Es gibt ja bereits einige Threads zum Thema Propeller, hier ging es hauptsächlich ums Wuchten, und um die Frage wann man die Propeller tauschen soll. Ein anderer Schwerpunkt ist die Lautstärke von Propellern.
Ich hab ein digitales Mikroskop, mit dem ich mir gerne mal die Fertigungsqualität von feinen Teilen ansehe. Denn meine Augen sind längst nicht mehr FullHD. Kürzlich hab ich mir eine Air 2S zugelegt, routinemäßig fahre ich mit dem Finger über jede Kante, und ich fand das wie bei allen DJI Propellern recht gruselig, wie wenig glatt die Kanten eigentlich sind. Es geht nicht um Schärfe der Kanten, sondern um Unebenheiten.
Dann hab ich ein paar Fotos gemacht. Und war dann gespannt, was wohl die Community dazu sagen würde.
Entlang vieler Kanten zeigen sich so auf die Art "Quetschrückstände", die eventuell von einem verbrauchten Stanzmesser kommen.
Bei einem Propellerblatt verliert sich sogar die Kante, sie weicht also richtiggehend zurück. Wenn sich das rasch durch die Luft dreht, dann macht sowas auf jeden Fall Extralärm.
Die Propellerenden habe ich jeweils von beiden Seiten fotografiert, damit man einen besseren Zusammenhang herstellen kann.
Hier Foto 1 zu einer mehr oder weniger typischen Propellerspitze. So richtig genau sind die alle nicht!
Nachfolgend Foto 2 zu obiger Propellerspitze. Von unten sieht das noch wilder aus. Ich bin mir sicher, wenn dieses Blatt in hoher Geschwindigkeit durch die Luft schneidet, dann macht es deutliche Geräusche.
Leise Propeller haben an ihrer Kante sicher ein ganz anderes Finish. Die Gummispitzen der Mavic 3 dürften hier einfach perfekt ausgeführt sein, und schon ist der Propeller wesentlich leiser, was meint ihr?
Nachfolgend ein sehr auffälliger Kandidat einer vergnießgnabbelten Propellerspitze.
Foto 1
Und Foto 2
Sowas wird verkauft mit dem Argument "Originalqualität für die höchsten Ansprüche".
Als letztes Bild, nur einseitig fotografiert, hier kann man sehen wie sie mit der Farbe manchmal herumklecksen. Da ist wirklich ein Berg Farbtropfen an der Abrisskante.
Ich hab mich im Zuge dieser Recherchen auch gefragt, wie Relevant das denn eigentlich wohl wäre, wie hoch ist eigentlich die "Auflösung" von Luft, ist das überhaupt relevant.
Doch dann hab ich Superzeitlupenaufnahmen von fliegenden Insekten gesehen, die mit ihren wirklich Mikrokleinen Flügeln schließlich auch gut fliegen können.
Damit war mir klar, dass Luft eigentlich eine "unendliche Auflösung" hat, und dass jede kleinste Unebenheit ein großes Schlagloch darstellt, und sich sofort turbulenzen bilden.
Die Turbulenzen führen dann zu aerodynamischer Ineffizienz, und damit wird die Drohnenelektronik plötzlich gefordert, wenn sie versucht ruhig die Position zu halten.
Wenn ich mal Propellerkontakt mit Zweigen oder anderen Hindernissen hatte, dann hab ich ja schon festgestellt, dass sie nicht mehr ruhig in der Luft liegt, aber nach Propellerwechsel sehr wohl wieder.
So einen Kollisionspropeller hab ich mir mal angesehen und was mit dem Finger nur sanft spürbar war, erwies sich als Auslöser einer ganzen Instabilitätskette.
Im Bild ein Air 2 Propeller, am Übergang von Silber zu schwarz sieht man eine kleine Zacke ..
aber wenn man näher rangeht, dann erkennt man, dass hier ein Wirbelsturm veranstaltet wird
Was meint ihr nun zu diesem Thema.
Mich würde vor allem auch interessieren, ob man die Propeller durch Nachbearbeitung verbessern kann. Es ist mir klar, dass Plastik nach der Behandlung zB mit Feile oder Schleifpapier, in Fäden zerreißen würde, das Ergebnis wäre wohl kontraproduktiv. Man könnte hernach mit einer Flamme drübergehen um diese Fäden wegzuschmoren. Oder setzt man besser gleich mit einem sehr scharfen Messer an?
Was meint ihr?
Ich hab ein digitales Mikroskop, mit dem ich mir gerne mal die Fertigungsqualität von feinen Teilen ansehe. Denn meine Augen sind längst nicht mehr FullHD. Kürzlich hab ich mir eine Air 2S zugelegt, routinemäßig fahre ich mit dem Finger über jede Kante, und ich fand das wie bei allen DJI Propellern recht gruselig, wie wenig glatt die Kanten eigentlich sind. Es geht nicht um Schärfe der Kanten, sondern um Unebenheiten.
Dann hab ich ein paar Fotos gemacht. Und war dann gespannt, was wohl die Community dazu sagen würde.
Entlang vieler Kanten zeigen sich so auf die Art "Quetschrückstände", die eventuell von einem verbrauchten Stanzmesser kommen.
Bei einem Propellerblatt verliert sich sogar die Kante, sie weicht also richtiggehend zurück. Wenn sich das rasch durch die Luft dreht, dann macht sowas auf jeden Fall Extralärm.
Die Propellerenden habe ich jeweils von beiden Seiten fotografiert, damit man einen besseren Zusammenhang herstellen kann.
Hier Foto 1 zu einer mehr oder weniger typischen Propellerspitze. So richtig genau sind die alle nicht!
Nachfolgend Foto 2 zu obiger Propellerspitze. Von unten sieht das noch wilder aus. Ich bin mir sicher, wenn dieses Blatt in hoher Geschwindigkeit durch die Luft schneidet, dann macht es deutliche Geräusche.
Leise Propeller haben an ihrer Kante sicher ein ganz anderes Finish. Die Gummispitzen der Mavic 3 dürften hier einfach perfekt ausgeführt sein, und schon ist der Propeller wesentlich leiser, was meint ihr?
Nachfolgend ein sehr auffälliger Kandidat einer vergnießgnabbelten Propellerspitze.
Foto 1
Und Foto 2
Sowas wird verkauft mit dem Argument "Originalqualität für die höchsten Ansprüche".
Als letztes Bild, nur einseitig fotografiert, hier kann man sehen wie sie mit der Farbe manchmal herumklecksen. Da ist wirklich ein Berg Farbtropfen an der Abrisskante.
Ich hab mich im Zuge dieser Recherchen auch gefragt, wie Relevant das denn eigentlich wohl wäre, wie hoch ist eigentlich die "Auflösung" von Luft, ist das überhaupt relevant.
Doch dann hab ich Superzeitlupenaufnahmen von fliegenden Insekten gesehen, die mit ihren wirklich Mikrokleinen Flügeln schließlich auch gut fliegen können.
Damit war mir klar, dass Luft eigentlich eine "unendliche Auflösung" hat, und dass jede kleinste Unebenheit ein großes Schlagloch darstellt, und sich sofort turbulenzen bilden.
Die Turbulenzen führen dann zu aerodynamischer Ineffizienz, und damit wird die Drohnenelektronik plötzlich gefordert, wenn sie versucht ruhig die Position zu halten.
Wenn ich mal Propellerkontakt mit Zweigen oder anderen Hindernissen hatte, dann hab ich ja schon festgestellt, dass sie nicht mehr ruhig in der Luft liegt, aber nach Propellerwechsel sehr wohl wieder.
So einen Kollisionspropeller hab ich mir mal angesehen und was mit dem Finger nur sanft spürbar war, erwies sich als Auslöser einer ganzen Instabilitätskette.
Im Bild ein Air 2 Propeller, am Übergang von Silber zu schwarz sieht man eine kleine Zacke ..
aber wenn man näher rangeht, dann erkennt man, dass hier ein Wirbelsturm veranstaltet wird
Was meint ihr nun zu diesem Thema.
Mich würde vor allem auch interessieren, ob man die Propeller durch Nachbearbeitung verbessern kann. Es ist mir klar, dass Plastik nach der Behandlung zB mit Feile oder Schleifpapier, in Fäden zerreißen würde, das Ergebnis wäre wohl kontraproduktiv. Man könnte hernach mit einer Flamme drübergehen um diese Fäden wegzuschmoren. Oder setzt man besser gleich mit einem sehr scharfen Messer an?
Was meint ihr?