Maximal 247 Meter Reichweite bis zum Abriss?

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    • Maximal 247 Meter Reichweite bis zum Abriss?

      Bei einem kleinen Testflug gestern ist mir die Verbindung mehrfach und reproduzierbar in kurzer Distanz abgerissen

      Feldweg, eine Baumreihe mit etwa 10 kleineren, ca. 8 Meter hohen noch unbelaubten Bäumen, längs entlang der Baumreihe geflogen und um den letzten Baum herum in einer Entfernung von etwa nur 250 Metern, und das Bild friert für 1-2 Sekunden ein, die Drohne schaltet in den N-Modus, danach konnte es weiter gehen. Das Gleiche ließ sich wiederholen. Einstellung mit 2.4 Ghz.

      Gut, dachte ich, stellst du mal auf Auto um, gesagt getan. Da ging dann an der Stelle das Bild komplett weg (schwarz), Drohne ging in den RTH, und irgendwann kam das Bild wieder (siehe Clip unten).

      Eigentlich wollte ich am Nachmittag bei einem Kunden einen Hallen-Rohbau durchfliegen, das habe ich mir dann aber gekniffen. Einen RTH und dann zufälligerweise hoch gegen einen der Dachbinder muss nun auch nicht sein. Jedenfalls geht das so gar nicht. Wenn in so kurzer Distanz kein Verlass ist, wie sollen dann bspw. Verfolgungen über 300 oder auch 500m funktionieren? Man umkreist dabei bspw einen PKW/LKW, und die Drohne verliert davor die Verbindung und geht mit Full-Stop in N-Mode, und das
      Fahrzeug knallt dagegen?
      Hier ein Clip-Ausschnitt des Komplettabrisses mit 5,8 Ghz, aber wie gesagt, mit 2,4GHz war es ähnlich. Los geht es ab etwa Homepoint/meinem Standpunkt, am Ende der Abriss mit schwarzem Screen, danach wurde RTH eingeleitet.









      Da ich mich mit Funkübertragungen und der Technik dahinter überhaupt nicht auskenne, weiß ich auch nicht, inwieweit DJI da noch nacharbeiten kann, vor dem Hintergrund der limitierten Sendeleitung im CE-Modus.
      Ich bin eigentlich kein Freund davon, an Sendeleistungen zu basteln oder Drohnen in FCC-Modi zu betreiben, allerdings bliebe vor diesem Hintergrund kaum was anderes übrig, wenn man a) an der Drohne festhalten will und b) in einem Umfeld fliegen möchte/muss, wo es schon aus Sicherheitsgesichtspunkten einfach auf keinen Fall zu einem Abriss kommen darf.

      Oder liegt das gar nicht unbedingt an der Drohne und ist bspw. einfach dem "vielen Holz" zwischen RC und Drohne geschuldet? Wie seht Ihr das?
      Vielleicht hat ja der @chipsundgrips als ausgewiesener Funk- und Antenne-Experte dazu einen Tipp?

      Wichtig ist auf jeden Fall, dass jeder mit ähnlichen Problemen ein Feedback an DJI gibt, damit die Bescheid wissen, entweder direkt an den Support oder über das DJI Forum.
    • Für 25mW ist das normal, aber selbst mit höherer Leistung würde ich noch damit rechnen dass es dort Probleme geben könnte. Zwischen deinem Standpunkt und der Drohne sind halt auch einige Bäume in einer Reihe hintereinander. Bei solchen Gegebenheiten würde ich auch mit höherer Leistung immer erstmal vorsichtig austesten wie der Empfang ist, und nie auf gut Glück hinter die Bäume diven.
    • Ja, @DroneFuchs sagte schon so was ähnliches, dass es an der Durchdringung bei den Bäumen hapern kann. Ist man halt von den Mavics nicht ansatzweise gewöhnt ( @RC-Role ).

      Gut, das könnte man ja problemlos berücksichtigen, indem man sich quer statt in der Flucht zu einer Allee hin stellt, dennoch bleibt bei mir da ein mulmiges Gefühl, was den Einsatz der Drohne in verschiedenen Szenarien angeht, für die ich sie eigentlich gekauft habe. Vor allem wenn dann mal andere Obstacles zwischen mir und der Drohne stehen (Säulen oder Stützen bei Rohbauten, oder indoor auch mal eine Wand).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hallo Skyscope
      zuerst würde ich einen anderen Spot suchen, ob in 247m ein ähnliches Problem auftaucht, dann auch bitte in den FCC Mode gehen und den Spot abfliegen
      ein Bild der Antennenkonfiguration/Stellung zum Flieger wäre hilfreich
      oder
      diese Konfiguration leistet nicht mehr und Du bist bloss ein Opfer der chin. Werbung ;)
      PeteR
      PräzisionsAntennen: Aufzucht+Pflege von BiL BiQ CL SPW Helical IVee Dipol 1G2-2G4-5G8- QFH QuadraFilarHelical
      mit HP SpectrumAnalyzer 18GHz/HP SweeperOSC 6,5GHz/HP PowerMeter 18GHz/HP Counter 18GHz/3 x Richtkoppler bis 24GHz/HP A-SO/HP NetworkAnalyzer 18Ghz mit 3 Sensoren
      HP Meßplatz-eingemessene Antennen +Empfängnis
    • Indoor sind wieder etwas andere Voraussetzungen. Da bekommst du reflektierte Wellen, mit denen das DJI System doch scheinbar recht gut umgehen kann. (Im Gegensatz zu dem was wir von analog gewohnt waren)
      Wenn die Qualitätsmodi bei der Drohne genau so funktionieren wie beim V1 System, würde ich den Bereich vorher mal vorsichtig im low latency Mode abfliegen. In dem reißt das Signal längst nicht so schnell und plötzlich ab. Oder um ganz auf Nummer Sicher zu gehen, mal einen klassischen Range Check machen, und jemanden mit der Drohne in der Hand durch die Räume laufen lassen. ;)
    • chipsundgrips schrieb:

      zuerst würde ich einen anderen Spot suchen, ob in 247m ein ähnliches Problem auftaucht, dann auch bitte in den FCC Mode gehen und den Spot abfliegen
      ein Bild der Antennenkonfiguration/Stellung zum Flieger wäre hilfreich
      Bei anderen Spots traten die Probleme nicht auf. Ab und an griff schon mal der Fokus Modus (also Umschaltung auf niedrige Bitrate an den Bildrändern) als Zeichen, dass das Signal schwächer wird, aber einen Abriss hatte ich noch nicht. Bin aber auch noch nicht weiter als etwa 350 Meter geflogen (muss ich auch eigentlich nicht). Ich hätte halt nur gern eine sichere Verbindung innerhalb von sagen wir 300 Metern. ;)

      Nach den ersten paar Abrissen habe ich mich mit den Goggles und dem RC dann genau in Richtung dieser Position ausgerichtet, so auch in dem oben beschriebenen Fall. An einer Abschattung durch mich kann es also nicht gelegen haben.

      Da der Spot 200 km entfernt von mir ist (auf dem Weg gestern zu einem Kunden), muss ich mir hier in der Umgebung mal was Vergleichbares suchen, dann werde ich das die Tage noch mal mit verschiedenen Einstellungen und auch mal in FCC testen.
    • @skyscope
      du bist nicht der einzige mit diesem problem, genau das gleiche ist mir am wochenende auch passiert.
      ich war keine 300-400m weit weg und das bild hatte auf einmal blockartefakte und ist dann komplett eingefroren.
      wenn so etwas in einer kritischen situation passiert (z.B. tiefflug) dann gute nacht..
    • Ja, wobei der Tipp von @gsezz schon gut ist, man muss halt vorher das Zielgebiet mal vorsichtig antesten, bevor man da in 80cm Höhe durchkachelt. ;) Beim ersten eigefrorenen Bild ging mir aber auch gut die Pumpe, weil es so unerwartet kam - ich hatte in der Entfernung einfach nicht damit gerechnet, ein paar Bäumchen hin oder her.

      Und man muss auch vorher gut überlegen, was die Drohne gegebenenfalls bei Abriss machen soll, RTH oder besser nur hovern, je nachdem, was da so bspw. an Geäst so über ihr ist / sein könnte. Dann besser statt RTH ein GTD (Go to Drone) ;)
      Ansonsten ist das bei Signalabriss - wenn er denn schon stattfindet - eigentlich ganz gut geregelt, dass die Drohne in den N-Modus geht und in ihrer Position und Höhe erst mal ein bischen verharrt, unabhängig von der Stickstellung, die man vorher hatte.
    • Die Wahrscheinlichkeit, dass die Baumreihe dafür verantwortlich ist, ist sehr groß. schade, dass du nicht einfach zum Reproduzieren über den Wipfeln geflogen bist, dann wäre die Ursache klar gewesen.

      In einer Halle hinter einer Stützenreihe passiert nichts, weil die Funkwellen von den Wänden/Boden/Dach reflektiert werden und OcuSync damit kein Problem hat, im Gegensatz zum Analogfunk, damit kann es bei Interferenzen zu Signalauslöschungen kommen.

      Habe nur darauf hingewiesen, falls jemand denkt, OcuSync unterliegt nicht der Physik Funkwellenausbreitung (Abschirmung).
      Angst und Geld hatte ich noch nie.
    • Ich hatte bei ähnlicher Konstellation mit den V2 Goggles und einem Caddx Vista die selben Probleme. Ich hab das mit der FPV jetzt aber nicht nachgestellt, muss ich demnächst mal probieren. Auf dem Papier sollte die Verbindung ja besser sein.
    • Moin,
      ich hatte mir einen RF-Explorer Sectrum Analyser mit log Antenne 700-10Ghz gekauft, ist etwas größer als Zigarettenschachtel, sehr preiswert und gibt Dir recht brauchbar Auskunft, ob der Belegung der ISM Bänder. Kostet sehr wenig (mit Antenne ca. 350.-).
      Damit kann man bei kleiner Reichweite sehr gut testen, ob nicht durch z.B. wlan Handy im Handschuhfach oder anderweitig Funkbetrieb ist.
      z.B. kennt man die örtliche HF Situation beim Kunden meist nicht, das kann sehr hilfreich sein.

      @Aufzuchtmeister PeteR (chips und grips): Bitte nicht totlachen ob der primiven Meßtechnik

      Nix für ungut bezügl. Produktnamensnennung, ich verkaufe nix und erhalte auch keine Provisionen.
    • Aaaach komm
      das ist doch im Rahmen unseres schönen Hobbles erlaubt...wenn man den Meßfehler und die Toleranzen kennt ist doch alles in Ordnung wenn man eine gute Vorstellung bekommt, wo man mit der Antennen/TX Kombi so gelandet ist.
      Ein paar MHz rauf oder runter sind doch meistens tolerabel
      "weiter" so
      PeteR
      PeteR
      PräzisionsAntennen: Aufzucht+Pflege von BiL BiQ CL SPW Helical IVee Dipol 1G2-2G4-5G8- QFH QuadraFilarHelical
      mit HP SpectrumAnalyzer 18GHz/HP SweeperOSC 6,5GHz/HP PowerMeter 18GHz/HP Counter 18GHz/3 x Richtkoppler bis 24GHz/HP A-SO/HP NetworkAnalyzer 18Ghz mit 3 Sensoren
      HP Meßplatz-eingemessene Antennen +Empfängnis
    • Ich bin erst gestern mit der FPV Drohne von DJI geflogen. Hatte eine Verbindungs Reichweite ohne Ruckeln bei max. 2Kilometer, dann war aber schon einige Aussetzer. Ich bin auf Land geflogen, es gabs nur paar Windräder, die als Störungsquelle sein können. DJI verspricht was von 6 Kilometern xD Da lach ich mich Schlapp, habe die 6KM bei meiner Privaten Air 2 nicht mal Annähernd geschafft, höchstens 2500 meter dann war dort auch Schluss!


      Liebe Grüße