Akku von 50% auf 0% und Absturz

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    • Die Gopro erhöht natürlich den durchschnittlichen Stromverbrauch, sowohl durch ihr Gewicht, als auch dadurch dass das Tuning mit ihr nicht mehr stimmen wird. Aber mit den Spannungseinbrüchen bei Gasstößen hat sie nichts zu tun. Bei einer bestimmten Gasstellung ziehen die Motoren immer gleich viel Strom, unabhängig vom Gewicht das sie beschleunigen. Nur andere Propeller können das beeinflussen. Die Einbrüche kommen einfach daher dass die Motoren mehr Strom wollen als der Akku bieten kann.

      Am meisten würde es bringen die Akkus bei den aktuellen Temperaturen gut vorzuheizen. Ich versuche meine Lipos auf 35°C zu bringen, übrigens auch im Sommer.
      Es dauert auch eine Weile bis so ein Lipo richtig durchgewärmt ist. 5min auf der Lüftung vom Auto reichen dafür nicht. Vor allem wenn er in einem Kunststoffgehäuse steckt.
    • Ist es wirklich unerheblich wieviel die Motoren an Masse oder Luft vor sich herschieben müssen ? Durch so eine Gopro ändert sich doch auch der CW Wert massiv aber das macht nichts aus ? Kann man sich so nur schwer vorstellen, warum fordert es den Akku mehr wenn er andere Propeller hat, für mich als Laie bedeutet ein anderer Propeller doch das er dadurch einen anderen Widerstand überwinden muss, dass muss er aber doch bei der Luftverdrängung ebenfalls. Wo liegt da der Unterschied ? Er muss doch ebenfalls mehr Kraft einsetzen um seinen Sollwert zu erreichen.
    • Mir geht es nur um mögliche Spitzenwerte, nicht um Momentanenwerte in bestimmten Situationen. Die Frage war ja, ob die Gopro der Grund für die Akkueinbrüche sein kann, und das kann sie nicht, weil Micha ohne die Gopro genau so viel Gas geben könnte, und die Drohne bei Vollgas genau so viel Strom ziehen würde. Sie würde ohne Gopro bei Vollgas nur schneller fliegen.
      Die maximal mögliche Last ändert sich nicht durch das Gewicht oder den CW-Wert. Natürlich beeinflussen CW-Wert und Gewicht die momentane Last beim hovern, oder beim Flug mit konstanter Geschwindigkeit.
      Beim Auto ändern CW-Wert und Gewicht auch nichts am Spritverbrauch unter Vollgas. Ein leichteres und aerodynamischeres Auto beschleunigt dabei nur schneller.


      Die mechanische Last an einem Elektromotor bestimmt seine elektrische Last, die wiederum die Stromaufnahme bestimmt. Mit einem steileren Propeller kann der Motor bei Vollgas mehr Schub erzeugen, wird aber auch stärker belastet, wodurch er [bei Vollgas] mehr Strom aufnimmt als mit einem flachen Propeller.
      Beim schweben oder halten einer konstanten Geschwindigkeit kann das anders aussehen, dann kann durchaus ein steilerer Propeller bei der richtigen Drehzahl auch mal effizienter sein als ein flacher. Aber das Thema ist ja nach wie vor, welche Spitzenlast der Akku bewältigen muss.
    • gsezz schrieb:



      Beim Auto ändern CW-Wert und Gewicht auch nichts am Spritverbrauch unter Vollgas. Ein leichteres und aerodynamischeres Auto beschleunigt dabei nur schneller.
      Genau das stimmt nämlich so nicht, genau da kommt meine Überlegung zum Akku ja her. Wenn du das Gewicht des Autos steigerst ( zB Wohnwagen ) oder den CW Wert verschlechterst ( Spoiler, Dachbox etc ) wird der Verbrenner gegen die erhöhte Grundlast die Spritmenge deutlich steigern, also anfetten und die Zündung in Richtung früh verschieben, dann benötigt er mehr Sauerstoff, also mehr Ladedruck. Der Verbrennungsdruck steigt deutlich, man hat höhere Drücke im Ansaugereich, also einfach mehr Druck auf dem Kessel. Und gerade der CW Wert ist auch bei Elektroautos mega wichtig um den Verbrauch zu senken.

      Bei Elektromotoren kenne ich mich zu wenig aus um da eine Parallele zu der Abforderung von Strom aus den Akkus herzustellen wenn das Fluggewicht erhöht wird. Ich glaube aber das hier ein Zusammenhang besteht, für mich steigt damit der Druck auf den Akku, was der aber ja generell aushalten sollte, nur wenn der schon nicht so sauber war, könnte ja genau diese höhere Last Abforderung zu dem Umstand geführt haben.
    • Du redest aber doch vom Teillastbereich, oder? Unter Vollgas liegt doch immer die gleiche Volllast an (größtmögliches Drehmoment das der Motor produzieren kann), sonst würde Motortuning auf einem dyno, auf dem Gewicht und Aerodynamik keinen Einfluss haben, ja keinen Sinn machen.



      Und gerade der CW Wert ist auch bei Elektroautos mega wichtig um den Verbrauch zu senken.
      Natürlich! Aber es geht ja hier nicht um den Verbrauch beim fahren von A nach B, sondern um den größten möglichen Strom der kurzzeitig mal auftreten könnte. Übertragen zum Verbrennen geht es darum, ob die Spritpumpe genug Förderleistung hat um den Einspritzdruck immer stabil zu halten, nicht wie viel Sprit auf dem Weg von Hamburg nach Berlin verbraucht wird.

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    • Hier geht es aber um den Maximalverbrauch der bei einem Punch abgerufen wird und dabei ist das Gewicht irrelevant. Wenn der Kopter mit einer bestimmten Propkombination unter Volllast z.b. 140A aus dem Akku zieht dann werden es auch nicht mehr wenn er dabei mit dem Boden verschraubt ist. Ob er 50g oder 5t wiegt ist egal, wenn der Throttlestick am oberen Anschlag sitzt werden 140A aus dem Akku gezogen.

      Die benötigte durchschnittliche Energiemenge bei einem Flug steigt natürlich bei steigendem Gewicht und/oder höherem CW-Wert. Das sorgt dann dafür dass sich der Akku schneller leert aber belastet den Akku nicht so dass er Probleme bekommt. Beim normalen Flug wird nur ein Bruchteil des Maximalstroms gezogen.

      €:Oh, @gsezz war flotter :)
    • @gszze Ich rede vom Vorgang der Beschleunigung, also von Teil auf Vollast. Wenn du beschleunigst hast du natürlich immer die maximale Leistung in PS zur Verfügung aber du benötigst für dieses Vorgang unterschiedlich viel Kraftstoff um ihn zu bewältigen. Das kann ich gedanklich auf den Elektromotor übertragen, das hat Daru gut erklärt. Verstanden, Merci

      Mir geht es aber um den Druck auf dem System während dieses Vorgangs. Ohne Zusatzgewicht fällt der Ladedruck zum Anheben viel früher und er magert viel früher ab, die Grundlast ist während des Vorgangs geringer, der Verbrennungsdruck ist schneller reduziert etc.

      Einfach gesagt, wenn du das Auto anbindest befindet sich der Lader ständiger im Boost und kotzt, wenn du das Auto loslässt geht der Boost mit steigender Drehzahl und Fortbewegung runter und das System ist trotz Vollast entspannter als wenn es angebunden ist. Aber egal, ich denke ich habe das mit der Verkürzung der Flugzeit dann verstanden, also Strom fließt in gleicher Stärke nur die Flug Zeit nimmt ab
    • Ja, Verbrenner sind doch etwas komplexer als e-Motoren. ;) Wahrscheinlich funktioniert die Analogie zum Auto auch nicht ganz, weil die Motordrehzahl ja durch den Antriebsstrang direkt an die Fortbewegung des Autos gebunden ist.
      Beim Antrieb durch einen Propeller in einem dünneren Medium sieht das ja anders aus. Da hat die Masse des Fahrzeugs nur einen sehr geringen Einfluss auf die Belastung des Propellers und Motors. Stell dir mal die Kraft vor die du brauchst um ein Paddel durchs Wasser zu bewegen, einmal in einem 5kg schweren Kanu, und dann von Bord einer 50t schweren Yacht. Die stärkere Beschleunigung des Kanus erleichtert es zwar ein bisschen, aber trotz des zehntausendfachen Gewichts der Yacht brauchst du dort nicht so wesentlich mehr Kraft.

      Die Aerodynamik hat natürlich einen erheblichen Einfluss auf die Motorlast bei einem Propellerantrieb. Aber die kurzen Gasstöße um die es hier geht finden ja in erster Linie bei schnellen Richtungswechseln statt, während denen man bei einer Drohne nicht ernsthaft über Aerodynamik sprechen kann. Man richtet den Schub in eine andere Richtung als sich die Drohne bewegt, dabei entsteht ein wahnsinniges Turbulenzchaos. Die Gopro kann daran auch nichts mehr verschlimmern. ;)
    • GerdSt schrieb:

      Also Zelle 3 war im Extremfall fast 1V unterhalb der starken Zellen 2 und 5. Die Zellen 1 und 6 sind auch nicht der Kracher. Sieht für mich nach einem sehr schlecht selektierten Akkupack mit sehr unterschiedlichen Innenwiderständen der Zellen aus. Sollte ein klarr Garantiefall sein.

      Gruß Gerd



      Sagt mal wie bekommt man die Akkudaten aus der DJI FPV? Hatte heute das gleiche Problem. Akku von 60% auf 0 und das oben auf dem Berg fast am Gipfelkreuz, plötzlich Notlandung die sich nicht abbrechen lässt. Hab sie gerade so in einen Bereich manövriert bekommen den ich erreichen konnte. Mein vertrauen ist dahin!!!
    • Ja kann aber auch nicht funktionieren da im Log die Akkuspannung der DJI FPV Drone nicht enthalten ist sondern nur die Akkuspannung von der Brille.
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    • Ja eben. Die Dateien können nicht auf der Brille sein. Deswegen schreibe ich ja. Und auf der DJI Drone selbst im Log file stehen auch keine Akku Daten. Wie sollen die Daten dann auf das Smartphone kommen!
      Das man die Brille anschließen soll steht übrigens in der Anleitung von Airdata was natürlich total Blödsinn ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alveran ()

    • Alveran schrieb:

      Wie sollen die Daten dann auf das Smartphone kommen!
      Das man die Brille anschließen soll steht übrigens in der Anleitung von Airdata was natürlich total Blödsinn ist.
      emm... du fragst dich selbst, wie denn die Daten aufs smartphone kommen sollen, und hälst dann ein Satz später das anschliessen für totalen blödsinn?

      Aber genau so kommen die Daten aufs smartphone!

      Und natürlich sind im Log der Drohne die Akku Daten enthalten!

      Mach einfach Schritt für Schritt was in der Anleitung steht. Das hat schon alles seinen Sinn.