Find my Drone funktioniert nicht. Keine aktuellen GPS Koordinaten

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    • Find my Drone funktioniert nicht. Keine aktuellen GPS Koordinaten

      Ich mach es kurz. War mit meinem Mitreisenden fliegen. Er hatte Signalverlust. Die Drohne ging in den N Modus. Automatisch (Hatte ich auch schon). Sie ließ sich nicht mehr steuern. Nur rauf und runter Dann war die Verbindung weg. Er hat noch versucht zu landen. In der Brille sieht man die letzten 30 Sekunden. Mit dem Smartphone verbunden fehlt die GPS Position. Lässt sich auch nicht aktualisieren. Dort steht sein zu Hause drin und Verlust seit 25 Tagen. Was Quatsch ist. Wir haben dann anhand der letzten Bilder versucht sie zu finden. Keine Chance. 2 Stunden im Urwald, Abhänge. Der absolute Horror.

      Wie kommt man an die letzte GPS Position?
      Und wie kann sowas passieren?
      Wir hatten am Schluss sogar Sicht Kontakt. Keine 300m.

      Das ist auch echt blöd jetzt. Nun habe ich eine DJI FPV auf Island und seine ist weg. Ich hatte den Flug heute auch noch vorgeschlagen.

      Das Verhalten war exakt wie hier beschrieben.

      Link zum DJI-Forum

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Michael67 ()

    • DroneFuchs schrieb:

      Check ma des hier raus für GPS Daten..
      AirData haben wir, analysiert schon jemand der sich auskennt.

      Aber es wird wenig helfen, denn der letzte Flug wurde gar nicht aufgezeichnet. Sie hat den Homepoint aufgezeichnet und in der App fehlt die blaue Linie, wie bei den anderen Flügen. Als wäre sie gar nicht geflogen.
      AirData zeigt dasselbe an.

      Wir haben jetzt den letzten Flug komplett angeschaut.

      Er fliegt an den Kraterrand, macht einen Flip, während dem Flip ist das Bild kurz pixelig, dann geht sie in den Normalmodus, In dem Video sehen wir dann auch, er gibt Gas und sie fliegt rauf oder runter, aber in keine andere Richtung. Er hatte auch zwischen den Modi gewechselt, aber gar nicht drauf reagiert. Sie blieb wie angenagelt stehen. RTH war auf Rückkehr eingestellt, wurde aber auch nicht gemacht. Kurz bevor der Akku leer war, hatte er die Drohne dann versucht zu landen. Wir wissen aber nicht, ob sie nicht das letzte Stück gefallen ist.

      Also keine Positionsbestimmung möglich, wir werden halt jetzt nach dem Kamerabild nochmal hin gehen. Blöd ist halt, das ist ein Steinbruch, in dem auch täglich Sprengungen stattfinden. Denke nicht, dass wir da bei Anfrage ne Erlaubnis bekommen. Also müssen wir so rein.

      Ich selber bin mit meiner auch schon einmal am Rand geflogen und hatte ebenfalls einen Abbruch, sie ging in den Normalmodus, aber ich konnte sie nach ner kurzen Pause wieder zurück fliegen. Keine Ahnung, was hier der Grund war.
    • Kann es sein, dass es am neuen FW Update liegt? Ich habe es, der hatte es nicht.
      Angeblich bringt das Verbesserung bei der Sicherheit, es schließt aber auch die Möglichkeit, die Hacks alle anzuwenden.
      Ich denke, ich mache das Downgrade bei mir wieder rückgängig, denn es könnte schon sein, dass die neue FW genau solche Probleme behebt, die DJI sicher nicht ansprechen würde.
    • Das Problem scheint auch andere zu treffen.
      Die Drohne bleibt einfach stehen und geht in den N Modus. Dort kann man nur noch rauf oder runter fliegen. Irgendwann stürzt sie ab, wenn der Akku leer ist.

      Im vorliegenden Fall hat DJI meinem Bekannten die Drohne kostenlos ersetzt. Allerdings angeblich auf Kulanz, da die Daten nicht analysiert werden konnten.
    • Daru schrieb:

      Erschreckend.

      Na ja, das Absacken bei der "Oh Shit" Umschaltung in den N-Mode ist relativ typisch bzw. nicht so ungewöhnlich, anschließender 50m Rückwärtsflug bei Failsafe-RTH auch (steht auch im Manual).
      Untypisch ist, dass die Orientierung sich geändert hat (leichter Dreh nach Links), aber wer weiß mangels Log schon, was a) an Sats da neben dem Berg noch verfügbar war und vor allem b) in den Steinen den Kompass gestört haben könnte, oder auch schon vorher beim Abheben. Zum Tragen kommt der Kompass ja eben nur im N/S-Modus oder eben beim RTH.

      Der Pilot kommt aus Nevada und fliegt damit FCC. Da muss er schon ordentlich weit weg geflogen sein, damit der Empfang abreisst. Und wie immer, wer sich auf die Automatismen und den möglichen RTH der Drohnen so stützt, dass er deswegen meint, an die Grenzen oder darüber hinaus gehen zu können, muss damit leben, dass das auch mal schief geht. War bei jeder DJI-Drohne bisher so, und wird sich auch zukünftig nicht groß ändern.
    • Nur wenn dann wieder Äste darüber sind, weil man unter Bäumen geflogen ist, oder unter irgendetwas anderem, ist ein Hochsteigen auch wieder nicht richtig. ;)

      Ich werde nicht müde, es immer wieder zu schreiben: RTH ist nice to have und kann gut funktionieren, muss aber nicht. Und oft genug tut es das auch bei den klassischen DJI-Drohnen nicht, sieht man all over the net.
      Insbesondere muss er das nicht zwingend bei dieser Drohne, wo beispielsweise auch mich nicht interessiert, ob vorm Liftoff ein Sat Lock da ist oder der Kompass kalibriert ist. Ganz ehrlich, ich weiß noch nicht mal, wo er sich kalibrieren lässt, weil es mich überhaupt nicht juckt. Und da müsste man bei dem Piloten oben mal nachhaken, wie es denn bei ihm damit so ausgesehen hat.

      Klar kann das alles ein fehler der Drohne/Software sein, ist ja nun auch nicht ausgeschlossen, muss aber nicht. So ist es aber recht voreilig, Schlüsse daraus zu ziehen. Nur meine 2ct.
    • Die richtige RTH Strategie sieht in jedem Szenario anders aus, was wahrscheinlich der Grund ist weshalb sich Betaflight & Co damit gar nicht erst abgeben. Zurück zu setzen finde ich gar nicht so doof, denn ein paar Meter weiter hinten hatte sie ja noch Empfang, und im besten Fall kann der Pilot gleich wieder übernehmen. Hier war halt das Absacken durch die Vollbremsung das Problem, das sie noch tiefer ins Funkloch gebracht hat.

      Wenn ich das recht in Erinnerung habe, hat er im Video etwas von ca 1.5 Meilen Entfernung gesagt. Auf die Distanz würde ich halt auch nicht mehr so nahe an Felsen fliegen. Vor diesen Felsvorsprüngen hätte ich selbst auf kurze Distanz schon großen Respekt.
    • Ja klar, stumpfes hochziehen kann auch zu Problemen führen aber das Absacken hätte man ja noch fixen können. Dann hätte es mit viel Glück klappen können.
      Bin jetzt davon ausgegangen dass es sauberer umgesetzt worden ist. Offenbar steckt da noch viel Arbeit drin, wenn sie es überhaupt angehen werden.

      Aber ich bin schon froh dass bei mir erst die Bildübertragung abreißt und nicht der Controllink.
    • Also ich kenne noch so einen Fall. In direkter Nähe in den Stopp Modus und dann kein Steuern mehr möglich. Bis zum Absturz.

      Das in dem Fall meines Bekannten, DJI die Drohne auf "Kulanz" ersetzt und sich dumm gestellt hat, spricht für sich. Denke das ist bekannt und man möchte das Thema klein halten. Bloß keine schlechte Presse.

      Natürlich nur meine Meinung ;)