Es gibt 2 Sachen, die passen müssen, damit ein Akku an einem Copter Verwendet werden kann:

• Connector (Anschluss), Beispiele: XT60, XT30 oder auch PH2.0, ...
  
• Zellspannung: Beispiele: 1S (3,7V) oder auch 4S (14,8V), ...
  

Noch zu Berücksichtigen ist die Kapazität des Akkus. Je höher, desto größer und schwerer ist er, kann den Copter aber (theoretisch!) auch länger in der Luft halten.

Nicht ganz unwichtig ist auch das C-Rating eines Akkus, über das man die Leistung eines Akkus einstufen kann. Sprich den maximalen Entladestrom.

Uneingeschränkt empfehlen kann ich alle Akkus aus der Tattu R-Line. Die sind top.

Es ist auf jeden Fall ein Multilader empfehlenswert, den bei den kurzen Flugzeiten geht man ja mit einem ganzen Sack voller Akkus zum Fliegen.
Mit Ausnahme der kleinen 1s Packs (dafür habe ich ein 6-fach Ladegerät) verwende ich derzeit das SkyRC Q200 Ladegerät, welches gleichzeitig 4 Akkus laden kann.
Nicht ganz billig, aber lohnt sich.

Gruß Gerd

Du brauchst auch nicht gleich über 100€ für ein Ladegerät auszugeben. Der Q200 ist praktisch, aber man zahlt vor allem dafür dass man ein simples Setup ohne Kabelsalat auf dem Tisch stehen hat. Sein Preisleistungsverhältnis ist unterirdisch, und er balanced elend langsam.
Für das gleiche Geld bekommt man drei ISDT Q6 Nanos, inkl. ausreichendem Netzteil. Die haben zusammen nur einen Kanal weniger haben, aber 3x so hohe Ladeleistung und vor allem wesentlich schnelleres Balancing. Wenn es darum geht mehrere Akkus mit gleicher Zellenzahl zu laden, sieht der Q200 schon gegen nur einen Q6 Nano alt aus. Der Q200 war für mich ein totaler Fehlkauf, und staubt nur noch ein.

Mein Tipp: Hol dir ein 24V Netzteil mit 500W oder mehr (ab ca. 30€). Daran kannst du dann 24V Ladegeräte anschließen, die deutlich günstiger sind als welche mit integriertem 230V Netzteil. Und sie haben den Vorteil dass sie in der Regel auch mit 12V aus dem Auto betrieben werden können. Dann kannst du dir für den Anfang z.B. mal einen Q6 Nano holen (35€), und schauen wie du damit zurecht kommst. Ein Kanal wird dir auf Dauer nicht reichen, aber du kannst später noch weitere Ladegeräte ergänzen, die du alle aus dem einen Netzteil versorgen kannst. Du wirst erst nach einer Weile wissen wie viele Kanäle, mit welchem Ladestrom du für deine Ladegewohnheiten wirklich brauchst.

Der Tattu R-Line passt zum crown. Ich denke dass ein günstigerer Tattu Funfly in dieser Größe auch dicke reichen würde. 1300mAh 4s ist für einen 3" Kopter extrem groß, und hat alleine durch seine Größe schon so viel Leistung dass es kein spitzen Racing Akku mit top C-Rating sein muss, um genug Strom für die kleinen Motoren zu liefern. (Die selben Akkugröße fliegt man sonst auch auf 5" Freestylern).
Der Crown wird mit diesem riesigen Akku ziemlich träge sein, was für die cinematischen Kamerafahrten für die er gedacht ist in Ordnung geht. Wenn du mal sportlicher unterwegs sein willst, probier auch mal einen 4s 850mAh, und lass die gopro weg. Das wird sich anfühlen wie ein völlig anderer Quad.

@gsezz, das mag ja für hochkapazitive Akkus alles richtig sein was Du da schreibst, aber wir sind hier in der Whoop-Klasse oder leicht darüber. Und für Akkus deutlich unter 2Ah und unterhalb 6s ist die Balancer-Leistung des Q200 nach meiner Erfahrung absolut ausreichend. Fest steht, ich bekomme mit einem Gerät auf einen Schlag vier Akkus voll und so kann ich mich relativ kurzfristig entscheiden ob ich zum fliegen gehen will, ohne den halben Tag mit sequentiellem Laden verplempern zu müssen.
Und ich wüsste auch nicht, welchen Vorteil mir ein 500W Netzteil bzw. Ladegerät in der Cine- und Whoop-Klasse bringen sollte.

Das Einzige was ich am Q200 nicht mag, das ist die nicht veränderbare Endspannung bei Einlagerung der Akkus.

Gruß Gerd

Mehrere identische Akkus lädt man ja auch nicht sequenziell, sondern parallel. Wenn ich nur 4 Akkus gleichzeitig laden würde käme ich nie zum fliegen.

Es geht auch nicht darum ob ein 4-Kanäler besser oder schlechter ist als ein Single-, oder 2-Kanal Lader. Sondern dass der Q200 im speziellen kein guter Lader ist, weil er elend langsam balanced, und man fürs gleiche Geld ein wesentlich schnelleres Setup bekommen kann.
Wie viele Kanäle sinnvoll sind hängt ja komplett davon ab welche Kombination von Akkus man zu laden hat. Wenn man mit nur einem Akkutyp anfängt, reicht für den Einstieg ein Single-Lader erstmal aus. Je nach Bedarf kann man dann später erweitern. Deshalb auch ein 500W+ Netzteil, weil das kaum mehr kostet als eines mit 200W, aber Reserve hat um später noch mehr Ladegeräte, für mehr Kanäle, dran hängen zu können, ohne Gefahr zu laufen das Netzteil zu überlasten.

Sorry, aber Laden mit Parallelboard ist ein Abenteuer, welches immer Akkus auf exakt gleichem Ladezustand und mit exakt gleicher Kapazität voraussetzt um nicht gefährlich zu werden. Für den einzelnen Akku ist das keinesfalls gesund.
Und da ich Akkus verschiedener Hersteller und verschiedenen Alters habe, käme ich niemals auf die Idee, diese am Parallelboard zu laden, obwohl sie die gleiche Zellenzahl und Kapazität besitzen.

Und was das Balancing angeht, bei einem guten Akku sollte dies nur minimal notwendig sein, gegen Ende des Ladevorgangs. Und dafür brauche ich keine immense Balancer-Leistung.

Gruß Gerd

Das ist nur ein Abenteuer wenn man nicht weiß was man macht. Die Kapazitäten der einzelnen Akkus spielen beim parallelen Laden keine Rolle, du kannst alle Akkus zusammen stöpseln die die gleiche Zellenzahl haben. Auf gleicher Zellspannung sind sie sowieso, wenn sie von Lagerspannung kommen. Solange man die vorm anklemmen noch mal kontrolliert, ist das nicht gefährlicher als einzeln zu laden.

Ich glaube einem Anfänger in Sachen Lipo Umgang, würde ich vom parallelen Laden auch erstmal abraten.

Wenn man weiß, was man tut, alles gut. Aber die Gefahr eines LiPo Brandes bei falscher Handhabung sollte man nicht unterschätzen.

Bei YouTube gibt es ja genug Material das zeigt, wie sowas aussieht.

Um noch einen weiteren Lader in den Raum zu stellen: Ich nutze den ISDT D2. Bin absolut zufrieden.