12 gegen 102 Megapixel - sieht man den Unterschied?

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    • 12 gegen 102 Megapixel - sieht man den Unterschied?

      Aus der Reihe "Lieber mehr oder bessere Pixel?" ;)

      Bevor man bei seiner nächsten Kamera oder nächsten Drohne die Auflösung irgendwo weit oben auf die Prioritätenliste setzt, sollte man sich das hier mal anschauen.
      Und wie immer am besten auch mal selbst testen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ahh, noch einer, der sich die A7SIII schönreden möchte...

      Natürlich kann ich einen Test immer so gestalten, dass der Unterschied in der Quell-Auflösung selbst nicht wahrnehmbar ist und die Betrachter sich von anderen Merkmalen leiten lassen, die mit der Auflösung und Sensorgröße nichts zu tun haben. Selbst bei dem großen Print wird in der Ausgabe-Auflösung die Sensor-Auflösung vermutlich noch nicht überschritten worden sein.

      Klar - wer seine Werke ohne nennenswerten Crop nur auf einem Smartphone oder Laptop "genießen" und teilen wird, dem werden 12 MP und natives 4K allemal reichen. Die Frage stellt sich in diesen Fällen schlicht nicht, ob man den Unterschied sieht.
    • Aah, einer aus dem Megapixelwahn-Lager, wie erfrischend.:-)

      Aber klar, wer seine Bilder planlos nach dem Spray & Pray Prinzip erstellt, um dann am Rechner durch ordentlich Crop dann irgendwas Brauchbares rauszuschnipseln, für den sind viel Megapixel natürlich unverzichtbar. Dass man sich eine hohe Auflösung allerdings mit allerlei Nachteilen erkauft, ist ja sicher bekannt.

      Andere allerdings fotografieren (und filmen) bereits mit Berücksichtigung von Bildgestaltung und -komposition, und für die spielt massives Cropping eher die untergeordnete Rolle.
      Und wenn du den Film vor dem Lamentieren auch gesehen hättest, wüsstest du, dass dort auch bei den 12 MP für die Großformat-Prints teils noch mal gecroppt wurde.

      P.S.
      Würde ich mir irgendeine Kamera schön reden, wäre es genauso, als würde sich ein Schreiner einen seiner Hämmer schön reden wollen. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Bei den kleinen Fotos und insbesondere via Instagram überrascht mich das Ergebnis nicht, dass der Unterschied bei den größeren Prints nicht erkannt wird, hatte ich tatsächlich nicht vermutet. Tolle Sache mit den großen (Sub-) Pixels :) .Bei 12 Megapixel auf VF haben die auch richtig Platz.
    • Ich muss es gestehen, ich croppe gerne mal etwas in der Nachbearbeitung da bei Events oder im Sport entweder die Zeit für den idealen Aufnahmeort oder eben auch Brennweite fehlt. Da ist es halt mit 12 MP eher mau. Allerdings ist die A7SIII auch mit Videoschwerpunkt und als Foto doch eher Exot.
      Allerdings möchte ich keine Vollformat Kamera mit 100 MP haben. Ich nutze aktuell 42 MP an Vollformat, die 62 MP der A7rIV konnte ich selbst noch nicht testen

      Aktuell bin aber auch mit den 12 MP der Mini2 zufrieden da sie sich besser schlägt als ursprünglich erwartet. Klar die 20MP der Air 2S wären reizvoll, aber die Flugeinschränkungen und die Zukunftsaussichten lassen mich abwarten
    • Wie gesagt, ein wenig croppen ist immer drin, nichts anderes haben Berufsfotografen jahrelang mit Canon 5D oder Canon EOS-1Ds (beide 12 MP) gemacht. Und alle Canon Pro-Kameras bis einschließlich zur EOS-1Ds Mark III oder 5D Mark III hatten maximal 18-22 MP. Der Megapixelwahn 2.0 tritt erst seit den letzten 2, 3 Jahren wieder auf den Plan.

      Natürlich sind mehr MP bzw. eine höhere Auflösung nur für sich betrachtet immer besser, wenn man denn die Nachteile (Low Light, Rauschen, Bilddynamik) unberücksichtigt lässt. Für manche spielen aber genau die letzteren Faktoren die wesentlich wichtigere Rolle. Nicht mehr und nicht weniger gilt es eben abzuwägen. Mein persönlicher Sweet Spot für die Fotografie sind 24 Megapixel mit aktuellen Stacked Sensoren.

      Das Video zeigt lediglich, dass man sogar eine deutlich höhere Auflösung eben auch auf großformatigen Prints nicht zwingend sieht, und einem offenbar andere Faktoren glauben lassen, die Aufnahme mit nur 12 MP sei sogar das qualitativ bessere Bild. Faktoren also, die damit objektiv betrachtet wohl entscheidender sind, als die pure Auflösung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • skyscope schrieb:

      Aah, einer aus dem Megapixelwahn-Lager, wie erfrischend.:-)

      Im Grunde schon der Punkt, ab dem jegliche weitere Diskussion mit Dir sinnlos erscheint. Solche Threads haben immer denselben Verlauf - schon damals, als es noch hieß, mehr als 6 MP bräuchte kein Mensch...

      Du kannst mir jedoch glauben, dass ich das auch nicht erst seit gestern mache und sehr wohl weiß, wann 12 MP nicht genügen.

      skyscope schrieb:

      Natürlich sind mehr MP bzw. eine höhere Auflösung nur für sich betrachtet immer besser, wenn man denn die Nachteile (Low Light, Rauschen, Bilddynamik) unberücksichtigt lässt. Für manche spielen aber genau die letzteren Faktoren die wesentlich wichtigere Rolle. Nicht mehr und nicht weniger gilt es eben abzuwägen. Mein persönlicher Sweet Spot für die Fotografie sind 24 Megapixel mit aktuellen Stacked Sensoren.

      Ein höheres Rauschen und damit einen reduzierten Dynamik-Umfang hast Du zwar auf Pixel Ebene, aber verglichen wird am Ende nur auflösungsbereinigt bei der Ziel-Auflösung - so wie in dem Test. Da werden diese Nachteile, dann weitestgehend durch das Downscaling wieder ausgeglichen. Du erhälst aber durch das Downscaling bei geeigneten Verfahren (z.B. bikubisch) dennoch ein detailreicheres Bild und behältst immer die Möglichkeit, auch mal etwas mehr zu croppen. Jeder, der ein 1080p Video, das aus 4K runtergerechnet wurde mit dem eines nativen 1080p Sensors vergleicht, wird das sehen, wenn er das Ergebnis nicht gerade im Briefmarkenformat betrachtet. Ähnliches kann man jetzt z.B. mit der A1 auch für 4K, das aus 8K generiert wurde, erreichen, siehe mein Review hier. Ich sehe jedenfalls jetzt ein 4K, das nochmal einen deutlichen Qualitätssprung gegenüber den 4K aus meiner A7S (+Atomos) gemacht hat.

      Der Pixel-Pitch des in dem Vergleichsvideo genutzten 102 MP Sensors entspricht ungefähr dem des 61 MP Vollformat-Sensors der Sony A7RIV und deren Ergebnisse sind selbst dann, wenn man auf Pixelebene runter muss, noch durchaus ansehnlich. Was die Lowlight-Fähigkeit angeht, brauchte sich auch schon meine A7RII - auflösungsbereinigt - nicht vor der A7S zu verstecken, siehe hier. Wenn es darauf ankam, lieferte sie aber auch Crops von sehr ansehnlicher Qualität, die eine A7S aber nunmal nie liefern kan.

      Aber klar, der perfekte Kamera-Mann wird natürlich immer von vornherein den perfekten Ausschnitt und den perfekten Abstand wählen und für den Fall, dass er verschiedene Bildausschnitte benötigt, dann eben mehrere Kameras zur Hand haben oder die Szene mehrfach drehen können. Dann reichen natürlich auch weiterhin 12 MP...

      In vielen Anwendungsbereichen geht es auch nicht nur um einen filmischen Look auf einer Mattscheibe oder einer Leinwand, sondern z.B. um Schadensdetektion, sei es an Gebäuden, Infrastruktur, Vegetation etc. Auch wird man i.d.R. mit 12 oder 24 MP nicht weit kommen. Dann kommen allerdings auch nicht solche Winz-Sensoren zum Einsatz, wie sie DJI oder jetzt auch Parrot in ihren Consumer-Drohnen (die sie trotzdem "Pro" nennen) einsetzt. Da lesen sich dann 48 MP ganz toll, aber wer sieht, was aus so einem 48 MP Quad-Bayer 1/2" Sensor auf Pixelebene rauskommt, der erlebt das Grauen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von el Kopto ()

    • el Kopto schrieb:

      Im Grunde schon der Punkt, ab dem jegliche weitere Diskussion mit Dir sinnlos erscheint.
      Och, hinsichtlich einer zielführenden "Diskussion" hast du mich schon nach deinem ersten Satz in Beitrag #2 verloren. Wenn es dir um weniger Sinnlosigkeit geht, musst du mal die MP deiner sozialen Kompetenz aufstocken. Den Rest lese ich auch gar nicht mehr, um dich gehts mir gar nicht, und deine Ansichten oder Findings seien dir unbenommen... :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Mein einleitender Satz bezog sich auf die Autoren des Videos. Wenn Du ihn auf Dich bezogen hast, solltest Du noch mal forschen, wo das eigentliche Problem liegt. Er war auch nicht provokanter, als der erste Satz Deiner Antwort.

      Was die Beurteilung von Sozialkompetenz durch Dich angeht: Wie war de mit dem Glashaus und den Steinen...? Bleiben wir also lieber bei der Sachlichkeit und da sind die Positionen wohl beiderseits ausreichend erklärt und meinerseits auch belegt. Wäre vielleicht im Sinne eines Forums sinnvoller sich damit auseinanderzusetzen, als Sozialkompetenz zu thematisieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von el Kopto ()