Zeit online: Artikel über die Anzahl der Drohnenzwischenfälle

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Richtig, aber so ist das nun mal. Die Erfahrung der letzten 5 Jahre hier und auf FB lassen für mich schon länger nur den Schluss zu, dass man zwar versuchen kann, argumentativ dagegen zu arbeiten, es aber letztlich nichts bringt. Die Daumenschrauben werden daher wegen den "Querfliegern", die noch nicht mal viele sein müssen, halt zukünftig immer weiter angezogen werden, ist wohl einfach systemimmanent - wie ja auch in anderen Bereichen. ;-).

    • Da kann man nur wiederholen, daß Verbote nicht viel bringen werden. Es wird immer Drohnen geben, die auch innerhalb von Flugverbotszonen fliegen können bzw. denen egal ist, ob sie's dürfen. Und wenn's dann jemand drauf anlegt, dann fliegt die Drohne dort - verboten oder nicht. Auch egal ob die ganze Welt mit Ausnahme einiger weniger Flugplätze verboten ist. Oder bei den vermuteten gezielten Störaktionen - die dafür Verantwortlichen werden sicherlich Drohnen finden, die in dem Bereich auch fliegen können.

      Denke Aufklärung ist das Einzige, was da hilft. Evtl. sollte man diesen Leuten mal klarmachen, daß das ihr Urlaubsbomber sein könnte, der wegen so einer Störung nicht fliegen kann. Oder wenn sie selbst drinsitzen, oder Frau und Kinder... Ich glaube zwar nicht, daß eine normal-große Drohne ein normales Passagierflugzeug (sagen wir A320/B737) vom Himmel holen kann, aber für einen ordentlichen Schaden, ggf. Triebwerksausfall könnte es reichen. Für Kleinflugzeuge wie Sportflieger oder Segler sieht's schon anders aus. Da wird eine Drohne nicht gleich die Tragfläche wegreißen, aber es könnte reichen, daß sie durch die Scheibe geht oder evtl. größere Schäden am Leitwerk verursacht. Die sind nicht so stabil gebaut wie's auf den ersten Blick aussieht und haben auch nur einen Motor. Wenn der ausfällt kennen die nur noch eine Richtung - abwärts.

    • Kein Wunder, die Leute hatten besonders im Frühjahr viel langeweile und wenn man eh schon in der Natur unterwegs ist weil ja alles dicht hatte, kann man auch gleich mal eine Drohne kaufen.

      Traurig, dass noch so viele Drohnen in der Nähe von Flughäfen gestartet werden. Verstehe ich nicht, dass ist doch eigentlich die allererste Location die man damit garantiert nicht anfliegen sollte.

      Das Weihnachtsgeschäft wird wieder boomen, soviel ist klar. Das Gute ist allerdings wiederum, dass viele nur paar Flüge machen und die Teile dann wieder in die Schublade legen und verkaufen...denke das echt nur wenige die geschenkten Fluggeräte ernsthaft und vernünftig weiter nutzen.

    • DJI könnte doch ganz einfach eine Startsperre aktivieren, dann hat es sich mit den Zwischenfällen an Flughäfen. Teilweise besteht diese ja schon an Stadien etc.

      Wenn es die Gesetzgeber auf die Spitze treiben würden, würden die Drohnenhersteller verpflichtet Flutverbotszonen (auch NSG etc) in ihren Drohnen zu aktivieren.
      Dann würde die Drohnen halt teurer, aber es gäbe weniger Zwischenfälle

    • ayreon schrieb:

      Mich würde es ja sehr interessieren wieviele Schäden den Drohnenversicherungen gemeldet wurden ....
      Sicherlich eine interessante Frage welche schwer zu beantworten ist.
      Eine Teilantwort kann ich dir vom MFSD geben. Inwieweit man daraus allerdings Rückschlüsse für alle Schäden ziehen kann, ist natürlich fraglich.
      Sorry für die schlechte Bildqualität, hab ich aufgenommen beim Verbandstag 2021 (zoom meting).

      _________________________________________________________
      Ich kann nicht alles wissen aber es wird jeden Tag ein Stück mehr.

    • Lorch83 schrieb:

      Traurig, dass noch so viele Drohnen in der Nähe von Flughäfen gestartet werden.
      Ist das so? Die meisten dieser Sichtungen an Flughäfen werden von Piloten von Verkehrsmaschinen gemeldet. Was davon zu halten ist, wurde hier schon das eine oder andere Mal erörtert.
      By the way: ich fliege auch oft und gerne in der Nähe vom Flughafen.

    • Bei dem Screenshot von Bernd frage ich mich bzw. wüsste gerne, wie sich diese Schadensmeldungen auf beteiligte und unbeteiligte Personen auswirken. Die Kollisionen mit anderen Modellen beispielsweise. Wenn ein anderer Drohnenpilot so nahe ist, daß sich beide Fluggeräte ineinander verhaken, dann ist der meiner Auffassung nach keine unbeteiligte Person. Wahrscheinlich standen die am Boden sogar unmittelbar nebeneinander und wollten zusammen Spaß mit ihren Drohnen haben... was dann leider nicht so gut gelaufen ist.

      Oder die Kollisionen mit PKWs. So viele? Waren das Schäden an PKWs unbeteiligter Personen oder sind die extra der Drohnen wegen dort hin gefahren bzw. waren das Autos von Drohnen-Kollegen?

    • @Lorch83
      Das bezieht sich nicht auf den Artikel, sondern auf deinen Beitrag. In den letzten beiden Jahren habe ich mehrfach mit der DFS Kontakt per Mail geführt. Exemplarisch für eine Antwort auf eine Nachfrage von mir zu einem Vorfall am Frankfurter Flughafen, der wegen einer Drohne stundenlang gesperrt wurde:
      „Die Drohnensichtung erfolgte durch den Piloten einer Verkehrsmaschine in 8000ft. Höhe.“ Bei der Geschwindigkeit, die dort oben geflogen wird, erscheint es mir, und nicht nur mir, unmöglich, einen Gegenstand als Drohne zu identifizieren.
      Die DFS ist verpflichtet, solch einen Vorfall den örtlichen Behörden zu melden. Und die geben das weiter an die Presse.

    • Aus welchem Grund sollten sie nicht so hoch steigen können? DJI gibt bei diversen Fliegern als max. Höhe 5000 m an.
      Ab 1000m Entfernung der Flughafen- und Landebahnbegrenzung darfst du (mit Kontrollfreigabe) 50m hoch fliegen. Und das nutze ich unter Einhaltung aller Vorschriften aus.

    • Dann ist der Artikel ja quasi "aus der Luft gegriffen" ;)

      Nein, mal im Ernst. Wann, wie und von wem so etwas erkannt wird ist ein anderes Thema. Da ich noch nie während der Landung in einem Cockpit einer Boeing o.ä. saß, kann ich nicht beurteilen wann man eine Drohne im Landeanflug erkennen kann. In 8000 ft / knapp 2500 m Höhe ist das schon eine komische Aussage. Ich würde einen Vorfall allerdings nicht pauschalisieren. Andere Sichtungen haben vielleicht vom Boden oder aus geringerer Höhe stattgefunden.