gezwungene Notlandung!

Lieber TexMex!
Ich muss mich erst von einem Lachanfall erholen, verzeih mir, aber du hast das so präzise beschrieben. Du hast ein LIKE von mir!

Meine Vorposter haben dir ja die Lösungen befriedigend angeboten...
Und, wenn du um im Forum Rat fragst? Fliege in den vom Hersteller erlaubten Parametern und du wirst künftig keinerlei Probleme haben - so wie ich seit 5 Jahren mit DJI Produkten.....

Hast Lehrgeld bezahlt, zumindest die Servicegebühr, solltest du die Drohne in der CARE-Abwicklung vorlegen können....

Schönen Sonntag noch!

Um zukünftige „Komplikationen“ zu vermeiden solltest du die Betriebsanleitung lesen und auch einen EU-Kompetenznachweis machen.

Der EU-Kompetenznachweis ist für die Mini 2 nicht gesetzlich verpflichtend, aber dennoch sinnvoll sodass auch sehr viele Fernpiloten mit Mini 1 und Mini 2 diesen trotzdem absolvieren.

Des Weiteren solltest du vor dem Start bei deiner Flugvorbereitung die Umgebung kontrollieren, dies geht relativ einfach mit der App „Droniq“.

Diese einfachen Maßnahmen schützen dich, deine Mitmenschen und auch deinen Geldbeutel.

Mit freundlichen Grüßen
Markus

Tja, doppelt rot in Droniq… Luftraum UND kritische Infrastruktur!!
Ganz ehrlich - du bist 100% in einer verbotenen Zone gestartet! Ich dachte, du wärst zumindest außerhalb gestartet, und hattest dann keine Chance mehr zurückzukehren, als du quasi ausversehen reingeflogen bist. Aber in deinem Fall…. Puuuh, also da bist echt selbst schuld! Sei froh, dass es so ausgegangen ist! Ne Strafe wäre sicherlich teurer gekommen als der Verlust der Drohne…

Schön langsam löst sich die Batterie auf und das Lithium gelangt ins Wasser.

Da haben die Vorredner Recht.

Du hast dich schon bereits beim Start an der "Wehrstraße" in der Kontrollzone Salzburg befunden. Laut der ÖAMTC App für Österreich, welche die gleiche Funktion wie die Droniq-App für Deutschland darstellt, ist ein Flug an deiner Location nur mit der Zustimmung der Flugverkehrskontrollstelle erlaubt da der Airport Salzburg ganz in der Nähe ist.

Weiterhin sollte die DJI Fly App diese Zone als "Autorisierungszone" erkennen und eine Freischaltlizenz verlangen. Kannst du dir direkt selber auf deinem Smartphone anschauen.

Im Flightlog wird auch nach knapp 20 s die Warnmeldung "Höhenlagezone 0 m" erfasst.

Zusammenfassend hast du grundlegende Dinge eines solchen Fluges, weitere nicht beachtete Dinge mal ganz aussen vorgelassen, direkt und mit Wissen ignoriert. Was du davon hast, hast du ja gemerkt. Die Drohne ist jetzt weg und befindet sich auf dem Grund eines Gewässers dort in der Nähe was umwelttechnisch bestimmt kein Highlight ist. Ob die Zonen jetzt Grund für die Landung waren lässt sich meiner Meinung nach nicht eindeutig erkennen da es dann sicherlich einen Hinweis diesbezüglich geben sollte.

Was mir noch aufgefallen ist, du warst im Sportmodus (Hinweis bei 46,7 s) sehr schnell unterwegs und hattest eine Geschwindigkeit von mehr als 50 km/h drauf. Zusätzlich bist du laut Höhenangabe relativ tief über der Wasseroberfläche geflogen. Wo diese jetzt genau unterhalb deines Startpunktes anfängt weiß ich nicht aber die Mischung von Geschwindigkeit, Flughöhe und dem Überflug von einem Gewässer kann ebenfalls zum "Auto Landing" geführt haben. Bei 1 m, 2,8 s kam nämlich ebenfalls der Hinweis, dass die Fluglage im Sportmodus steiler ist als im Normalmodus. Logischerweise stehen die unteren Sensoren auch nicht mehr annähernd parallel zum Boden. Möglich, dass die Mini dachte das sie jetzt landen soll...



Falls du gedenkst dir ein Ersatz zu besorgen, sei so fair und mach dich vor dem nächsten Flug mit geltenden Gesetzen, Verordnungen und Regeln vertraut. Dann hast du, deine Freunde und Familie und die Umwelt mehr von deinem Hobby.

Grüße

Fly2Map gibt an dieser Stelle, wenn ich den Cursorpunkt auf die Saalach setze, dort, wo die Flugroute angezeigt wird bei Airdata, die folgenden Informationen aus:

- Biosphärenreservat
- Kontrollzone / Flughafen
- Kraftwerk
- Industriefläche

Irgendwie definitiv kein guter Platz zum Fliegen, und das gleich mehrfach.
Bei Kraftwerken, Industriegebieten und Kontrollzonen gilt erst mal Flugverbot, wobei man zwar im Prinzip eine Erlaubnis anfragen kann, die aber für Hobbyflieger (so gut wie) nicht erteilt wird.
Bei Biosphärenreservaten gibt es zwar kein generelles Verbot zu fliegen, dort kann es aber durch die jeweilige Satzung verboten sein. Das muss man dann vorher bei der zuständigen Behörde anfragen (in Deutschland die zuständige Landschaftsbehörde). Bei schon drei bestehenden Verboten kann man sich die Anfrage hier aber gleich sparen.

Starten ohne stabilen GPS-Empfang ist übrigens auch keine besonders gute Idee, besonders für Anfänger. Erst nach 19s und bereits in 6m Entfernung war der Empfang so stabil, dass ein Homepunkt festgelegt wurde. Wäre der schon über Wasser gewesen und hätte der MAvic eine RTH ausgeführt, wäre er ebenfalls tauchen gegangen...

Gruß Gerd

Alles was hier über Droniq, Map2Fly und ÖAMTC App geschrieben wurde, ist Quatsch. Seit wann richtet sich DJI danach?
Hier ist einzig und allein relevant, was in der Geo Zone bei DJI eingetragen ist.
Sowohl der Homepoint als auch der Flugbereich liegt in einer Authorization Zone, ob berechtigt oder nicht (sehr oft nicht).
In der Go 4 App (iOS) gibt es meiner Erfahrung nach dann eine entsprechende Warnung, mit der Aufforderung, nicht zu starten. Ignoriert man die Warnung, begrenzt die App den Flug auf 1m Höhe. Allerdings kann man noch einige Meter fliegen. Nach einer Aufforderung zur Landung wird diese automatisch eingeleitet, wenn man die Aufforderung ignoriert.
Nach der Landung wird die Drohne (wenn es sie denn noch gibt) „gesperrt“, bedeutet, es lassen sich die Motoren nicht einmal starten. Abhilfe: self unlock bei dji.com.
Fazit: wer solche Warnungen ignoriert, den bestraft DJI. Schade, ist aber so.

Meines Wissens leitet die Drohne beim Flug in einer Verbotszone keine direkte Landung ein. (EDIT: Scheint es doch zu geben)

Die direkte Landung vor Ort nur noch mit der Möglichkeit die Richtung zu beeinflussen kenne ich nur von der Notlandung bei Akku-Tiefstand ...

Getestet habe ich das aber selbst noch nicht.

Edit: was im Beitrag zuvor erwähnt ist, war mir neu, erklärt aber genau das vom TS beschriebene Verhalten ...

Da habe ich auch was gelernt ...

Vielleicht weil bereits in der Verbotszone ein Start erzwungen wurde?!
Edit: lesen bildet! Danke Günther!! Again what learned

Jetzt mal von den ganzen anderen dingen abgesehen. Die Drohne war knapp über dem Wasser wie es im Logg aussieht. Und laut Log ging die Drohne nicht von sich aus zur Landung aus sondern von deiner Seite. Dir ist schon klar das wenn du weniger als 1.2 Meter über dem Boden bist und den Stick nach unten drückst die Drohne in den Landemodus geht?

Den Laut Log ist genau das passiert. Ergo selbst versenkt. Mir ist das ganz zu anfangs mal über meiner Übungswiese passiert. Ich wollte im Tiefflug übers Gras und als ich weit unter 1.2 Meter war wollte ich noch was tiefer und knapp über den Rasen fliegen. Dabei landete dannd ie Drohne.

LG Chris

Sorry, aber in den Weltmeeren gibts mehr Probleme ein ein Akku im Kanal. Kannst Dich da gerne engagieren und berichten.

Das ist schon klar, dass sich DJI nicht nach Map2Fly und co richtet und für die Warnungen zum Starten nur das zählt, was DJI als Geo-Zone programmiert hat.
Wenn sich der TE aber nach dem "Quatsch" gerichtet und diese Apps vor dem Flug konsultiert hätte, wäre der Verlust der Drohne sicher vermeidbar gewesen, bzw. hätte er die Warnung als dringlicher interpretiert und mit Sicherheit von einem Flug an dieser Stelle abgesehen.

Es geht hier bzw. mir nicht darum, den TE zu belehren, der Verlust seiner Drohne ist für ihn schmerzlich genug.
Aber es ist nun mal die Pflicht, vor dem Flug die nötige Sorgfalt walten zu lassen und die Bedingungen in der beabsichtigten Flugzone vorab möglichst umfassend zu klären. Und genau dazu dienen die erwähnten Apps.
Über die von DJI berücksichtigten Geo-Zonen zu informieren, kann man direkt hier bei DJI vorbei schauen:
Link zur DJI Webseite

Da sieht es dann bei Salzburg so aus:


Die Kontrollzone ist deutlich zu erkennen.

Wenn man noch weiter hinein zoomt, kommen noch weitere Infos zum Vorschein:


Da sind dann zusätzlich sowohl das (Wasser-)Kraftwerk [zentrale Einrichtung der Energieversorgung] als auch das Stahlwerk [Industriegebiet] gut zu erkennen.

Sicher ist es mühsam, vor einem Flug erst mal Zeit mit den Apps zu verbringen und ggf. noch Erkundigungen einzuholen (z.B. Flugverbot oder nicht im Biosphärenreservat/Naturpark), aber andererseits macht es doch keinen Spaß, wenn man Sorge haben muss, Scherereien, vielleicht sogar eine Geldbuße zu bekommen, oder, wie hier, seine Drohne zu verlieren.

Werden da im LOG die Sticks vertauscht angezeigt ? Ich sehe nur beim rechten Stick, dass der mal voll nach unten gedrückt wird. Die Höhe (und Landeanforderung) steuert man doch standardmäßig mit dem linken Sick, oder ?

Das Bild aus der DJI APP ist keine Kontrollzone im Sinne der Luftverkehrsordnung.
Die Begrifflichkeiten dazu entnehmt bitte aus der Docu der Drohne.