Zuckeln in den Video-Aufnahmen

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    • @Lucky Break Es gibt einen Trick der Dir das herumprobieren erleichtert:
      Stell die MA2s auf einem Tisch so hin das im Sichtfeld das Bild so erscheint wie es nachher beim Flug sein wird.

      Nimm einen ND Filter z.B. #8 und schau auf dem Display wie es im Auto-Mode aussieht. Dann schalte auf Manuell und geh mit der Belichtungszeit rauf oder runter bis das Bild gleich hell ist wie vorher auf Auto.

      Nun siehst Du ob es z.B. mit 1/ 120 sek. passt für 60p, oder ob es:
      1. zu dunkel ist... (Dann ist der ND Filter zu stark und bräuchte #4 oder gar keinen) oder
      2. zu hell ist... (Dann erhöhe auf #16 oder sogar 32)

      Im Zweifelsfall immer eine Nr. höher (heller) nehmen, da sonst die Automatik den Isowert raufschraubt, was nachteiliger ist als wenn anstatt mit optimalen 1/120 sek. dann mit 1/160 oder noch etwas kürzer belichtet wird. 8)
      love life and life will love you...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DroneZone ()

    • DroneZone schrieb:

      @Lucky Break Es gibt einen Trick der Dir das herumprobieren erleichtert:
      Stell die MA2s auf einem Tisch so hin das im Sichtfeld das Bild so erscheint wie es nachher beim Flug sein wird.

      Nimm einen ND Filter z.B. #8 und schau auf dem Display wie es im Auto-Mode aussieht. Dann schalte auf Manuell und geh mit der Belichtungszeit rauf oder runter bis das Bild gleich hell ist wie vorher auf Auto.

      Nun siehst Du ob es z.B. mit 1/ 120 sek. passt für 60p, oder ob es:
      1. zu dunkel ist... (Dann ist der ND Filter zu stark und bräuchte #4 oder gar keinen) oder
      2. zu hell ist... (Dann erhöhe auf #16 oder sogar 32)

      Im Zweifelsfall immer eine Nr. höher (heller) nehmen, da sonst die Automatik den Isowert raufschraubt, was nachteiliger ist als wenn anstatt mit optimalen 1/120 sek. dann mit 1/160 oder noch etwas kürzer belichtet wird. 8)
      ja, das scheint mir funktionieren zu können.
      Dank!
      Uwe

      --
      PS.: Ich nehme auch das Moped.
    • Hallo

      Die Tipps waren schon mal sehr hilfreich.

      Punkt 1:
      Hier ein Video von heute. Das Zuckeln ist so gut wie nicht darin zu sehen.
      Wie vorgeschlagen mit 60FPS und 4K, und ND16 Filter aufgenommen, und mit VLC für YouTube konvertiert.
      Nun fehlt noch das Feingefühl beim Bedienen der Steuerknüppel. Aber zum Ende hin gibt es einige Sekunden die gut gelungen sind, finde ich:
      YouTube:

      Punkt 2:
      Video: lucky-break.online/s/42BgXYCeQ2ejnPp
      Untertitel: lucky-break.online/s/4PsGpS7D7iXeYY7
      Beim Vor- und Zurückfliegen ist alles gestochen scharf.
      Beim Drehen um die Z-Achse, oder seitliches Fliegen, wird das Bild qualitativ sehr unansehnlich.
      Hier brauche ich Hilfe/Tipps: Wie geht es besser?

      LG heute aus dem Teutoburger Wald
      Uwe
    • Guten Morgen!

      Zum Video:
      0:45 bis 0:52 sieht schon mal gut aus, nun geht es darum auch etwas längere Sequenzen in diesem Flow hinzukriegen.
      (Du solltest die Stick-Einstellungen bei der Air2s im Filmmodus auf minimale Geschwindigkeit der Kamerabewegung anpassen; z.B. nur 2-3% Einschlag beim Drehen)

      Im weiteren ist halt Üben angesagt ;)

      Motive in langsamen Flug zu umkreisen (Seitwärtsflug mit Drehbewegung) ist ein oft geflogenes Manöver und sollte eigentlich von einem Piloten beherrscht werden ohne die "Automatik-Funktion" dafür zu nutzen. Das gleiche gilt auch für "Dronie", "Rocket", "Spotlight" etc. oder wie sie auch alle heissen mögen...


      Lucky Break schrieb:

      Wie vorgeschlagen mit 60FPS und 4K, und ND16 Filter aufgenommen, und mit VLC für YouTube konvertiert.

      Mit 4K/60p liegst Du schon mal richtig, und zwar aus dem Grund das die höhere Bildfrequenz
      1. nicht so starke ND Filter benötigt, und
      2. in der Nachbearbeitung mehr Möglichkeiten bietet, (allerdings ist der VLC Player nicht unbedingt geeignet dafür)

      Eine Empfehlung für die Nachbearbeitung ist z.B:
      "Da Vinci Resolve" (Freeware), "Adobe Premiere Pro", "Magix Vegas" oder auch "Final Cut Pro" von Apple, was es für IOS und Windows gibt.

      Die Qualität ist am besten wenn als Aufnahmeformat H265 gewählt wird und dann der fertige Clip mit den Einstellungen:(z.B. UHD/4K-60p@120bps) gerendert wird. Für YT kann der gleiche Clip mit gleichen Einstellungen, ins Format H264 gerendert werden, mit minimalem Qualitätsverlust.

      Gruss von der Insel 8)
      love life and life will love you...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von DroneZone ()

    • Na siehste wird doch! Das Video ist echt nicht schlecht geworden für den Anfang!

      Jetzt fehlt nur noch ein Bischen Feingefühl wie du gesagt hast. Aber was ich dir noch als Tip mit
      geben will sind die Automatischen Flugbewegungen. Wie POI. Das hilft ungemeint um sauber geflogene
      Videos hin zu bekommen.

      Ich selbst fliege fast alles Manuell aber am Anfang hat es sehr geholfen. Am Besten mal hier das Video
      dazu anschauen:



      Dort werden schön alle Automatischen Flugmodi erklärt. Damit bekommst du selbst ohne Feingefühl richtig gute Video
      sequenzen herraus. Aich ich selbst der schon alter Modellheliflieger ist nutze in meinen Video´s noch Master Shots und POI
      oder das selbstständige umkreisen.

      Bischen mehr übung noch und das wird!

      LG Chris
    • Moin zusammen,

      ich klinke mich hier mal ein. Habe nun mit meiner neuen 2S ein paar erste Testflüge gemacht und stelle auch Ruckler in den Videos fest. Habe zunächst die Standardeinstellung beibehalten (4K, 30fps). Die Ruckler treten sehr regelmäßig auf. Besonders stark sind sie bei Kurswechseln während des Flugs.
      Meine SD stammt noch aus der Phantom 3 Pro und ist eine Samsung EVO+ 64GB. Kann es sein, dass die zu lahm für die 2S ist?

      Gruß

      Stephan
    • Lucky Break schrieb:

      Nun fehlt noch das Feingefühl beim Bedienen der Steuerknüppel.
      Als Tipp dazu:


      skyscope schrieb:

      Du bekommst gleichmäßige Drehungen hin, indem Du den Daumen rechts oder links neben den linken Stick aufsetzt, den Stick dann von rechts oder links in die gewünschte Richtung und Schwenkgeschwindigkeit schiebst, und den Daumen dann aufdrückst. Damit läßt sich die Stick-Position recht gut gleichmäßig halten.

      Das Ganze dann in Verbindung mit dem rechten Stick und damit der seitlichen Fluggeschwindigkeit kombinieren.

      Die Königsdiziplin:
      Schiebt man den linken Stick dazu ein wenig nach oben oder unten, steigt oder sinkt die Drohne gleichzeitig, und mit einem Finger am feinfühlig eingestellten Gimbal-Rädchen zur Ausrichtung der Kamera schraubt man sich dann manuell aber dennoch gleichmäßig um das Motiv.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • skyscope schrieb:

      Lucky Break schrieb:

      Nun fehlt noch das Feingefühl beim Bedienen der Steuerknüppel.
      Als Tipp dazu:

      skyscope schrieb:

      Du bekommst gleichmäßige Drehungen hin, indem Du den Daumen rechts oder links neben den linken Stick aufsetzt, den Stick dann von rechts oder links in die gewünschte Richtung und Schwenkgeschwindigkeit schiebst, und den Daumen dann aufdrückst. Damit läßt sich die Stick-Position recht gut gleichmäßig halten.
      Das Ganze dann in Verbindung mit dem rechten Stick und damit der seitlichen Fluggeschwindigkeit kombinieren.
      Die Drehung war schon gleichmäßig, aber eventuell zu schnell. Das kenne ich so von der Phantom 3 nicht, dass ich Rücksicht auf die Geschwindigkeit nehmen muss, da waren die 4K Videos auch ruckelfrei, wenn man sehr "sportlich" geflogen ist. Aber gehen wir zunächst mal davon aus, dass es an der Karte liegt.
    • StephanG2312 schrieb:

      Die Drehung war schon gleichmäßig
      Damit warst Du gar nicht gemeint, ich bezog mich ja auf Lucky Break. ;)


      StephanG2312 schrieb:

      Gibt es eine Empfehlung für eine Karte für die S2?
      Wie gesagt, wichtig ist nur, dass V30 drauf steht. Ich persönlich kaufe nur Sandisk-Karten, aber eigentlich kannst Du dann auch alle anderen Hersteller nehmen, oder schau in die Empfehlungen von DJI. So unheimlich anspruchsvoll sind die DJI Consumer Copter da auch wieder nicht.