Ja, so ein Rapsfeld ist schon schön anzusehen.
Schöne Bilder, etwas zu episch, die Mukke. Und ein wenig mehr Abwechslung würde gut tun.
Ansonsten gute Aufnahmen. Weiter so.

Gefällt mir gut. Die Musik habe ich vor Jahren auch schon mal verwendet, finde ich immer noch klasse (auch wenn vielleicht etwas too much).
Vielleicht hätte ich die Bilder nicht alle ans Ende gestellt, sondern auch mal zwischendrin eines reingeschnitten. Und weil das so eine tolle Hanglage ist wäre vielleicht eine Sequenz wo Du am Ende die Drohne hoch ziehst und auf das Tal schwenkst cool gewesen.
Ich bin zwar froh, im platten Norden zu leben, aber für Film und Foto sind seichte Wellen im Gelände einfach genial.

Hättest du noch etwas gewartet wäre der Raps sogar noch gelber wie ich festgestellt habe. Wann hast du die Aufnahmen gemacht?
Dein erstes Video ist definitiv besser als meines vor einigen Monaten ;). Die Musik ist wie immer Geschmacksache aber doch passend.

Bei den Drohnenaufnahmen sieht es lässig aus, wenn du eine Aufnahme nicht nur linear in eine Richtung sondern in mehrere gleichzeitig darstellst. Das wirkt dynamischer aber erfordert ein wenig Übung. Merkst du bald selber.

Die Fotos am Ende sehen auch total gut aus aber da du ja eh schon da warst, hättest du statt den Momentaufnahmen auch Videos machen können und diese mit einbinden können. So könntest du das Rapsfeld und das Umfeld perfekt darstellen.

Ich bin auch kein Profi aber mit jedem Schnitt wird man ein Stück besser. Viel Erfolg weiterhin und schöne Grüße.

Im Prinzip OK. Abweichungen davon sind dann persönliche Befindlichkeiten.
Wenn ich schon ein Musikstück habe, dann gehe ich auch so vor - nur suchen muß ich das Stück dann nicht.
Oft schaue ich aber erstmal, was mein Videomaterial hergibt und dann suche ich eine Musik, die von der Länge her dann passt.
Ich importiere dann auch erst die Musik, analysiere den Takt und lade dann die Videos dazu. Dann kann ich die Szenen schön auf den Takt schneiden. Dazu bietet es sich an, den Takt als Text im Video einzublenden. Zusätzlich zur Zeitleiste. Beides wird dann aber, wenn das Video final exportiert wird, ausgeblendet.
Aber wie gesagt, jeder hat so seinen Workflow, mit dem er am Besten zurecht kommt.

Es gibt kein völlig falsch, genauso wenig gibt es ein einziges Völlig richtig.

Man kann aber ein allgemeines Ziel definieren, wenn es darum geht, Filme zur Ansicht für andere zu erstellen. Und das ist in der Regel das, dass man Zuschauer mit auf eine kurze Reise nehmen möchte, bei der man bei ihnen irgendeine Stimmung erzeugen und aufbauen will, mit der man sie idealerweise dann auch nach dem Film entläßt.

Dabei kann man seiner Kreativität natürlich freien Lauf lassen, sollte aber eben möglichst darauf achten, den Zuschauer nicht aus dem Fluss und damit aus der Stimmung zu reißen.
Beispielsweise machen das zu viele und zu willkürliche Übergänge, aber sowieso auch Schwarzblenden. Übergänge und vor allem Schwarzblenden sollten schon eine genau überlegte Motivation haben, wenn man sie einsetzt (Ortswechsel, Szenenwechsel, Stimmungswechsel, Aufbau von Spannung, usw.). Weniger ist wie immer beim Schnitt mehr. Am besten, man verzichtet erst mal ganz darauf.
Auch willkürliche unmotivierte Kamerabewegungen - hier gleichbedeutend mit unmotivierten Bewegungen der Drohne - reißen den Zuschauer heraus, weil er sich unbewußt Fragen stellt (Bspw. "Warum steht die Kamera erst, und fängt sich dann an zu bewegen?" oder "Warum schwenkt die Kamera jetzt nach unten?").

Was die Musik angeht, alles auf Takt zu schneiden, ist ebenfalls kontraproduktiv. Ab und an einen Cut auf Takt zu setzen, reicht, ansonsten läßt Du die Musik das Tempo Deiner Schnitte bestimmen, was abseits von Musikvideos bzw. Filmen, in denen die Musik im Vordergrund steht, nie zielführend ist (im Sinne der Stimmungsmache, siehe oben).

Das ist eine interessante Liste, vielen Dank für's Teilen. Ich bin mir selbst noch nicht sicher, wie es am sinnvollsten ist. Bislang bin ich immer von den Clips ausgegangen, habe die Musik nur als Untermalung gesehen und daher erst am Ende hinzugefügt. Es wäre sicher interessant, es mal anders herum zu probieren.



Das sehe ich genau so. Szenenwechsel auf Taktwechsel ist sicher oft hilfreich, aber es muss nicht bei jedem neuen Takt eine neue Szene werden, das wird meist wohl zu hektisch.

Gerne wird auch die Reihenfolge einzelner Clips missachtet:
Fähre legt an
Fähre legt wieder ab
Fähre liegt am Anleger.

Schöne Aufnahmen.
Hier mal meins aus MV mit einen Rapsrund Flug

Diese großen gelben Flächen sehen doch immer wieder gut aus.
Schön zusammengestellt und angenehme Mukke dazu.

Wenn ich die beiden Videos dieses Threads vergleiche kommt mir folgendes in den Sinn:

1. Video vom TS: Flüge könnten noch etwas abwechslungsreicher sein aber das kommt noch.....
Die epische Musik ist etwas zu "Heavy" (Man erwartet beim schauen, das jeden Moment eine stolze Ritterschaft aus dem Wald geritten kommt oder so etwas ähnliches....)

2. Video ist Kurz und Gut, Mukke passt aber nicht....Geschmacksache

oder was?

Also ich hätte wie im 2. Vid auch noch eine Totale eingebaut und auch eine Drehung. Keine Sequenz zu lange zeigen.

Die menschliche Aufmerksamkeit ist auf 5 Sekunden begrenzt. Dann neigt man zum skippen. Deswegen dauern die Youtube Werbe Einblendungen 5 Sekunden.

Also am Anfang kurze Sequenzen wenn der Zuschauer abgeholt wurde, gern auch etwas länger.

Zur Musik. Die ist Geschmackssache. Profis schneiden den Clip ohne Musik und wählen dann den Song. Viele Songs kann man auch ausfaden, wenn sie zu lang sind. Was den Takt angeht. Man hat bei einem Vierteltakt ja im Prinzip 4 Schnitt Möglichkeiten. Anfang Ende dazwischen. Oder den Schnitt kurz davor ans Ende der letzten Szene oder an den Anfang der neuen setzen.
Am besten nach dem Schnitt das Video ohne Musik schauen. Das hilft auch ungemein zu prüfen, ob die Schnitte passen oder man sich der Musik unterworfen hat.

Aber ehrlich gesagt, ich habe die Musik oft schon beim Drehen im Kopf. Daher mache ich es auch oft anders herum. Aber nicht immer. Dann schreibe ich mir ein kleines Drehbuch. Das geht mit in die Flugplanung.

Also welche Bewegungen ich machen möchte. Dann lieber etwas mehr Material als nötig. Aus allen Perspektiven.

Fürs erste Video finde ich das schon sehr gelungen und behaupte mal, Du hast die Fähigkeiten, das noch weiter auszubauen und uns bald mit noch schöneren Videos zu erfreuen.

Es gibt eine Art Filme zu produzieren, wo schon beim Dreh die Musik am Set abgespielt wird. Die Schauspieler und auch die Regie sehen dann quasi schon in Echtzeit wie etwa die Szene in der Post raus kommt....(Ist aber schon selten anzutreffen und gilt natürlich nur für Dialogszenen, Mystik, Romantik, etc. Nicht bei Action...)
Ich selber mache neuerdings die Musik auch vorher mit Magix Music Maker, und habe beim "Komponieren" schon die Bilder im Kopf die dann parallel dazu mit der Ma2 gefilmt werden....

(Magix Music Maker ist übrigens Freeware)