Hacks

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Ich verstehe die Diskussion nicht. Warum?

      Ich habe seit heute die FPV, vorher nur Probe geflogen.

      Erster Test: 500m ohne Probleme, dann in eine Mulde geflogen hinter ein paar Bäume, einzelne Bäume, kein Wald. 200m weg. Signalabbruch, kein Bild mehr. Und ich fliege einen mehr oder weniger DIY Copter. Konnte zwar durch Steigen wieder den Empfang bekommen, aber da denke ich, hätte das der FCC Hack verhindert. Daher wird der jetzt auch angewendet.

      2. Sache, natürlich nicht überall legal, fliege ich einen Berg rauf oder runter. Legal 100m über Grund, komme ich dennoch an mein Höhenlimit. Ganz normale Situation vieler Flüge in den Bergen. Auch da braucht es den Hack um über 500m gehen zu können.

      Wieso wertet man die FPV Piloten so ab und unterstellt, sie brauchen das nicht? Wer die FPV gut fliegen kann und sie in den Bergen nutzt, braucht den FCC und 500m Hack. Das ist FAKT! Hier sind zudem einige im Forum, die DIY Copter bauen und durchaus super fliegen können und ne DJI FPV haben. Das bedeutet aber noch lange nicht, sich mit dem zufrieden geben zu müssen was man hat

      Ich kenne auch persönlich einen gewerblichen Piloten, der ne Nazgul fliegt und auch die DJI FPV und eben genau diese beiden Hacks als notwendig ansieht.

      UND er hat die DJI FPV NICHT, weil sie so wenig Einstellmöglichkeiten hat, sondern weil man sie immer wieder zurück bekommen. Er ist auf Island mit der Nazgul in eine kritische Situation gekommen, Nebel, ausser Sichtweite, kein zurückkommen mehr und verloren.
      Die DJI wäre dank RTH Homepoint etc. problemlos zurück gekommen.

      Ich war, wie man hier nachlesen kann, KEIN Fan der DJI FPV, hab sie aber doch, eben auch aus diesen Gründen. Sie geht zwar schneller kaputt, aber die Wahrscheinlichkeit, sie zu verlieren, ist aufgrund der vielen Hilfen geringer. Sie kann eben mal im Nebel verschwinden oder das Signal zur Brille verlieren. Eine "normale" FPV kann man dann abschreiben, die DJI nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Michael67 ()

    • B3YOND ist ja auch kein eigentlicher Hack, da wird lediglich vorübergehend ein Wert gesetzt, der der Drohne vorgauckelt, sie wäre in den USA.
      Manipulation von FW, Einsatz von gefälschten Zertifikaten oder Einrichtung eines Root-Zugriffs ist eine ganz andere Sache.

      ___

      Mich persönlich stört das Höhenlimit aus o.g. Gründen auch, wenngleich natürlich Mountain Surfing, wo das legitim wegen dennoch geringer Höhe AGL zum Tragen kommen könnte, überhaupt gar nichts mehr mit VLOS zu tun haben kann.
      Und im Gegensatz zu DIY-Racern bringt die DJI FPV eben allerlei Hilfsmittel mit, die die Risikobereitschaft auch von Noobs in allen Belangen nochmal deutlich nach oben treiben, weil die Drohne auch "normal" geflogen werden kann und ein Totalverlust bei Funkverlust recht unwahrscheinlich wird. Daher stehe ich auf dem Standpunkt, dass so was nicht breit in ungeübte Finger gehört, sprich dazu öffentlich angeleitet wird.

      Anders sehe ich es bspw. beim Hacking von Smartphones oder Scooter-Firmware, da steht der Hacker aber auch immer drauf und trägt einen großen Teil des Risikos selbst. Das ist bekanntlich beim Drohnen-Fliegen nie der Fall. Manipulationen an Drohnen, insbesondere hinsichtlich der Entfernung von NFZ, halte ich für brandgefährlich, insbesondere wenn man sich (bei bspw. Facebook) ansieht, wieviele Vollidioten, die sich um gar nichts scheren, inzwischen Drohnen fliegen.

      Kurzum: Wer meint, das benötigen zu müssen, wird sich eben damit auseinandersetzen (müssen), und dann schon selbst, wo und wie er das umsetzt. Hier aber gehören Anleitungen dazu nicht hin, die jeder Depp dann nur noch umsetzen muss, und sie sind eben für den Betreiber hier auch problematisch.
      Und davon profitieren letztendlich auf langer Sicht wiederum wir alle. Meine 2 ct.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • RC-Role schrieb:

      Für mich sind Hacks Veränderungen, die den Betrieb der Drohne außerhalb des gesetzlichen Rahmens ermöglichen. Das dürfte dann auch für die Versicherung maßgeblich sein. Also FCC in Deutschland -> Hack, deaktivierte (DJI-)NFZs -> kein Hack.
      DJI und ich interpretieren "Drohne kaufen" bisschen unterschiedlich. Ich bin der Meinung, dass mir Hardware, die ich mir gekauft habe auch voll und ganz gehört, DJI hat da eher diesen "DAAS-Ansatz" (Drone as a Service), und der geht mir gegen den Strich.
      Ich habe den Hack ausprobiert, er funktioniert, aber ich bezweifle, dass ich ihn in Zukunft großartig ausnutzen werde. (Hatte ihn auch bisher nicht vermisst).
      Dafür habe ich mir subjektiv ein bisschen mehr meiner Drohne beschafft (ich könnte sie wann und wo ich will einsetzen)...und eine umfangreiche Dokumentation gehört für mich eigentlich auch genau so zum Hardwareerwerb dazu, weshalb ich ja auch nach der Parameter-Liste gefragt hatte.
      Es ist eine Frage des eigenen Gewissens, ob ich ein Gesetz brechen will oder meine eigene Hardware mutwillig zerstören möchte, da will ich nicht, dass mir DJI mit reinredet (natürlich kann ich dann auch keine Garantie oder Verantwortung des Herstellers gelten machen,logisch)...
      Daher: hack the planet!
    • Imperativ schrieb:

      DJI und ich interpretieren "Drohne kaufen" bisschen unterschiedlich. Ich bin der Meinung, dass mir Hardware, die ich mir gekauft habe auch voll und ganz gehört, DJI hat da eher diesen "DAAS-Ansatz" (Drone as a Service), und der geht mir gegen den Strich.
      Ganz anders als beispielsweise bei PKWs, wo man sich ja auch alle Optionen frei hacken kann, nicht wahr? Oder bei Waschmaschinen, Herden, Fernsehern, .......
    • B69 schrieb:

      Imperativ schrieb:

      da will ich nicht, dass mir DJI mit reinredet
      Konjunktiv: Selbstbau wäre eine Möglichkeit ... aber Mist, da reden ja die Hersteller der Komponenten (fc, ...) mit rein ^^

      Meinen ersten Copter hab ich noch aus Sperrholz und 10x10mm Kanthölzern zusammen geschraubt.
      Da hat der Wald auch nicht im Nachhinein aufgemuckt und wollte Mitspracherecht... :P :D ...aber ne DJI, mit dem ganzen autonomen Firlefanz, hatte ich halt noch nicht gehabt...


      skyscope schrieb:

      Imperativ schrieb:

      DJI und ich interpretieren "Drohne kaufen" bisschen unterschiedlich. Ich bin der Meinung, dass mir Hardware, die ich mir gekauft habe auch voll und ganz gehört, DJI hat da eher diesen "DAAS-Ansatz" (Drone as a Service), und der geht mir gegen den Strich.
      Ganz anders als beispielsweise bei PKWs, wo man sich ja auch alle Optionen frei hacken kann, nicht wahr? Oder bei Waschmaschinen, Herden, Fernsehern, .......
      Gebe ich dir Recht, die wollen mitreden. Aber meinen PKW bring ich zu nem unabhängigen Mechaniker, die Waschmaschine, und den Herd zum fachkundigen Elektriker und den Fernseher wohl auch, würde ich noch einen da haben.
      Und in in allen Fällen, entfällt normalerweise nicht die Garantie, schon gar nicht, wenn der Handwerker den Defekt erst feststellt. ...da scheint DJI aus ner anderen Welt zu kommen, oder?

      Und außerdem hatte ich nicht vor eine Grundlagendebatte über DJIs Geschäftsgebaren loszutreten, ich hatte nur nach ner Liste mit Infos gefragt gehabt, bevor sich jemand auf den Schlips getreten gefühlt hat.
      Infos von denen ich der Meinung bin ein Recht zu haben sie vom Hersteller zu erfahren, da sie grundlegend mit der von mir erworbenen Hardware zusammenhängen.
      Ich habe fertig.

      Gruß
      Imp
    • Michael67 schrieb:

      Sie kann eben mal im Nebel verschwinden oder das Signal zur Brille verlieren. Eine "normale" FPV kann man dann abschreiben, die DJI nicht.
      Wer mit einem FPV-Copter z.B. den Nazgul LongRange fliegt und den dann verliert ist selbst Schuld.
      LongRange ohne GPS Modul geht mMn. gar nicht.
      GPS hat mir meinen Copter (GEPRC Crocodile Baby 4 HD) in der Ferne schon mal gerettet.
    • Michael67 schrieb:

      Die im Juli.
      P. S. Nutze die B3Yond App. Da zahlt man nichts für den FCC hack.
      Muss man das mit der App vor jedem Flug machen oder reicht es, wenn man das einmal freischaltet? Also ist die Umstellung auf FCC permanent?

      Dankeschön :)


      LeoLeo schrieb:

      Nur mal zur Aufklärung, warum die Beschränkung auf 500m für einige wie mich leider unglücklich sind:
      Das waren knapp 450m - auch wenns vielleicht nicht so aussieht. Und die meisten Berghänge hier sind da schon etwas höher:



      Mega !! :)
      Wie hast Du die Höhenbegrenzung freigeschaltet?
    • Die muss man nicht vor jedem Flug machen. Nur wenn man das Smartphone mit der Brille verbindet und die FlyApp startet. Die setzte das wohl wieder zurück. Das Smartphone brauche ich aber beim Fliegen nicht. Somit ist es permanent.

      Die aktuell Firmware erlaubt nicht das Abschalten des Höhen Limit. Dazu musst du diese mit dem DJI FPV Assistant downgraden auf die vorletzte Version.
      Überlege das auch, ob es auf Island für mich Sinn macht. Mir stehen aber im Moment mehr meine eigenen Skills im Weg. War ne spontane Entscheidung. Reise und Kauf der Drohne.
    • Ja, wunderbar.

      Obwohl ich die Limits mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht brechen werde (max. ~120m Flughöhe) bzw. kein fliegen in einer NFZ, habe ich mir die Drone Hacks Lizenz geholt :D
      Habe mich nur kurz reingelesen und dann gesehen, dass es eine Firma in Deutschland ist die sich damit auseinandersetzen. Das wollte ich jetzt einfach unterstützen :saint: :saint:

      Klar, könnte auch B3YOND machen aber das setzt sich bei Handy-Nutzung wieder zurück.

      Habe auch schon beide Hacks für die FPV installiert:
      - FCC mode
      - Geo-unlock certificate

      Ich bin echt mal gespannt, ob man bei dem FCC mode überhaupt etwas merkt. Mit den Lumenier AXI HD Antennen kann ich ja nun mal einen Alpenüberflug planen...
      Praxistest steht also noch aus.

      LG