Die Knöpfe suchst du nur in den ersten 30 Minuten. Und bei den Knöpfen muss man sich doch viel weniger merken als wenn man ganze Sätze von gesten lernen muss. Zumal man sich Knöpfe auch beschriften kann.
Alternative Fernsteuerung notwendig?
- Sonstiges / andere
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gsezz schrieb:
Für die direkte Steuerung sind feinfühlige analoge Eingaben nötig
Weil bei einer Steuerung mit der Hand könnte man zum Beispiel zwischen 30° und 90° Neigung (alles unter 30° wird als Ruhelage interpretiert) unterscheiden und diesen Bereich dann entsprechend in kleine Schritte unterteilen. Wählt man z.B eine Schrittgröße von 5° hätte man immerhin (90-30)/5 = 12 verschiedene Bereiche. Und bei einer Schrittgröße von 5° sollte man die verschiedenen Bereiche auch recht zuverlässig finden, sodass ein Zittern in der Hand nicht dafür sorgt, dass die Drohne plötzlich gegen die Decke fliegt. -
B69 schrieb:
Bewegungen von Fingern im Millimeter- bis wenige Zentimeterbereich
"we brake for nobody" ... me? sarcastic? never! -
Die Sticks haben -ganz besonders bei der Steuerung einer Drohne- auch den Vorteil, dass man sie loslassen kann, um sich z.B. am Hintern zu kratzen.
Was würde da bei ner Handsteuerung passieren? -
skyscope schrieb:
Wie aber fliege ich mit einer Geste eigene Loopings, mit unterschiedlichen Radien, in unterschiedlicher Geschwindigkeit?
Wie fliege ich Rollen mit eigener Geschwindigkeit und eigenen Radien?
Aber was ist mit weniger erfahrenen Piloten, die eben sich eben nicht darum sorgen ob sie den Looping mit einem Radius von 5 Metern oder 2 Metern fliegen, sondern darum ob die Drohne überhaupt fliegt? -
Die Sticks haben eine Genauigkeit von 1.000 Steps.
Über Scripte könnte man dann noch einzelne Bereiche spreizen, ist aber eher theoretischer Natur. -
JaRohrer schrieb:
Aber was ist mit weniger erfahrenen Piloten
Wir fangen an, uns im Kreis zu drehen.
skyscope schrieb:
Grundsätzlich dürfte der Einstieg durch so eine Steuerung leichter sein, weil es einfach intuitiver ist, wenn die Drohne in ihrer Flugbewegung der Handbewegung folgt. Das gilt aber auch nur für einen FPV-Flug, also mit Brille, weil es nur dabei wirklich konsistent ist
....
Insofern ist das Ganze eine schöne Spielerei bei eigentlich ausschließlich FPV-Betrieb, die einen aber auch dort schon in den Bewegungsgraden einschränkt.
Ich sehe es selbst mit dem Motion Controller bei der DJI FPV Drohne. Kann man Anfängern gut mal in die Hand drücken, sie kommen schnell zu Ergebnissen und Aha-Erlebnissen, sind in der Freiheit aber ziemlich eingeschränkt, da er auch nicht im vollständig freien manuellen Modus funktioniert. Letztlich aber sowohl für den Anfänger als auch für mich ein Vorteil, dass bspw. keine Loopings usw. damit möglich sind, und daher die Crash-Gefahr gering gehalten wird.
Irgendwann will man aber die Möglichkeiten der Drohne auch ausschöpfen, und das ist mit der Gestensteuerung nicht möglich und wird hier von DJI auch nicht möglich gemacht, aus oben genannten Gründen.
Oder bei den Spielzeugdrohnen, die vorprogrammierte Flips auf Knopfdruck ausführen: Nette Spielerei, macht man ein paar Mal, dann wird es selbst Kindern langweilig.Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von skyscope ()
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z.B eine Schrittgröße von 5° hätte man immerhin (90-30)/5 = 12 verschiedene Bereiche.
Eine klassische RC Fernsteuerung hat eine Auflösung von 1000 Schritten, also 500 je Richtung. Das wird oft noch als zu wenig bemängelt, weil die Schritte in der Flugsteuerung geglättet werden müssen, was zu Lag führt, und damit weitere Probleme in der Flugsteuerung mit sich bringt. (Lag ist ein großes Problem in einem closed loop feedback System)
Aber was ist mit weniger erfahrenen Piloten, die eben sich eben nicht darum sorgen ob sie den Looping mit einem Radius von 5 Metern oder 2 Metern fliegen, sondern darum ob die Drohne überhaupt fliegt?
Die unerfahrenen Piloten die ihren ersten looping fliegen sind 3h später dann auch erfahren genug den Radius gezielt zu variieren.
Stell dir mal vor du könntest bei einem Auto das Lenkrad nur Stufenweise in 5° Schritten einschlagen. Das wäre für die Insassen ein ziemlich ungemütliches Erlebnis. Und dabei will man dann noch möglichste smoothe Filmaufnahmen machen...Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()
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gsezz schrieb:
Eine klassische RC Fernsteuerung hat eine Auflösung von 1000 Schritten, also 500 je Richtung.
Und es ist wirklich noch möglich/notwendig mit dem Daumen den Joystick von Stufe 356 in 357 zu überführen? Des müsste ja dann eine unvorstellbar kleine Bewegung sein. -
Es ist sogar das Ziel dass die Schritte so klein sind dass sie nicht mehr wahrnehmbar sind.
Das Problem ist z.B. , wenn der Stick genau an der Kante zwischen zwei Stufen steht, dann springt das Signal mehrere hundert mal pro Sekunden um einen Schritt hin und her. Solche Signalschwankungen müssen heraus gefiltert werden. Das geht nur indem man den Verlauf des Signals über einen gewissen Zeitraum beobachtet, und zum Beispiel einen Mittelwert bildet. Je größer die einzelnen Schritte sind, desto stärker muss gefiltert werden. Das wirkt sich alles auch auf die gewollten Eingaben aus, die durch zu starke Filterung schwammig werden.
Je höher die Auflösung des Eingangssignals ist, desto leichter (und schneller) kann man mit einem Filter darin gewollte von ungewollten Bewegungen unterschieden, und desto besser lässt sich der Filter so anlegen dass er sich weniger auf die gewollten Eingaben auswirkt.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()
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