Eure Erfahrungen mit der Privat-Hafpflicht ...

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Eure Erfahrungen mit der Privat-Hafpflicht ...

      Mich würde einmal interessieren, wie Eure Erfahrungen im Schadensfall aussehen?

      • Wurde die Reguierung mit einer Ausschlussklausel abgelehnt?
      • Wird unbürokratisch geregelt?
      • Werden etwa Leistungen verzögert / fadenscheinig verweigert?
      • Generell - Musstet Ihr kämpfen?
      Was mich so erstaunt - bei dem Gefahrenpotential, das der Gesetzgeber in seinen Drohnenverordnungen argumentiert, müsste es ja haufenweise zu Schadensfällen kommen, die die Versicherungen vertraglich gezwungen begleichen müssten.

      Andererseits - die Prämeien sind ja im Vergleich zum Gefahrenpotential geradezu lächerlich niedrig - wie kann da das Geschäftsmodell der Versicherungen funktionieren?

      Ich kann mir diesen Widerspruch nur dadurch erklären, dass sie auf der Ausgabenseite sparen, indem sie Zahlungen verweigern / erschweren - daraus folgt meine Fragestellung! ?(

      Liebe Gruesse ^^
    • Habe meine HPV bis jetzt zum Glück "nur" als Legitimation zum Fliegen gebraucht. Und ich hoffe natürlich, daß das so bleibt. Und wenn Alle so wenig Schaden erzeugen, braucht man nur die Verwaltungskosten decken. Auch wenn die Versicherungsbeiträge gerade erst erhöht wurden.
      Wie sehr ich im Schadensfall kämpfen muss, kann ich mangels Schaden nicht sagen.
      Fly long and prosper.
    • Gefahrenpotential ist das eine, Häufigkeit das andere. Die Gefahr die bei einem Eingriff in den Luftverkehr auftritt bzw. auftreten kann, ist hoch. G.S.D. ist der Extremfall bisher noch nicht eingetreten.

      Drohne451 schrieb:


      Ich kann mir diesen Widerspruch nur dadurch erklären, dass sie auf der Ausgabenseite sparen, indem sie Zahlungen verweigern / erschweren - daraus folgt meine Fragestellung! ?(

      Tritt das ein, war es in jedem Fall die falsche Versicherung. Eine für unser Hobby erforderliche Halterhaftpflichtversicherung beinhaltet eine Gefährdungshaftung. Hierbei wird der Schaden in jedem Fall bis zur Höhe der Versicherungssumme reguliert. Hat sich der Versicherungsnehmer im Nachhinein nicht Versicherungskonform verhalten, kann die Versicherung im Nachgang versuchen sich beim Versicherungsnehmer teilweise oder vollständig schadlos zu halten. So wird gewährleistet, dass der Geschädigte in jedem Fall seinen Schaden bis zur gesetzlich festgelegten Versicherungssumme bezahlt bekommt und nicht darauf sitzen bleibt. Und genau hier besteht das Problem, dass die meisten Privathaftpflichrversicherer eben nur den Gebrauch und nicht den Besitz bzw. das Halten einer Drohne versichert und bei nicht versicherungskonformen Verhalten die Versicherungsleistung ablehnen.
    • Mit wirklich teuren Schadensfällen habe ich keine Erfahrung, aber so bis 2000€ habe ich im Bekanntenkreis schon häufiger gehört dass zwar anstandslos gezahlt wurde, aber der die PHV darauf hin den Vertrag gekündigt hat. Und jemand bei dem das mehr als ein mal passiert ist bekam dadurch auch Schwierigkeiten eine neue PHV zu finden.
    • Die Schäden durch diese Fliegerei für den Piloten liegen wohl auch überwiegend darin, dass der Pilot ein "Strafgeld" verpasst bekommt - wofür auch immer. Solche Gelder sind eher nicht durch die Versicherung abgedeckt.

      Bei uns in der Familie gab es bisher (alter <70) nur einen Schaden durch einen Hundebiss in einen Oberschenkel bei kurzer Hose - also kein Sachschaden z.B. an der Kleidung.
      Krankenhauskosten werden irgendwie aufgeteilt zwischen der Krankenkasse und der Hundehaftpflicht in der PHV.
      Gruß aus der Nordheide
      GThomas
      - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
    • Ich habe meine Vögel (Drohnen) ^^ , beim DMO versichert. Und auch schon mal einen Schaden gehabt (verursacht), Absturz durch Flugfehler, und dadurch bedingt die Beschädigung eines PKW´s.
      Ist ihm auf´s Dach gefallen. Das war 2016, und der Geschädigte hatte sein Geld innerhalb von 2 Wochen. Knapp €2000,-, gezahlt hat die ALLIANZ, die im Hintergrund für den DMO tätig ist.
      Alles anstandslos abgelaufen, ohne irgendwelche späteren Klauseln oder Einschränkungen. Versichert war ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal 1 Jahr.
      Gruß Rainer

      Manchmal braucht man eine ganze Tankfüllung Sprit, oder muss einen vollen Akku leerfahren, bevor man wieder klar denken kann...