Mavic Air 2S - Vergleich zur Mavic 2 Pro

Ich finde das zweite Madeira Video auch sehr stark!
Das Colorgrading ist zwar irgendwie arg Dunkel geraden, wie auch ein Großteil der Szenen von den Lichtbedingungen, aber es zeigt sehr schön wie gut die A2s mit den schlechten Lichtbedingungen teils klar kommt ohne das es Mega rauscht.

Fast noch interessanter finde ich immer wie schnell die Leute nach Release mit den Drohnen solche Ergebnisse erzielen können, also rein vom Zeitfaktor her.

Ich warte jetzt noch auf meine A2s.... ich werde wohl niemals mehr bei DJI direkt bestellen, das war wohl ein Fehler... die Drohne war laut Versandnummer noch vorgestern in Indien zwischen gelandet ... also als Paket

Wie häufig der Gold-Standard der Cine-fokussierten Reviews/Vergleiche.

Ich teile zwar nicht seine Obsession für extremen Weitwinkel bei Drohnen, aber das ist wie immer eine Frage des Einsatzzwecks und der persönlichen Präferenz bei der Bildgestaltung.

Rainer K. schrieb:

Das ist wirklich deutlich?

also ich sehe da auch nix
sieht beides recht matschig aus..

Ich habe heute auch meine air 2s zurückgesendet und eine neue bestellt.
Bei mir waren die Ecken und sogar die Seiten auch recht matschig. Zudem habe ich öfters eine Meldung bekommen das nicht genug Satelliten vorhanden sind. Das hatte ich mit der Mini 2 noch nicht gehabt. Ich hoffe der neue Copter ist besser:)
An sonsten ein Spitzen Copter. Die Flugeigenschaften sind Klasse. Dagegen fühlt sich die Mini2 nur wie ein Spielzeug an.

@F!o
Ich finde es schon krass, dass es bei so einem hochwertigen Koptger solche Produktions-Abweichungen gibt!

@spreecopter
Evtl. solltest Du Dir die Bilder mal mit Brille anschauen.
Den Unterschied sieht man echt auf den ersten Blick!

Das ist genau der Grund, warum Objektiv-Tests so wenig aussagekräftig sind.

Klar, Lensflares, ruhiges/unruhiges Bokeh, die Anzahl der Blendensterne, usw. sind fix.
Aber die Schärfe schwankt schon recht stark von Objektiv zu Objektiv. Ich habe schon mit vielen meiner Objektive Vergleichsbilder gemacht und habe Unterschiede (gerade im Randbereich) gesehen, aber grundsätzliche Aussagen wie "Am oberen Ende der Brennweite starke Schwächen, abblenden auf f8 notwendig" sind für mich oft nicht nachvollziehbar.

Rainer K. schrieb:

Bei Amazon war es wesetlich schneller, ich hatte den Kopter schon 1 Tag nach der Bestellung.

Ja das waren wahrscheinlich die Lagerbestände der einzelnen Händler. Das DJI aber selber keine Lagerbestände hatte bei direkter Bestellung und Bezahlung per Paypal 1 Std. nach Release am Donnerstag hat mich erstaunt. Meine Drohne kam direkt aus China, vermutlich vom Werk oder dessen Lager, hat jetzt exakt 8 Tage gedauert und ist gestern angekommen.

Beim direkten auspacken fällt sofort auf wie klein und Filigran die A2s gegen meine MP1 wirkt. Jetzt bin ich mal gespannt ob ich auch eine Flinte bei der Linse oder so erwischt habe oder ob das warten und eine spätere Marge vielleicht gar ein Vorteil im Nachhinein darstellt.

Stimme ich mit Einschränkungen zu. Man kann sich zwar nicht 100%tig auf Schärfe-Tests verlassen, weil es im bezahlbaren Rahmen immer eine gewisse Serienstreuung gibt, stimmt. Gab/Gibt es ja auch relativ eklatant bei der Mavic 2 Pro, wie gesagt, oder Anfangs auch sehr häufig in den ersten Chargen der Mavic Pro (1).

Aber grundsätzliche konstruktions- und design-bedingte Eigenschaften von unterschiedlichen Objektiven lassen sich dennoch miteinander vergleichen, wie bspw. Verzeichnung, grundsätzlicher Randabfall, Vignetierung, Fokus-Pumpen, usw.

Und natürlich ist es nicht tolerabel, wenn man selbst ein Exemplar erhält, was dermaßen - wie von @F!o demonstriert - zum Rand abfällt, wenn andere Exemplare bis in die Ecken viel schärfer abbilden. Nur den grundsätzlichen Anspruch, den manche hier an die Kamera eines Gesamtssystems für unter 1.000 € stellen, finde ich dennoch albern, jedenfalls ganz sicher völlig wahrnehmungsverzerrt. Niemand käme auf die Idee, an Smartphones mit diesem Anspruch zu gehen, und hier ist für den Preis noch eine ganze, technisch ebenfalls aufwändige Drohne mit Controller drumherum. Egal.

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Für mich abschließend, was das eigentliche Thema angeht (Air 2S vs. M2P), ist für mich nach Sichtung von viel Originalaufnahmen das Fazit, dass die Air 2S auch im Vergleich zur Mavic 2 Pro eine sehr sehr gute Figur macht, was die Bildqualität angeht (wenn man denn ein scharfes Exemplar erwischt hat). In der Landschaftsfotografie profitiert man dazu noch von dem größeren Weitwinkel gegenüber der M2P.

Auch zum Filmen ist der Auflösungsvorteil von 5,4K gegenüber 4K ist ein deutlicher und gut nutzbarer Sprung, weil eben auch der volle Sensor ausgelesen und in 10 Bit Video verarbeitet wird, ohne Line Skipping oder Pixel Binning. Und nein, das ist überhaupt nicht selbstverständlich, und in dem Formfaktor und ohne größeres Kühlsystem geradezu eine technische Meisterleistung. Wer anderes behauptet, zeige mir eine andere aktuelle Kamera in der Größe (auch ohne Drohne drumherum), die das kann.

Und dass die autonomen Modi nicht in 5,4K funktionieren, würde mich nicht die Bohne stören.
Umso unverständlicher ist, dass DJI noch immer nicht zuläßt, die Stickbewegungen des Controllers zu individualisieren, sowohl, was den maximalen Ausschlag angeht ("Übersetzung"), als auch die feine Präzision um die Mittellage (Expo), so wie es in der GO App seit vielen vielen Jahren möglich ist. Und genau das macht die Air 2S für mich leider völlig unbrauchbar. Wäre das gleiche, selbst wenn sie einen Vollformat-Sensor hätte, so wichtig ist mir das.
Klingt komisch. Ist als Pilot, der oft in sehr geringer Nähe zu Personen und Objekten fliegt, die sich willkürlich bewegen, aber so. Denn dafür sind autonome Modi nie zu gebrauchen, insbesondere, wenn sich Aufnahmen nicht wiederholen lassen. Und ohne präzise Steuerung würde mir auch die beste Kamera an der besten Drohne in der Luft nichts nützen. Das beinhaltet auch einen eventuellen M2P Nachfolger.

Aber ich weiß, dass ich mit solchen (professionellen) Anforderungen hier ein völliger Nischenanwender bin, und würde den meisten Hobbyisten nun auf jeden Fall auch zu einer Air 2S statt einer M2P raten. Das ist für den Preis schon ein sehr feines Stück Technik. Und mein Haupt-Problem damit ist eh nur rein Software-basiert, da kann man auch noch hoffen. In meinem Fall zumindest, was den M2P Nachfolger angeht.

Was ich jetzt noch festgestellt habe ...

Sobald man im 4K Modus 30,25, oder 24fps eingestellt hat ist das Sichtfeld exakt das selbe wie im 5,4k Modus, also schön weit, erst wenn ich bei 4k auf höhere Bildraten stelle verengt sich das Sichtfeld und Croppt. Was ja bedeutet das die Cam bei 4K doch das Videomaterial intern von 5,4k auf die 4K herunter rechnet?

Was die Sensibilitätseinstellung der Sticks angeht komme ich ganz gut damit im Cine Modus klar, da lässt sich die Drohne sehr Fein dosiert steuern ... aber ja ich vermisse den Stativ Modus der MP1 wo die Drohne nur so Schrittgeschwindigkeit fliegt, damit lassen sich coole Sachen umsetzen.

Der Vollständigkeit halber:

Weder Cine-Modus noch Tripod- (Stativ-) Modus ersetzen die Notwendigkeit für eine Sesnibilitätseinstellung der Sticks. Cine-Modus ist zu schnell und unpräzise, Tripod-Modus oft zu langsam.
Aber über die Möglichkeit zur eigenen Einstellung kann man die Drohne ohne die Modis eben ruck zuck auf ausreichend schnell einstellen, auch fallweise, und über die Expo dennoch auf sensibel und präzise (eben um die Mittelstellung), vor allem was eine gleichmäßige Drehung angeht (Yaw).

Nur so gelingt dann eben manuell ein jeweils ausreichend schneller Flug bei gleichzeitig sensibler und niedrig übersetzter Yaw-Achse und somit dann gleichzeitig möglichen sanften Drehungen. Dazu dann noch ein sensibles Gimbal-Rädchen und etwas Übung, und man macht dann jeglichen Master Shot selbst , und ist dabei noch völlig flexibel, kann schnell reagieren oder sich auf andere Situationen einstellen.

Wie ich an anderer Stelle in diesem Forum geschrieben habe, möchte ich mir meine erste Drohne kaufen und schwanke im Moment noch zwischen der Mavic 2 Pro oder der Air 2 S (deshalb soll ich auch auf Wunsch eines Mod hier weiter schreiben).
Als Laie deshalb meine Frage, für welchen Anwendungszweck sind Waypoints wichtig?