Flutkatastrophe in NRW und RP

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    • Flutkatastrophe in NRW und RP

      Ich bin einfach fassungslos, wir sind in Gedanken bei den Opfern und Angehörigen.... || || ||

      Unwetter-Katastrophe in Deutschland: Todeszahl steigt auf über 130 – Rur-Damm im Kreis Heinsberg gebrochen (msn.com)
      Gruß Rainer

      Manchmal braucht man eine ganze Tankfüllung Sprit, oder muss einen vollen Akku leerfahren, bevor man wieder klar denken kann...
    • Ja, es ist absolut furchtbar, was da passiert ist und für viele ist es noch lange nicht vorbei - es ist erschütternd und eine gewisse, gefühlte Grundsicherheit ist nicht mehr da.

      Bei uns ist der Keller so sauber und ordentlich, wie noch nie, komplett ausgeräumt, einige Male geputzt, und wieder eingeräumt.

      Da haben wir eine gewisse Erfahrung, ist nicht das erste Mal, wir leben genau da, wo die Dhünn in die Wupper fließt und dann in den Rhein.
      Das sind alles schöne Landschaften, die mir auch häufig als Kulisse in meinen Vids dienten, kleine, nette Flüsschen, die man mag, weil sie schön aussehen.

      Einige Stunden hatten wir, eine schon sehr ernstzunehmende, Angst, dass die 2 Dämme diese, noch nie dagewesene Situation überstehen und halten.
      Die Dämme sind superstabil und eignen sich prima zum Radfahren/Spazierengehen, man kann sich nicht vorstellen, dass die nicht halten.
      Allerdings zählt das "Argument" - das kann ich mir nicht vorstellen - nicht mehr, davon habe ich mich endgültig verabschiedet.

      Hätten die Dämme nicht gehalten, dann hätte ich - schwer einzuschätzen - schon ein Boot gebraucht, um unser Haus zu verlassen.

      Auf dem Bild seht Ihr rechts die Dhünn - an guten Tagen kann man sie trockenen Fußes überqueren, wenn man geschickt Steine benutzt - links die Wupper, die normalerweise auch sehr überschaubar ist - ca 10 m breit.

      Die Wupper hat sich zu einer unfassbarer Breite entwickelt, bei Fahradtempo braucht man ca 20 Sekunden, um sie zu passieren.

      Die Pegel gehen zurück und für uns ist die Sache ausgestanden.

      Unsere Gedanken sind bei allen, die betroffen sind.


      Ciao Rob

    • Warum ist eigendlich Merkel zu stolz hilfe aus dem Ausland zu rufen? ES PLATZT mit die Hutschnur! Unsere paar Hansel sind am ende ihrer Käfte und können nicht mehr! Wir helfen eben so immer im Ausland nun könnten auch mal wir hilfe brauchen. Ich bin zwar nicht betroffen und habe mich schon auf einer Ehrenamtlichen Seite beworben weil ich im moment Urlaub habe. Leute Leute... Selbst Polen hat schon hilfe angeboten!

      LG Chris
    • Auslandshilfe funktioniert doch nicht per Angebot und Nachfrage. Die Regierungen stehen in ständigem Kontakt. Wenn da dann vor Ort ein Verletzter am besten nach Polen ausgeflogen oder Spezialgerät von der Belgische Armee hergenommen werden kann, dann passiert das auch. Das ist bei Corona auch so. Oder hast du in den Medien gehört dass Deutschland offiziell Hilfe angeboten und Frankreich diese angenommen hat, bevor kranke Franzosen hier eingeflogen wurden?
    • RC-Role schrieb:

      Auslandshilfe funktioniert doch nicht per Angebot und Nachfrage.
      Was soll ich dazu sagen? Bevor hier in Deutschland mehrere zuständige Politiker das nicht genehmigen, passiert da gar nichts. Das ist nun mal so. Und genau das habe ich geschrieben.

      Und wenn die Franzosen in Deinem Fall hier helfen und alles im Vorfeld genehmigt wurde, kann sowas auch vor Ort entschieden werden, so wie du das schön beschrieben hast.

      Verstehe gerade nicht, wo Dein Problem ist.


      @Chris.B.
      Wir haben garantiert genügend Fachkräfte die helfen können. Ich glaube kaum, das Hilfe aus den benachbarten Ländern nötig ist. Es muss nur in Deutschland ordentlich koordiniert werden.
    • @Jatekman
      Ich kann jedem deiner Sätze nur zustimmen.
      Allerdings befürchte ich, dass wieder nichts daraus gelernt wird. Jetzt wird wieder mal Geld reingepumpt, auf- und weggeräumt, aufgebaut. Aber sonst? Vermutlich nichts weiter. Weder die seit Jahrzehnten geforderte Renaturierung von Flüssen, die Schaffung von Rückhaltebecken noch Hochwasserauslaufflächen und vieles mehr.
      Stattdessen werden wohl wieder „nur“ die Deiche erhöht. Damit wird den Flüssen noch weniger Platz gegeben.
      Vor Jahrhunderten hat man bei uns im Norden die Holländer geholt. Die haben Konzepte entwickelt und intelligenten Deichbau praktiziert. Zu der Zeit wurde auch das Sprichwort geprägt, „wer nich wull dieken, mutt wieken“. Wer nicht will deichen, muss weichen.
      Warum lässt man die Niederländer nicht wieder Konzepte ausarbeiten? Die haben den Kampf gegen das Wasser längst aufgegeben. Sie versuchen jetzt, mit dem Wasser zu leben.
    • Viel schlimmer als jetzt evtl. Hilfe aus den benachbarten Ländern zu holen finde ich das man an vielen Stellen vorher bereits etwas hätte verbessern können aber das Geld nicht zur Verfügung gestellt wurde.

      Das ist wie mit dem Brunnen und dem Deckel...

      Und durch die "Schwarze Null" des Wirtschaftsministers hat man vieles vor sich her geschoben.

      Auf jeden Fall ganz übel wen es erwischt hat.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Guenther J. schrieb:

      @Jatekman
      Ich kann jedem deiner Sätze nur zustimmen.
      Allerdings befürchte ich, dass wieder nichts daraus gelernt wird. Jetzt wird wieder mal Geld reingepumpt, auf- und weggeräumt, aufgebaut. Aber sonst? Vermutlich nichts weiter. Weder die seit Jahrzehnten geforderte Renaturierung von Flüssen, die Schaffung von Rückhaltebecken noch Hochwasserauslaufflächen und vieles mehr.
      Stattdessen werden wohl wieder „nur“ die Deiche erhöht. Damit wird den Flüssen noch weniger Platz gegeben.
      Vor Jahrhunderten hat man bei uns im Norden die Holländer geholt. Die haben Konzepte entwickelt und intelligenten Deichbau praktiziert. Zu der Zeit wurde auch das Sprichwort geprägt, „wer nich wull dieken, mutt wieken“. Wer nicht will deichen, muss weichen.
      Warum lässt man die Niederländer nicht wieder Konzepte ausarbeiten? Die haben den Kampf gegen das Wasser längst aufgegeben. Sie versuchen jetzt, mit dem Wasser zu leben.
      Ich würde aus mit den Hilfsgeldern aus den Unwetter-gefährdeten Gebieten umsiedeln. Man schaue sich die Flussschlinge beim Ort Schuld an. Wer will dort denn ernsthaft wiederaufbauen?

      Bei den Braunkohleerschliessungen wurde ja auch umgesiedelt - also warum nicht hier auch?

      Mit den Realitäten müssen wir uns abfinden, die bekommen wir in den nächsten 50 Jahren nicht geändert. Eher wird es noch schlimmer ....! Nostalgische Gefühle an die Heimat und die Zeit davor helfen nicht weiter. Diese Wassermassen kann man nich künstlich bändigen. Und tut man es an dieser Stelle, passiert es an einer anderen. Also lieber diese nun bekannten Gebiete aufgeben.

      Liebe Gruesse
    • Drohne451 schrieb:

      …Also lieber diese nun bekannten Gebiete aufgeben.
      Ich glaube, dass wird nie passieren. Beim Tagebau gibt es Finanzielle Hintergründe der Energieversorger, da ist dann alles möglich. Spielt Geld keine Rolle.
      Es wird sich in den nächsten Monaten wohlmöglich zeigen, dass viele Landkreise die Hochwasser Situation haben kommen sehen, vom Bund Geld haben wollen, zum Ausbau des Schutzes. Aber natürlich nichts bekommen haben.
      Es ist wie immer, es muss erst was passieren, damit was Passiert…. X/
      Und jetzt gerade kommt das Wasser im Berchtesgadener Land an…. :( :( :(
      Gruß Rainer

      Manchmal braucht man eine ganze Tankfüllung Sprit, oder muss einen vollen Akku leerfahren, bevor man wieder klar denken kann...