Erfahrungen mit der DJI Mavic 3

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Erfahrungen mit der DJI Mavic 3

      Was mir bisher positiv und negativ an der neuen Mavic 3 vor dem ersten Flug auffiel:


      positiv
      Sehr solide verarbeitet.
      Aufgeklappt schon gross, da kann man in Sichtweite legal ein Stück weiter fliegen.
      Akku lasst sich auch mit angelegten Armen wechseln, auch der
      USB-C Anschluss ist dann erreichbar.
      Sehr praktische Abdeckung für Gimbal und Propeller für den Transport und Lagerung.


      negativ
      Katastophal ungünstiger Platz für die Micro SD Karte.
      Ganz unten im Schacht, und dann noch mit dem Wulst unten. Lässt sich nur mit einen Pinzeette entnehmen wenn etwas schwergängig.
      Welcher "Konstrukteur" hat sich das ausgedacht?

      Der Controller ist in der "Sparausführung" schon wieder dabei, nun habe ich schon 3 davon.
      Hätte lieber die Wahl zwischen RC Pro und Handy-Ausführung.
    • Wie sieht das eigentlich mit der Lautstärke aus?
      Ist Sie leiser oder nicht?

      Ich weiß... db ist immer so eine Sache und jeder empfindet Lautstärke anders aber ich kann keine Tests dazu finden (aktuell zumindest)

      Hoffentlich gibt's dann weniger Hilfssheriffs die der Meinung sind man darf das ja alles gar nicht.
      Cheers Henrik
    • Mir ist beim ersten kurzen "Installationsflug" gerade klar geworden, dass ich die Hindernisbehandlung bei meiner "Mavic Air 2" immer auf "Bremsen" eingestellt hatte.
      Das erklärt mehrere Zusammenzucker meinerseits eben, als die Mavic 3 hier-. da- und dorthin ausgewichen ist und sich dabei ungefähr wie der Goldene Schnatz aus "Harry Potter" verhalten hat.

      Huiii.
      Ich kam, ich knipste, ich musste mich setzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Marco73 ()

    • Erste Flüge heute:

      Mit dem 7-fach-Zoom sieht man wesentlich mehr. Wahrscheinlich gibt es jetzt wirklich das Problem, dass Leute sich durch eine entfernte Drohne ausspioniert fühlen können.

      Die Bilder sind aber weich, wirken wie aufgeblasenes HD oder 720p und nicht wie UHD.
      Der Autofokus pumpt öfter und stellt auch mal eher unscharf.
      Sehr flaue Kontraste.
      Insgesamt große Irritation, warum DJI diese Qualität neben dem überzeugenden Hauptsensor mitliefert und wie sie das verkaufen wollen??

      Der Gimbal lässt sich im 7-Fach-Zoom-Modus allerdings sehr ruhig bewegen. Manuelles Nachführen gelingt ganz gut (ob automatische Nachführung später für die 7er Linse kommt ist meinem Kenntnisstand nach unklar).

      Die Sensor-Probleme waren beim ersten Aufstieg heute Mittag noch da und verschwanden nach 30 Sekunden. Wer weiß warum? Ab dann funktionierende Hinderniserkennung.

      Dafür hat sich das Kameramodul im Tagesverlauf intermittierend ab- und abgestellt oder nur zähen Bildsalat geliefert. Werde mein Modell wohl zurückgeben wegen unklarer technischer Mängel.

      Ulrich
    • Das Teleobjektiv sehe ich nur als Hilfsmittel, konnte ich aber noch nicht richtig testen da es heute bei uns heute geregnet hatte uns sehr neblig war.

      Fur eine gute Bildqualität bräuchte man im Telebereich ein größeres Obgektiv für einnen grösseren Sensor.
      Das geht ins Gewicht, meine DSLRs wiegen mit Teleobjektiv schon zwischen 2 und 4 kg, schlecht das in einem normalen Kopter unterzubringen wenn die Lichtstärke noch passabel sein soll.
      Weitwinkel ist da sehr viel einfacher zu verwirklichen .
    • Rainer K. schrieb:

      Fur eine gute Bildqualität bräuchte man im Telebereich ein größeres Obgektiv für einnen grösseren Sensor.
      und hauptsächlich teuer, sehr teuer. Imho das m 4/3 System (Oly und Pana) sollte ja leicht und klein und billiger sein. Wen ich mir die Preise bei guten 4/3 Tele-Linsen anschaue dann bei einem guten Zoom bei der Mavic 3 wär der Preis nicht beim Einstiegsmodell 2099 Euro aber so um die 3-4000 tausend Euro und das Gewicht bei 2-3 Kg. Mann kann nicht Beides haben, immer wird es einen Kompromiss geben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von keryx01 ()

    • Naja - dennoch KÖNNTE man vor den kleinen Telesensor durchaus ne halbwegs gute Optik packen, und vor allem (um es wieder mal zu sagen) immerhin RAW-Dstrn abspeichern. Ich glaube nicht, dass das Objektiv bei 7x schlecht ist - ganz im Gegenteil. Daher wäre es doch schön, wenn DJI dem User die Möglichkeit gäbe, das Maximale aus dem Bildmaterial herauszuholen. Einzige Erklärung die ICH habe, warum kein RAW abgespeichert wird ist, dass es EXTREM viel Anpassungen des Bildes braucht bis hinten was ansehnliches rauskommt, weil vielleicht doch das System optisch „katastrophal“ ist. Allerdings könnte DJI die Linsenkorrekturen ja durchaus auch bereits ins RAW mit reinrechnen - auch wenn es dann kein „ganz echtes“ RAW mehr wäre. Machen andere Hersteller aber inzwischen ja auch zum Teil (zum Beispiel Sony), und auch DJI selbst bei der Air 2S…
    • Wer sagt, dass die Optik nicht halbwegs gut ist? Wie ja schon geschrieben wurde, es ist eine Kosten- und Gewichts-frage dort eine wirklich gute Linse einzusetzen.

      RAW für die Telelinse wird eventuell noch kommen, sobald DJI mit all den anderen Softwaremissständen fertig wird.

      Es könnte allerdings auch ein eindeutiges Statement sein, dass die Telelinse eben NICHT für vernünftige Fotos geplant war, sondern lediglich nur für die Erkundung um sich ggf. den Anflug zu sparen.
    • Der Autofocus der 7xZoom-Linse arbeitet fehlerhaft.

      Es scheint noch Hoffnung zu bestehen, dass da ordentliche Bilder rauskommen können, wenn DJI eine bessere Methode zum Scharfstellen hinbekommt.

      Ich habe bei 28x Zoom mal mit Autofocus und manuell scharf gestellt, der Unterschied ist riesig (siehe Anlagen).
      Bilder
      • manuell1.jpg

        77,69 kB, 1.024×640, 223 mal angesehen
      • af1.jpg

        73,07 kB, 1.024×640, 231 mal angesehen
    • Das schafft meine Sony WX220 (von 2014 für etwa 140 Euro, ohne Akku 100 Gramm schwer, ohne Gehäuse sicherlich fast einbaubar in einen Gimbal) mit 8fach Zoom und etwa selbem Bildausschnitt mit Autofocus.
      Da sollte DJI im Jahre 2021 doch auch ein Scharfstellen auf ähnlichem Niveau hinbekommen.

      Und die WX220 ist ein billiges leichtes Schätzchen für die Hosentasche zum Immerdabeihaben.
      Bilder
      • wx220.png

        274,63 kB, 495×343, 216 mal angesehen
    • 28 Zoom ist schon eine äusserst heikle Sache.

      Mit einer Fotokamera nehme ich so etwas nur mit einem Stativ auf, mit Fernauslösung.
      Ich habe dfür eine Nikon Kamera, die ich unter anderem für Mondfotos verwende :)
      Für einen Kopter kann das nur eine Notlösung sein.
      Der 7-fach Zoom von der Mavic 3 interessiert mich doch sehr, ich konnte ihn aber bisher leider noch nicht testen.
    • Chorge1972 schrieb:

      Ich würde behaupten, dass dies im Anwendungsfall Photographie extrem bemerkbar sein wird leider!!
      Ab einer gewissen Entfernung stellt die Kamera den Fokus auf unendlich. In den meisten Fällen wird dies auch genau der Fall sein, so dass dieses bisschen Back-, oder Front-Fokus nicht mehr so bemerkbar sein wird.

      Aber klar, perfekt sitzender Fokus ist immer besser.