Volumenberechnung für eine Halde

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    • encox schrieb:

      Dabei sind dann über 600 Bilder zusammen gekommen
      Wie kann das sein ? Fläche von 300m2, alle 3m ein Foto????

      Noch ein paar Bemerkungen:
      Photogrammetriesoftware wie pix4d, Agisoft metashape funktioniert mit jeder Kamera, da die Kameraparameter (f, fy, fy, p1, p2....) im Zuge des Bündelblockausgleichs sowieso neu berechnet werden.
      Ob Handykamera, Kopterkamera oder was auch immer ist schnuppe.

      Vermessungstechnisch macht eine Befliegung bei solch kleinen Flächen keinen Sinn. Das ist konventionell mit GPS in wenigen Minutengemacht. Es sei denn, z.B. die Halde kann nicht betreten werden oder es handelt sich um verstreut liegende große Felsbrocken.

      Eine Flugplanungssoftware wie pix4dmapper, map pilot, Gspro usw. ist nicht zwingend erforderlich, es reicht völlig aus, alle paar Meter, auch in ganz unregelmäßige Abständen/Höhen ausreichend Fotos zu machen. Für 3d Modelle sind auch besser nicht nur Nadir Aufnahmen zu machen, sondern auch paar Schrägaufnahmen.

      Zusätzliche CAD Programme zur Volumenberechnung nicht nötig, kann pix4d und Agisoft.

      Frage am Rande:
      Ihr habt die optimale Ausrüstung für eine solche Aufgabe, einen 3d Scanner!!
      Modell hast du leider nicht genannt, aber: einfach aufstellen, messen lassen, Daten Agisoft einlesen, rechnen lassen, fertig. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, oder wie :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von flexim ()

    • flexim schrieb:

      encox schrieb:

      Dabei sind dann über 600 Bilder zusammen gekommen
      Wie kann das sein ? Fläche von 300m2, alle 3m ein Foto????
      Noch ein paar Bemerkungen:
      Photogrammetriesoftware wie pix4d, Agisoft metashape funktioniert mit jeder Kamera, da die Kameraparameter (f, fy, fy, p1, p2....) im Zuge des Bündelblockausgleichs sowieso neu berechnet werden.
      Ob Handykamera, Kopterkamera oder was auch immer ist schnuppe.

      Vermessungstechnisch macht eine Befliegung bei solch kleinen Flächen keinen Sinn. Das ist konventionell mit GPS in wenigen Minutengemacht. Es sei denn, z.B. die Halde kann nicht betreten werden oder es handelt sich um verstreut liegende große Felsbrocken.

      Eine Flugplanungssoftware wie pix4dmapper, map pilot, Gspro usw. ist nicht zwingend erforderlich, es reicht völlig aus, alle paar Meter, auch in ganz unregelmäßige Abständen/Höhen ausreichend Fotos zu machen. Für 3d Modelle sind auch besser nicht nur Nadir Aufnahmen zu machen, sondern auch paar Schrägaufnahmen.

      Zusätzliche CAD Programme zur Volumenberechnung nicht nötig, kann pix4d und Agisoft.

      Frage am Rande:
      Ihr habt die optimale Ausrüstung für eine solche Aufgabe, einen 3d Scanner!!
      Modell hast du leider nicht genannt, aber: einfach aufstellen, messen lassen, Daten Agisoft einlesen, rechnen lassen, fertig. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, oder wie :D
      Alsooo,

      da ich lieber zu viel als zu wenig Fotos haben wollte habe ich das Polygon in Pix4dcapture vermutlich etwas zu groß eingestellt. Mein MacBook ist jetzt schon 2,5 stunden dran und ist bei Schritt 1von22.

      Meine Haupttätigkeit als Sprengwerker/Vermesser übe ich im Steinbruch "A" aus.
      Meinen zweiten Job im Steinbruch "B" bei einem Subunternehmer. Auch wenn beide Steinbrüche dem gleichen Konzern angehören, möchte ich das Messequipment nicht von meinem Hauptjob zu meinem Nebenjob mitnehmen.

      Für deine Frage am Rande:
      Wir haben den 3D FastScan Profiler HP in einem Paket mit Software von der Firma Geo-Konzept.
    • Immer besser, mit weniger Fotos anzufangen, und sich dann über die sichtbare Auflösung an die optimalen Parameter ranzutasten. Deswegen auch die Befliegung automatisiert durchführen, dann kann man das besser steuern und wiederholbar machen. Man kann im Übrigen auch nachträglich die Anzahl der Fotos noch vor dem Processing ausdünnen, jedenfalls wenn man ein halbwegs regelmäßiges Raster geflogen ist.

      Gibt einige sehr gute Tutorials zu Pix4D auf Youtube, die meisten allerdings auf Englisch.

      Wenn einem die Kosten für die reguläre Lizenz zu hoch sind, kann man ggfs. die Cloud-Variante nutzen und zahlt dann nur anlassbezogen bzw. für die reine Datenmenge (in 'Pixels'). Nach etwas Einarbeitung kann man die Datenmenge für Haldenvolumenvermessung sicher an der Unterkante des Möglichen ansetzen, die sind ja in der Regel sind nicht so komplex strukturiert wie eine Bruchwand.
      Ausserdem muss dann das Macbook nicht so hart ran, die Software benötigt viel Arbeitsspeicher.

      cloud.pix4d.com/dataset/256164…31fbc47b1b105d6cc7bcab0a4

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Carsten Kurz ()

    • Ob Solidworks direkt Scannerdaten importieren kann weiß ich nicht. Zumal es sicher auch große Unterschiede zwischen scannern
      zur Landvermessung und scannern für CAD Produktentwicklung gibt.
      Ich kenne das nur so dass die Scansoftware direkt den Körper im CAD Format ausgibt, normalerweise als step. Damit hast du den Körper, dessen Volumen du in solidworks direkt ablesen kannst, fürs Gewicht muss man halt in den Materialeigenschaften die spezifische Dichte definieren.

      Wenn deine Frage darauf abzielt ob solidworks für solche Vermessungen ein geeignetes Werkzeug wäre: ganz sicher nicht. Das war ja nur eine Idee für einen Lösungsweg, falls sich kein Profi meldet der weiß wie das richtig geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • Über CAD zu gehen ist mit Sicherheit ein Umweg. Aber ich löse Probleme halt mit den Werkzeugen die mir zur Verfügung stehen, und mit denen ich mich auskenne. Solange sich niemand gemeldet hatte der weiß wie man das richtig macht, hilft dem TE ein nicht idealer Tipp vielleicht mehr als gar keiner. ;)
    • pix4d.com/blog/drone-mining-stockpile-volume-pix4dmapper


      Wie man an den Bildern schon sieht, reicht es für die Volumenermittlung nicht, nur die jeweils aktuelle Haldenformation zu erfassen. Man benötigt eine Referenzgeometrie, die das Gelände ohne das Volumen der Halde abbildet. Bei einer einfachen Kegelhalde auf ebenem Grund ('Sandhaufen') ist es natürlich noch verhältnismäßig einfach, die Grundfläche der Kegelbasis zu definieren. Kompliziert wird's, wenn unter der sichtbaren Halde noch eine Grube liegt. Oder eine Tafelhalde an einer unregelmäßig geformten Böschung. Dazu braucht es regelmäßige Referenzbefliegungen. Oft hat man sowas aber von der Grundanlage der Einrichtung 'irgendwo' vorliegen, muss es aber ggfs. aktualisieren respektive erstmal für die Auswertungssoftware nutzbar machen.


      support.pix4d.com/hc/en-us/art…ate-volumes-on-Pix4Dcloud

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Carsten Kurz ()