Rechte - Pflichten Karte zum Vorzeigen.

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Rechte - Pflichten Karte zum Vorzeigen.

      Ich bin absoluter Anfänger und würde mir ein frei verfügbares Dokument A5 Format, beidseitig, wünschen auf dem folgendes zu sehen ist.

      Auf der einen Seite, eine klare und übersichtliche Grafik, mit der man jedem Laien sofort verständlich zeigen kann, was man als Drohnenpilot darf.
      Also die diversen Abstände, die einzuhalten sind, zu Bahnen, Orten, Menschen, usw....

      auf Seite 2, eine ebenso kurze, klare und gut strukturierte Liste, eine Übersicht über die
      Rechte und Pflichten von Drohnenpiloten.

      Das Ganze möglichst so positiv für den Drohnenpiloten gestaltet, dass man eine gute Argumentationsgrundlage dafür hat,
      wenn sich jemand über einen Drohnenflug aufregt oder wenn man z.B. von der Polizei kontrolliert werden sollte, usw....

      Gibt es so was ? Oder kann das vielleicht jemand für die Gemeinschaft machen?

      Glück ab, gut Land!
    • So eine individuelle Übersicht an sich wäre vielleicht schon praktisch, statt der vollständigen Listen mit endlosen Sternchen und Hinweisen, die einen eh nicht betreffen. Aber 'Einsatzflieger', dir ist klar, dass so eine Liste halt abhängig ist von dem konkreten Kopter, den Du fliegst, von deinen absolvierten Befähigungsnachweisen, etc. Und dann, selbst wenn man das alles individualisiert hat, kann man zusätzlich noch sehr konkreten örtlichen, kommunalen, etc. Regelungen unterliegen. Da müsstest Du einen ganzen Block von Dokumenten in einer Mappe haben und dann wird's wieder zäh, in der jeweiligen Situation die Richtige rauszufischen. Und glaubwürdiger macht einen so ein Reservoir ja auch nicht.
    • Du brauchst eh den kleinen Drohnenführerschein nach A1/A3. Dann bekommst Du auch einen entsprechenden "Ausweis" zum Vorzeigen.
      Wenn Du diesen Lehrgang (online) machst, erfährst Du dann auch, was Du darfst und was nicht. An Deiner Stelle würde ich mich damit aber beeilen. Zur Zeit ist das nämlich (meines Wissens) noch kostenlos. ;)
      Fly long and prosper.
    • Man findet schon viele Infos und hier auch gute Zusammenfassungen, aber den Wunsch kann ich verstehen.
      Gerade gestern noch jemanden kennengelernt, der nicht mal die Droniq App kannte uns sich das Teil mal gekauft hat, um seine Pflasterarbeiten aus der Luft zu dokumentieren. Von Rechten und Pflichten null Plan… Da wäre sowas durchaus praktisch.
    • Einsatzflieger schrieb:

      Dokument A5 Format, beidseitig
      schau mal hier vom LBA die erstellten Infos zum kostenlosen A3-Schein: lba-openuav.de/einstieg/ ... da steht jetzt sicher mehr drin als man für den von Dir angedachten Zweck der Laien-Schnellinfo benötigt aber wenn man sich mal durch die Kategorien (samt Unter-Kategoriene und Unter-Unter...) arbeitet kommt man schnell drauf das das nicht sinnvoll auf zwei DIN A5-Seiten passt - sorry to say aber die Thematik ist etwas komplexer um auf den zwei Seiten Platz zu finden
      "we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!
    • Ok, meine Anfrage wurde jetzt von den Meisten hier nicht verstanden.
      Aber ich habe schon etwas gefunden, allerdings dürfte das veraltet sein.
      Zudem würde ich mir wünschen, dass nur die Angaben auf der Karte sein sollten, die genau für meine Drohne die AIR 2S zutreffen.

      Zur Info, den Drohnenführerschein A1 & A3 habe ich bereits Anfang Jänner gemacht und dabei auch alle Fragen richtig beantwortet.

      Ich beabsichtige später auch den Schein A2 zu machen.

      Und die Scheckkarte mit dem Drohnenführerschein drauf habe ich auch aber das sagt einem ahnungslosen Passanten überhaupt nichts,
      Damit weiß er nur dass ich fliegen darf aber ich kann ihm nicht erklären, das ich an eine Siedlung 150 Meter heran fliegen darf.
      Das ist auf einem solchen Bild sehr gut dar gestellt.

      Das Bild ist schon etwas veraltet. (Hab ich zuerst vergessen dazu zu schreiben)
      Bilder
      • neue_drohnenverordnung_2_815.gif

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Einsatzflieger ()

    • Und hast Du dann auch eine Waage dabei um dem Passanten nachzuweisen, wieviel deine Air 2S wiegt?

      Du verstehst, worauf wir hinaus wollen - Du hast entweder eine verständige Person vor dir, die dir auf das Zeigen deines A1/A3 hin glaubt, dass Du da fliegen darfst, oder irgendeinen Honk, den dein Zettelchen grundsätzlich nicht interessiert.


      Ich würde einfach die gesamte EU-Drohnenverordnung inkl. der nationalen Umsetzung als handliches Taschenbuch aushändigen und ihm/ihr zu Lesen aufgeben. Das musstest Du ja schließlich auch um deinen Führerschein machen zu können. Und da steht ALLES drin.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Carsten Kurz ()

    • @Einsatzflieger
      Solche Unterlagen brauchst du nicht. Sieh zu, dass ein Gespräch mit skeptischen Personen auf einer sachlichen Ebene bleibt. In der Regel reicht es, ihn darauf hinzuweisen, dass du die Gesetze kennst und dich selbstverständlich danach richtest. Kompetenznachweis und Versicherungsbestätigung hast du im Zweifel wohl dabei.
      Diejenigen, die sich davon nicht überzeugen lassen, denen bleibt unbenommen, die Polizei zu rufen. Die kennen sich aus.
    • Kennst Du die Droniq-App? Dort wird Dir angezeigt, wo Du fliegen darfst und wo nicht. Immerhin ist die DFS beteiligt. Die Ergebnisse sind nicht 100%ig, aber Du kannst zeigen, daß Du Dich gekümmert hast und nicht eifach so losfliegst.
      Meine Erfahrungen mit skeptischen Beobachtern und Ungläubigen waren bisher immer positiv. Nach einem kurzen, natürlich sachlichen Gespräch überwiegte das Interesse.
      Was bringt Dich eigentlich zu der Annahme, so ein Zettel würde Dir helfen? Hast Du schon schlechte Erfahrung gemacht?
      Fly long and prosper.
    • Ich denke mal auch, wie es im Wald reinschallt...,etc.
      Wenn man mit Passanten direkt auf Kollisionskurs diskutiert, wird man nur Unverständnis ernten und
      eventuell eskaliert das Gespräch sogar.

      Zettel in, Zettel her, solange du ein freundliches und kompetentes Auftreten deinen Gegenüber
      an den Tag legst kannst du auch den größten Skeptiker runterfahren und vielleicht sogar für unser
      schönes Hobby begeistern.
    • Ja, dass man als allererstes selbstverständlich die Regeln einhält und mit eventuellen Passanten ein freundliches Gespräch sucht, wenn dies erforderlich ist, ist für mich ohnehin selbstverständlich.
      Daher habe ich das hier auch nicht extra geschrieben. Aber gut, ich werde in Zukunft meine eigenen Erfahrungen machen und hier vielleicht davon berichten.
      Alle meine Daten habe ich hier soweit eingetragen und auf der Mitgliederkarte bin ich auch sichtbar.

      Zur eigenen Vorstellung noch die Frage, gibt es ein extra Seite hier für alle Vorstellung oder macht man das hier?

      Jedenfalls habe ich die Absicht, mit meiner Drohne dazu beizutragen, dass dieses Hobby ein positives Erscheinungsbild erhält/behält.
    • Einsatzflieger schrieb:

      Ich bin absoluter Anfänger
      .....
      dass man eine gute Argumentationsgrundlage dafür hat, wenn sich jemand über einen Drohnenflug aufregt oder wenn man z.B. von der Polizei kontrolliert werden sollte, usw....

      Das ist prinzipiell ein guter Vorsatz, und auch ich hatte so was in den Anfangstagen dabei. Die jahrelange Erfahrung zeigt aber leider, dass nur wenige, die sich direkt aufregen, dann wirklich an einem Informationsaustausch interessiert oder einer Argumentation zugänglich sind.

      Ein paar Erfahrungen dazu kannst Du hier im Thread lesen, siehe bspw. die von @Bernd Q, die schon jeder mal in der Art erlebt hat, der seit Jahren viel fliegt: Eure Vorfälle mit der Polizei / Menschen, und alles drumherum.

      Ich handhabe das so, wie dort in Beitrag 45 beschrieben.
      Da muss natürlich letztlich jeder seinen eigenen Weg finden, aber eine Übersicht der allgemeinen Regeln für dahergelaufende HB-Männchen kann man sich eigentlich sparen.

      Hilfreich bei Kontrollen durch die Polizei ist, immer einen direkt verfügbaren Ausdruck/Screenshot des Fluggebiets dabei zu haben, anhand dessen man gegebenenfalls klären kann, dass keine Verbote tangiert werden. Idealerweise sind sie/hat man sie dort bereits markiert.
      Ist man dabei in der Natur unterwegs, empfiehlt sich auch eine Kopie des jeweiligen Landschaftsplans auf dem Smartphone/Tablet, so dass demonstriert werden kann, dass dort kein Modellflugbetrieb verboten ist. So ist man nicht nur argumentativ auf der Höhe, sondern zeigt insbesondere, dass man sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat und entsprechend firm ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Man muss sich auch überlegen was man vor Ort will. Fliegen/Aufnehmen oder mit den Leuten reden. Beides gleichzeitig geht nicht, vor allem nicht als Anfänger. Wenn einer positiv interessiert ist kannst du selbst entscheiden, ob du deine Aufnahme abbrechen und mit ihm reden willst. Hast du deinen Flug vorher geplant oder den richtigen Sonnenstand abgewartet, wirst du dir das gut überlegen. Mir sind deswegen inzwischen meine Aufnahmen wichtiger und ich fliege wie geplant weiter. Die meisten sind dann schon weitergegangen wenn ich fertig bin, da ich während des Fluges nicht mit Leuten diskutieren kann und die das auch merken. Wirst du durch einen Nörgler bedrängt/gestört und musst dein Vorhaben sicherheitshalber abbrechen, bist dann eh nicht mehr in der Stimmung, diesen aufklären zu wollen.
    • Hallo @Einsatzflieger,

      deine Überlegung ist eigentlich ganz gut so etwas immer dabei zu haben, ich habe mir zu Beginn auch sowas gewünscht.
      Aber, praktisch ist das leider gar nicht umsetzbar.

      Wenn man die EU-Drohnenverordnung berücksichtigt bzw. den Inhalt des Kompetenznachweis oder Fernpilotenzeugnis, dann ist das schon eine Menge Stoff.
      (Die anderen Gesetze wie die Persönlichkeitsrechte sind darin noch nicht einmal enthalten.)

      Im Prinzip gibt es sowieso nicht so viele Möglichkeiten in so einer Situation.
      Entweder wird es positiv oder negativ aufgefasst.
      Wenn positiv ist ja alles gut, wenn negativ dann gibt es noch eine Unterscheidung zwischen sachlich und unsachlich.
      Bei sachlich kann man noch reden, bei unsachlich kann man sowieso nichts mehr machen.

      Wenn man wirklich was vorzeigen will, reicht der EU-Kompetenznachweis oder das EU-Fernpilotenzeugnis aus und das auch offiziell.
      Beim Auto zeigt man auch den Führerschein und nicht den ausgefüllten Fragebogen aus der Fahrschule oder theoretischen Prüfung.

      Ich selbst habe nie jemanden etwas vorgezeigt, schon gar nicht irgendwelchen fremden Leuten, das sollte man nur bei Ordnungsamt/Polizei.
      Es hat bisher immer Smalltalk ausgereicht, bei dem ich meine Fachkenntnisse etwas geschildert habe.
      Freundlich bleiben ist meiner Meinung nach die beste Variante.

      Mit freundlichen Grüßen
      Markus
      DJI Air 3 Fly More Combo
    • _Markus_ schrieb:


      Freundlich bleiben ist meiner Meinung nach die beste Variante.
      genau so schaut es aus, wie man in den Wald schreit ...
      Ich hatte bei meinen bisherigen Begegnungen (auch schon mit der Polizei) niemals echte Probleme bekommen weil ich eben freundlich und sachlich bleibe.
      In meiner früheren Heli-Karriere hatte ich wegen der Lautstärke und Größe der Fluggeräte viele Unterhaltungen dieser Art.

      Wenn man natürlich seinem Gegenüber die Worte "verpiss Dich, ich darf das" entgegen wirft dann muss man sich auch nicht wundern wenn die Situation eskaliert ;)

      Schönen Sonntag an alle......
      Gruß Ray
    • Ich bin ohnehin immer freundlich. Von daher dürft es wohl nie ein Problem geben aber ich bin eben vorsichtig.

      In der Zwischenzeit bin ich ja schon ein paar mal ein wenig geflogen und auf Grund der geringen Lautstärke und der geringen Größe der AIR 2S werden diese Drohne viele Menschen gar nicht wahr nehmen.
      Schon bei einigen Metern Entfernung ist sie unter den Umgebungsgeräuschen schon nicht mehr heraus zu hören und das kleine graue Ding ist von Passanten auch kaum zu sehen, wenn man es nicht verfolgt und weiß wo es ist.