auch von anderen Kamera-Einstellungen herrühren. Die kissenförmige Verzerrung und typische Verzeichnung findet sich bei solchen Objektiven mit einer maximalen Brennweite bzw. einem Blickwinkel von 170° (GoPro / Wide-Einstellung) oder 180° (Vollformat-Fisheyes) fast ausschließlich in der Bilddiagonalen. Zirkulare Fish-Eyes erreichen den entsprechenden Wert überall, weisen deshalb eine starke Vignettierung auf und ergeben ein sphärisches Panorama. Je nach Bildausschnitt ändert sich natürlich auch der subjektive Eindruck.


      @thomas37: Danke für deine ausführliche Erläuterung, auch wenn der Vergleich von den beiden Fisheye-Objektiven nicht wirklich etwas mit dem Video zu tun hat. Bitte on-topic bleiben – ansonsten kannst du dich ja im Unterforum für Fotografie, DSLR und Spiegelreflex auslassen :o)

      Gruß
    • M@rek schrieb:

      Hmmm 30 Minuten Flugzeit da lass mal erstmal die Tests angucken. Tiger Thunder hat diese auch beim Ghost auf 25 Minuten korrigiert.

      Verstehe es wenn Leute die damit täglich zutun haben und das ihre Arbeiten ist bzw. die mit solchen Luftaufnahmen und Videoschneiden ihr Geld verdienen aber für Hobbyflieger die mal ab und zu fliegen wollen und paar tolle Videos machen wollen da reicht auch eine V2+ die Cam ist vom Bild her super aber knapp 2700 € für eine Drohne ausgeben hinzu kommen noch Akkus Funke ............... naja für mich als Hobbyflieger nein.


      @M@rek: Das ist ein Statement, das man so stehen lassen kann ;) Ich glaube aber auch nicht, dass DJI den Inspire als Phantom-Ersatz verbucht, sondern vielmehr noch ein Modell in die Sparte aufnimmt, das eben für den mittleren Profi-Bereich gedacht ist. Allein die Anbindung vom digitalen Video-Downlink-System DJI Lightbridge zeigt ja, das man hier ein gehobeneres Produkt für eine Zielgruppe mit gewerblichen Ambitionen, statt einen Kopter zum "Rumfliegen" anbieten will.

      Mit dem TTRobotix GHOST machst du dennoch bestimmt nichts falsch ;)

      Gruß
    • Genau, ich gehe sehr stark davon aus, dass es bald doch noch einen DJI Phantom 3 oder einen DJi Phantom NEXT / DJI Phantom TRIUMPH geben wird. Aber da ist noch nichts bestätigt und alle bisherigen Gerüchte und Vermutungen waren lauwarme Luft. Von daher: Füße stillhalten und Kaffee trinken :)

      Leider habe ich auch den Fehler gemacht und bin auf viele Gerüchte reingefallen. Manche Kopter-Piloten versuchen sich dahingehend zu profilieren und denken sich einfach wahllos etwas aus. Unser Insider hatte hingegen mit allen Infos, die er preisgeben konnte, recht. Es macht ja auch Spaß, Gerüchte der vielen anderen Plattformen zusammenzufassen und viel darüber zu lesen, auch wenn die Enttäuschung dann im Nachhinein vielleicht etwas überwiegt. ;) Aber meine Erwartungen (wenn auch nur rein faktisch) an den DJI Inspire 1 wurden absolut erfüllt. Mal sehen, was die ersten richtigen DJI Inspire Tests und Reviews erzählen werden.

      Was meinst du, in welcher Gestalt wird der nächste Phantom kommen?
    • Ich bin nicht enttäuscht, sondern sogar froh, dass das Teil so teuer ist. Somit brauch ich mich nicht ärgern, den Vision Plus gekauft zu haben. Der wird aufgerüstet, wenn die Motoren kommen, neue Funke ist bereits da und dann reicht der (erstmal).
      Inspire hat sicher seine Berechtigung, für die Überbrückung zwischen Hobby- und Profianwender. Sehe ich ähnlich, wie bei DSLR-Kameras bei denen es ja auch Amateur-, Semiprofi- und Profiankameras gibt.