gezwungene Notlandung!

Wenn man bei DJI auf die fragliche Stelle in der Karte klickt, poppt eine Anzeige auf, in der steht:

Salzburg -Level: Authorizaition Zones - Type: Airport
und:
Salzburg_aatfr_14 - Level: Authorization Zones - Type: Temporary Flight Resriction

Bei Droniq (nur deutsche Seite kann angeklickt werden):
"Kontrollierter Luftraum - Der Betrieb in Kontrollzonen ist verboten, wenn ..."

und bei Map2Fly steht:
"Auflagen - Kontrollzone - Achtung, Sie befinden sich hier in einer Kontrollzone ..."

Ich hatte also nur zitiert, aber nur Droniq bzw. Map2Fly.
"Authorizaition Zones" bei DJI wil ja hingegen besagen, dass hier eine Freischaltung eingegeben werden kann, wenn ich das richtig verstehe?

Du hast deinen Kopter hingenstellt und bist ohne ein GPS Fix gestartet. Als dann die Drohne nach 19 Sekunden in der Luft den Fix hatte, hast du eine Warnugn bekommen! Du hattest 2 Minuten Zeit deine Drohne zu landen. Das hast du alles erfolgreich ignoriert und die Drohne ging dann in den Autolande Modus:


LG Chris

Ich vermute einmal,daß du bewusst ohne GPS fix gestartet bist, weil bei GPS fix der Kopter nicht gestartet wäre.

@LoboMini2 und alle Anderen, welche sich mit den Begriffen möglicherweise nicht auskennen!

Wer sich auf Begrifflichkeiten in diversen APPs (ÖAMTC, Map2Fly, etc....) beruft, hat in einem Strafverfahren schlechte Karten.

In Österreich gelten ausschließlich die Auflagen der ACG! Ich muss das jetzt betonen, da sich jene auf einem Irrweg befinden, die sich auf Aussagen in solchen APPs stützen.

Die Beschränkungen, welche sich in der DJI Plattform befinden haben nur soweit Gültigkeit, als sie das Betreiben der Drohnen "technisch" verhindern und beschränken.

Wenn ihr das Geld dafür ausgebt, Apps zu kaufen, die eine schwache Relevanz zum Betrieb von Drohnen aufweisen, ist das ja OK! Aber nicht notwendig!

Alle INFOS finden sich befriedigend umfangreich auf den jeweiligen Seiten der Luftverkehrsbehörden des betreffenden Staates.

Ich bin immer ohne diese APPs unterwegs und das mit ruhigem Gewissen.

Nur zum Verständnis: was ist GPS fix? Ist das Mini oder Fly App spezifisch? Von meiner Phantom/Mavic und Go 4 App kenne ich das nicht.
Ohne GPS bin ich schon oft gestartet. Allerdings im Bewusstsein des Risikos.

Keine Sorge, mittlerweile habe ich sowohl die einschlägigen Paragraphen als auch viele andere Seiten im Internet gelesen, sehr viel vor allem in diesem Forum. Ich möchte selbstverständlich erst gar kein Fehlverhalten riskieren, oder ein Bußgeldverfahren, oder gar eine Anzeige, auch nicht unbeabsichtigt oder durch Unkenntnis (die bekanntlich nicht vor Strafe schützt).
Das ist klar, aber bei den Apps geht es um etwas ganz anderes.
Während z.B. die LuftVO alles Grundsätzliche regelt, z.B. das Flugverbot in Naturschutzgebieten (und welche Ausnahmen möglich sind), finden sich dort aber keine konkrete Angaben dazu, wo sich überall Naturschutzgebiete befinden. Dazu bedarf es zusätzlicher Quellen, seien es die Seiten und Karten der Landschaftsbehörden im Netz oder eben jenen Apps, die zumindest in der Lage sind, auf einfache und schnelle Art und Weise Hinweise zu geben, wo sich im Gelände z.B. Naturschutzgebiete, aber auch alle anderen Verbots- und eingeschränkte Zonen befinden können. Die Augen muss man trotzdem aufhalten.
So kann ich mir etwa vorstellen, dass im Gelände die (vom Luftbild aus beurteilt) eher kleinen und unscheinbaren Wasserkraftwerke an der Saalach vielleicht übersieht. Habe ich jedoch in der App schon mal "Kraftwerk" oder "Wasserkraftwerk" gelesen, dann werde ich die sicher schnell lokalisieren können und meine Flugplanung darauf einstellen.

Gut finde ich auch, dass Map2Fly ausdrücklich auf Biosphärenreservate und Naturparke hinweist. Dort gilt kein generelles Flugverbot, das wird in den jeweiligen Satzungen individuell geregelt. So wird man auf die Idee gebracht, nach der Satzung zu suchen oder bei der betreffenden Landschaftsbehörde direkt nachzufragen.
Was soll daran nachteilig sein?

Als GPS Fix ist der Punkt beim Hochfahren einer Drohne gemeint an dem genug Sateliten verfügbar sind und die Almanachdaten zwischen Empfänger und Sat Abgeglichen sind. Sprich der GPS Sensor betriebsbereit ist. Je nach dem wie viele Sateliten man hat je genauer wird dann die Postition. Minimum sind 3 Sat´s Notwenig um eine Postion von +- 15 Metern zu haben. Darum setzt auch die DJI den Homepoint erst ab X Sateliten aufwärts. Glaube es sind 8 Stück aber das ist nur meine schätzung da ich noch nicht genau drauf geachtet habe.


Als erstes Klickst du auf Notifications und dann auf HD Flightplayer. Dort sieht du auch alle Knüppelbewegungen die du wärend deinem Flug gemacht hast. Darunter siehste dann eine Logliste durchlaufen was die
Drohne alles aufgezeichnet hat und welche Warnungen rausgegeben wurden, Höhenlage 0 Meter bedeutet Flugverbot und wer trotz all dem weiter fliegt und das noch Überwasser in der nähe eines Stahllagers und einem Kraftwerk mit riesigen Generatoren die Magnetfelder erzeugen drohnt unter umständen auch der Verlust der Drohne. Um ehrlich zu sein weiss ich nicht mal ob DJI CR diesen fall abdeckt da du grtob Fahrlässig gegen alles verstoßen hast was in der Anleitung drinn steht.

Und ohne gespeicherten Homepoint und GPS zu starten sollte man NIE machen nicht mal wenn du auf Sicht fliegst. Einzig und alleine wenn du in einer Halle fliegst kannst du auf GPS verzichten aber selbst dann musst du sehr aufmerksam bei der sache sein. GPS Log kam halt erst nach dem du in der Luft warst. Ob mit absicht oder nicht will ich einfach aussen vor lassen da ich keinem hier was unterstelle. Nur merke dir eines. Wenn du ohne GPS Log draussen startest und die Drohne dann ein GPS Signal bekommt und merkt das sie in einer Noyflyzone ist ploppt da eine Meldung auf umgehend zu Laden. Tust du das nicht landet die Drohne von sich aus. Kleiner Fakt am Rade. Spätestens beim nächsten Flug wo die Drohne in Failsafe gegangen wäre, wäre sie eg weg gewesen den schau mal an welcher stelle dein Homepoint gesetzt wurde... Genau über einem Baum.

Heißt bei Failsafe wäre deine Drohne genau in den Baum geflogen. Du brauchst eine Fläche von 5x5 Meter in derren nähe kein Baum und Wasser ist. Den selbst wenn der Homepoint gespeichert wurde gibt es hier leichte Schwankungen je nach dem wie gut das GPS Signal ist. Wenn du deinen Homepoint unter einen Baum oder Dach speicherst wird die Drohne auch da drauf oder drinn landen.


LG Chris

was spricht denn dagegen, ohne GPS Signal zu starten,

Das:

a paar Sekunden später war schon a Meldung, aber da war ich ja schon in der Luft...

Du bist gestartet bevor die Drohne wusste wo sie sich befindet. Als sie es gemerkt hat, hat sie dich gewarnt, und dir die Höhenkontrolle gesperrt. Da du dann 2 Minuten lang nicht gelandet bist, hat sie dir endgültig die Kontrolle weg genommen, und sich selbstständig auf dem kürzesten Wege aus dem Luftraum bewegt, nach unten. Das wäre auch normalerweise gar kein Problem gewesen, denn kein vernünftiger Mensch würde mit gesperrter Höhenkontrolle irgendwo durch die Gegend fliegen. Man würde sie allenfalls vor seinen Füßen schweben lassen, und sich fragen was los ist. Da du die absolut nicht nachvollziehbare Idee hattest, mit einer nicht richtig funktionierenden Drohne geradewegs übers Wasser zu fliegen, hat es dann eben Platsch gemacht.

technisch verhindern und beschränken SOLLEN!!! Hat sie ja leider nicht gemacht. Genau um das geht es mir ja.

Dir die Höhenkontrolle zu beschränken war also keine Beschränkung? Automatisch zu landen hat einen Weiterflug nicht verhindert?
Ich finde die Drohne hat einen 1A Job gemacht. Sie hat die Gefahr für den Luftraum beseitigt....

Wenn du willst dass DJI schon vor dem Start prüft ob du dich in einer Flugverbotszone befindest, dann musst du eben warten bis die Drohne weiß wo sie ist.

@TexMex hast du dir mittlerweile mal die Bedienungsanleitung durchgelesen oder wenigstens mal überflogen?
Anhand deiner Fragestellung gehe ich mal davon aus eher nicht, denn das meiste was du fragst wird tatsächlich sehr ausführlich darin erklärt.

Es gibt schon sehr viele Regelungen an die man sich halten muss (EU-Verordnung, LuftVO, Flugverbotszonen, Naturschutzgebiete, Persönlichkeitsrecht, …) allerdings muss man sich auch vor Augen halten, dass man Teilnehmer am Luftverkehr ist, auch wenn man „fast“ (Ausnahme z.B. Rettungshubschrauber) seinen eigenen Luftraum hat als Fernpilot.

Jedem dem das zu viel Arbeit ist an Flugvorbereitung oder sich vorab über Gesetze zu informieren, steht es ja frei sich ein anderes bzw. weniger aufwändiges Hobby zu suchen.

Du hast halt relativ viel falsch gemacht, daher vielleicht auch der etwas „rauere“ Umgangston, aber du hast jetzt auch die Möglichkeit was draus zu lernen bzw. Defizite auszugleichen.
Deine Entscheidung.

Mit freundlichen Grüßen
Markus