Drohnen Peilung

Hab mir gerade das neue Webinar von Droniq reingezogen.

Das Thema "Detektion anhand von Funkfrequenzen" fand ich ganz interessant, vor allem im Hinblick auf eventuelles "Umschalten" in den FCC-Modus in Flughafennähe.
Wobei nach meiner diesbezüglich völlig laienhaften Kenntnis ja dabei nur die Senderleistungen ehrhöht werden, nicht aber die Freuqenzen verändert werden. Aber wie gesagt, ich habe keinen Plan.

Ja, das wäre klasse. Vielleicht kann man das auch in ein neuese Thema verschieben, @DroneFuchs?)

Was ich bisher verstanden habe, werden im 5,8 GHz Band zumindest von DJI mehr Kanäle/Frequenzen in FCC genutzt, was grundsätzlich natürlich zu Störungen führen könnte.

5,8 GHz CE-Modus:
Channel 1: 5735 MHz
Channel 2: 5770 MHz
Channel 3: 5805 MHz
Channel 8: 5839 MHz

5,8 GHz FCC-Modus:
Channel 1: 5660 MHz
Channel 2: 5695 MHz
Channel 3: 5735 MHz
Channel 4: 5770 MHz
Channel 5: 5805 MHz
Channel 6: 5878 MHz
Channel 7: 5914 MHz
Channel 8: 5839 MHz

Habe ich mich aber nicht weiter mit beschäftigt, denn das 5,8 GHz Band ist mir relativ egal, da ich sowieso auf 2,4 GHz manuell fest eingestellt fliege.
Daher würde mich persönlich vor allem Kanal-/Frequenzunterschiede interessieren, die DJI möglicherweise zwischen CE und FCC Betrieb im 2,4GHz Band trifft, und die Gefahr, andere Anwendungen dort zu stören. Dazu habe ich aber leider keinerlei Information finden können.

Grundsätzlich ist aber gemäß Frequenzplan aber wohl der gesamte von DJI angegebene Bereich von 2.400-2.483,5 GHz unschädlich, und teilweise wird dort auch mit erheblich mehr Leistung gefunkt, bspw. mit 1W (Betriebsfunk) oder auch bis 20W (Reportagefunk).

Hallo zusammen...etwas allgemein ausgedrückt
Die für die Sicherheit an Flughäfen und im MIL Bereich tätigen Kollegen setzen die passenden automatischen Funkpeiler eines bekannten Münchner Fachunternehmens ein, hier ein Beispiel....
Digitaler Funkpeiler DDF®255 mit Mess- und An - Rohde & Schwarz (yumpu.com)
In sehr kurzer Zeit (im ms Bereich )) werden Signale der Steuerung und Signalübermittlung der handelsüblichen Flugmodelle der Drohnen- und Flächenfliegerei erfasst und incl. Ort der Sendung dargestellt um Gegenmassnahmen zu ergreifen. Diese Gegenmassnahmen können bis zur automatisch gesteuerten Störsignalsendung auf den Modellflieger reichen, die den RX u.a. zustopft usw
Eine Erhöhung der verwendeten Sendeleistung der Signalübermittlung (FCC) irritiert das System nicht. Bekannte Frequenzhopping Methodik und Breitband-Modulationsverfahren usw werden vom Peiler wahrgenommen
Passende Peilverfahren werden in der Peilerdoku beschrieben
Guten Flug

Die Frage ist dann nur, wie das System oder die FH-Mitarbeiter die mit FCC-Sendeleistung wohl noch empfangbaren Signale einer auch 5 km entfernten FPV-Drohne wahrnehmen können, und ob das dann als ein viel näherer Betrieb und somit als potentielle Gefährdung interpretiert werden könnte.

Zur Auflösung solcher einfachen Fälle wird die sog Kreuzpeilung mit mehreren Funkpeilern eingesetzt und der Ort sehr präzise erfasst...in seeehr kurzer Peilzeit

Danke, sehr interessant. Das erklärt auch, warum in der (unschädlichen) Nähe von Flughäfen ab und an die Luftaufsicht mal so gezielt vorbei schaut.

Jaaaa
die Jungs und Mädels da sind super drauf, auch bei der DFS in Langen

Und noch eine Frage wäre, was ist daran sicherer evtl. die Steuerung/Kontrolle der Drohne zu stören?
Das macht doch keinen (Sicherheits)Sinn!?

Doch, wenn die Drohne auf die Wiese plumpst kann nichts mehr passieren.

Die andere frage die sich mir dabei stellt was ist mir allen anderen Geräten im Umkreis wenn
so ein heftiges Störsignal ausgesendet wird?

Sagen wir mal ich fahre ein Modellauto auf 2.4 in der nähe des Flughafens XD ODer noch besser!
Ein Modellflugplatz in der nähe der unter Auflagen dort eine Betriebserlaubnis hat.

LG Chris

Na das bisschen Hardware, woraus so ein Fliegerchen besteht, richtet ja meistens keinen richtig grossen Schaden an, es sei denn der Luftkutscher, der da mit 320km/h auf dem Gleitpfad nach Hause will, kriegt so ein Ding strack auf die Cockpit Scheibe, kommt aber nicht so oft vor...gottseidank...und im Simulator kann das geübt werden ( grins)
Die Antenne, die das Störsignal sendet hat, einen seeehr eng gebündelten Kegel

Das ist in dem Moment richtig...

Aber wenn auf der Wiese einer gestanden hat ist vielleicht schon was passiert?

Vielleicht trägt der Verantwortliche für den Störsender auch eine nicht ganz so große Verantwortung wie die Fluglotsen? Man weiß es nicht....

Dann dürfte gar nichts mehr stattfinden, weil ja sein könnte, dass, wenn und überhaupt.
Das Risiko dürfte zum einen minimal sein und das Ausschalten der Gefahrenquelle hat dann sicher Priorität. Zumal ja nicht 24/7 die Umgebung "zer-stört" wird