Zwei Fragen

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    • Zwei Fragen

      Hallo Gemeinde
      Ich habe mal eine vermutlich saublöde Frage. Als Vulkan-Filmer ist für mich eine Drohne Gold wert, weil ich damit in Bereiche komme, die sonst nicht erreichbar sind. Eine Aufhebung der Höhenbegrenzung meiner Mavic Air 2 ist für mich nur deshalb wünschenswert, weil der Gipfel-Krater nun mal über 850m Höhe liegt und ich selbst höchstens 200 Meter hochklettern darf. Jetzt habe ich aber einen anderen Gedanken, darum die Frage: Da die MA 2 ja automatisch auch nach oben ausweicht, will ich ganz knapp über dem Boden auf die Vulkanflanke zufliegen, die vorderen Sensoren lassen sie dann stückweise steigen (das habe ich an einem kleinen Hang bereits erfolgreich getestet), so dass sie sich eigentlich immer einen knappen Meter über dem Boden befindet. Kann es sein, daß ich auf diese Weise trotzdem den Gipfel erreiche? Die unteren Sensoren müssten ja ständig den Untergrund orten. Oder bringt es etwas, zwischendurch den Home-Point einfach zu aktualisieren, obwohl ich weiß, daß dieser mit der Höhe eigentlich nichts zu tun hat?


      Eine weitere ähnliche Frage: Wenn ich die Mavic von einem hohen Aussichtspunkt starte und dann weit nach unten fliegen lasse, geht dann die Höhenangabe auf dem Display in den Minusbereich? Ich habe keinen geeigneten Ort in der Nähe, um das mal selbst auszuprobieren
    • Hallo dir,

      warum dumme fragen sind doch spannend. Also das mit der Höhe das klappt. Ich habe auch schon mal deswegen mit DJI Gesprochen
      was gerade flüge in den Bergen angeht. Man fliegt zwar Gesetztes Treu (nicht höher als 120 Meter über dem Boden) aber ab 500 Meter höhengewinn
      der Drohne ist im freien Flug einfach ende. Und das kann richtig nervend sein.

      Aber noch was du bedenken. Wenn du in 1 Meter höhe über dem Boden fliegst. Wie schaut es da mit der hitze aus? Ich weiss nicht wie heiß die
      Luft da in der Bodennähe ist da ich mich mit Vulkanen 0 auskenne ausser das sie Lava spucken XD. Aber auf zuviel hitze Regaiert die Drohne
      nicht sondernlich gut. Plastik usw.

      Das mit der Negativen höhe hat ja schon B69 beantwortet.

      Habe schon ein paar YT Videos gefunden wo man Vulkane filmt. Vielleicht schreibst du mal einen der YT an. Der kann dir sicher viel mehr Tips
      und erfahrungen weiter geben.

      Hier mal der Channel: youtube.com/c/J%C5%93yHelms/videos

      LG Chris
    • Vielen Dank für diese ersten Antworten. Vulkantouren mache ich schon etwas länger und weiß vor Ort genau, wo ich wieviel riskieren kann. Der Boden ist in dem beschriebenen Fall nicht heiß, erst oben in der Nähe des Kraters. Die Mavic würde ich erst dort etwas höher steigen lassen und aus sicherer Entfernung filmen, wohl nicht höher als 60 Meter über dem Boden. Mein Gedanke war eben nur, daß der permanent vorhandene Untergrund kurz unter der Drohne mir zu der gewünschten Gesamthöhe verhilft.
    • Nein wird er leider nicht.

      Sobald die Drohne 500 Meter + vom Startpunkt erreicht hat ist ende. Höhe
      steigt sie dann auch nicht mehr auch wenn du nur 60 Meter über dem Boden bist.

      Sie misst das per Luftdruck und GPS. Genau das ist das Problem das ich auch in den
      Schweizer Alpen hatte. Mein plan war es im Tal einer, über dem Sommer stillgelegte Sesselbahn zur Bergstation zu fliegen.

      Rein rechtlich für die Schweiz war ich nur 30 Meter Über dem Boden. Also alles im Rahmen. Aber bei 500 Meter Plus vom
      Startpunkt aus ist ende des Fluges.

      LG Chris
    • (OT an)

      @RC-Role In der Schweiz darfst du mit einem Spotter auch ohne direkten Sichtkontakt mit einer Bewilligung des BAZL fliegen.
      Und Grönland ist 1985 aus der EU ausgetretten. Dort gelten di EU Drohnenregelungen eben so wenig wenn du Vulkane filmen
      willst.

      KEINER will hier gegen Vorschriften Verstoßen also komm wieder auf den Teppich und werde bitte nicht Pampig. Es geht hierum eine
      Technisch, fachliche frage.

      (ot aus)

      LG Chris

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chris.B. ()

    • Die Drohne rutscht nicht in beliebige Höhen, aufgrund der Kollisionsvermeidung.
      Sie bleibt dann ab 500 Metern einfach stehen.
      Davon abgesehen würde das auch nicht zur Aussage passen, dass man dann am Krater höher steigen würde. Denn das geht dann ja erst recht nicht mehr.
      Man würde ja quasi knapp über die Krater Kannte flutschen.
      Und nach wenigen Metern die Verbindung verlieren.
    • Chris.B. schrieb:

      Grönland ist 1985 aus der EU ausgetretten. Dort gelten di EU Drohnenregelungen eben so wenig
      LG Chris
      Schlechtes Beispiel. Grönland gehört zu Dänemark und die fliegen auch nach den neuen EU-Regeln. Spielt aber keine Rolle, da die Sichtflugregel schon vorher galt.

      Das mit der rein technischen Betrachtung kannst hier im Forum vergessen. Da werden immer alle Aspekte beleuchtet.
    • @RC-Role Ach ja wenn das so ist dürfte man hier 90% der Fragen nicht mehr beantworten und einen gleich als Vestoß gegen Regeln
      gegen den Kopf stoßen. Werde ich mir merken.

      Trozdem darfste mit der Endsprechenden Bewilligung in der Schweiz mit Spoter weiter fliegen. Und wenn du es nicht glaubst lies
      es nach. Ja mit Grönalnd dann vielleicht getäuscht aber das war nur ein Beispiel. Woher will ich wissen wo er fliegt.

      Muss ich den vor jeder Antwort erstmal seine Führungsakte Anfordern und fragen wo was was wie warum weshalb. Wenn ich alleine
      schon die Videos hier im Forum anschaue kann ich gute 50% sofort dem LBA melden.

      LG Chris
    • saxon8027 schrieb:

      der Gipfel-Krater nun mal über 850m Höhe liegt und ich selbst höchstens 200 Meter hochklettern darf.
      Vielleicht wäre es eine Option zunächst etwa 350m hoch von deinem Startpunkt zu fliegen, dann zu landen mit Kontrolle über die nach unten gerichtete Kamera. Anschliessend den Homepoint neu setzen und die restlichen 300-400m steigen.
      Ob das nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch klappen könnte? Keine Ahnung, nur ein Gedanke.
      Gruß vom Teddy
    • @Teddy65

      Wäre eine Idee, habe ich selbst noch nicht getestet. Problem ist eben nur an einem Vulkan, er darf wohl nur auf die 200 Meter zu Fuß hoch.
      Denke mal weil Vulkan = Leicht gefährlich. Wenn du nun wirklich einen RTH hast warum auch immer kommst du nicht mehr an deine Drohne drann.

      LG Chris
    • Chris.B. schrieb:

      Ach ja wenn das so ist dürfte man hier 90% der Fragen nicht mehr beantworten
      In der Regel geht ja beides in einem Thread. Vorher, wie in diesem Fall, können so Hinweise ja Verstöße verhindern, wenn der Fragesteller das übersehen hat.
      Bei dem Vorhaben hier würde ich auch an den Rückflug denken. Rückwärts funktioniert dieser schicke Technik-Trick mit den Sensoren evtl. nicht mehr so gut. Ich würde auch nicht voraussetzen, dass die Sensorik das fehlerfrei bis nach oben schafft wenn da größere Felsbrocken im Weg liegen.

      Chris.B. schrieb:

      Trozdem darfste mit der Endsprechenden Bewilligung in der Schweiz mit Spoter weiter fliegen.
      Na wenn du außerhalb der Sichtweite deiner Begleitperson fliegst, ist diese aber auch kein "Spotter" mehr, sondern steht nur hilflos neben dir.


      Chris.B. schrieb:

      Muss ich den vor jeder Antwort erstmal seine Führungsakte Anfordern und fragen wo was was wie warum weshalb.
      Lies dir doch dieses Thema nochmal genau durch und schau, wer als erstes was von "Rein rechtlich" geschrieben, also diese Nebendiskussion angefangen hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RC-Role ()

    • Daru schrieb:

      @saxon8027 Es gibt CustomFirmwares für die Mavic wo sich die Grenzparameter verschieben lassen. Das wäre dann eine funktionierende Lösung.
      Ja, das wäre wohl eine Lösung, aber damit kenne ich mich nicht aus



      Teddy65 schrieb:

      saxon8027 schrieb:

      der Gipfel-Krater nun mal über 850m Höhe liegt und ich selbst höchstens 200 Meter hochklettern darf.
      Vielleicht wäre es eine Option zunächst etwa 350m hoch von deinem Startpunkt zu fliegen, dann zu landen mit Kontrolle über die nach unten gerichtete Kamera. Anschliessend den Homepoint neu setzen und die restlichen 300-400m steigen.Ob das nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch klappen könnte? Keine Ahnung, nur ein Gedanke.
      Eine Landung wäre dort nicht mehr möglich, es gibt keine ebene Fläche mehr, ich hatte eher gehofft, den Home-Point im Flug knapp über dem Boden zu setzen, aber auch das war eher nur ein Gedanke
    • Daru schrieb:

      @saxon8027 Es gibt CustomFirmwares für die Mavic wo sich die Grenzparameter verschieben lassen. Das wäre dann eine funktionierende Lösung.
      Hinsichtlich der Aufhebung des Höhen-Maximallimits aber nur für die Mavic 1 Pro, nicht für Mavic 2, Air 2, oder Air 2S, sowie ebenfalls nicht für die Minis oder die FPV.

      ___

      @saxon8027, die Zwischenlandung ist die einzige Möglichkeit, abseits einer Freischaltung durch DJI über das GEO System, die aber nur nach Vorlage behördlicher Genehmigungen erfolgt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()