Final Cut Pro vs. Davinci Resolve

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    • Final Cut Pro vs. Davinci Resolve

      Nach 20 Jahren mit Windows Betriebssystem und 7 PC‘s/NB‘s habe ich mich endlich dazu durchgerungen auf MacOS umzusteigen. Da Magix Video nicht vom Mac unterstützt wird, muss ich auch bei der Videobearbeitung umsteigen.
      Wer von euch kennt Final Cut Pro UND Davinci Resolve und kann mir eventuell Vor- und Nachteile der beiden Programme aufzählen?
    • Bin auch völlig auf Mac umgestiegen, ich kann Dir nur FinalCutPro empfehlen, möchte nichts anderes mehr benutzen.
      FinalCut hat den Vorteil das es von Apple ist (Leistungsumfang soll auch deutlich besser sein) und es wird zeitgleich mit neuen MacOs updatet.

      Zum direkten Vergleich zu DaVinci kann ich nichts sagen, kam für mich nie in Frage.

      Mit freundlichen Grüßen
    • Dein Argument mit den Updates schwirrt mir auch im Kopf herum. Man ist das ja von den iPads und iPhones gewohnt, dass man seine Updates bedenkenlos einspielen kann und alles funktioniert.
      Das war auch ein Hauptgrund für mich, auf MacOS umzusteigen. Natürlich auch das Zusammenspiel mit meinem anderen Equipment vom Apfel.
      Schöne Grüße und einen guten Rutsch.
    • Es kommt darauf an, wo Dein Schwerpunkt liegt.

      Im Video-Schnitt hat meiner Meinung nach Final Cut Pro X die Nase vorn. Inzwischen sind auch tolle Funktionen wie z.B. bereits vor ein paar Jahren eine deutliche Verbesserung zum Color-Grading und vor wenigen Wochen das integrierte Tracking hinzu gekommen. Die Integration eines Videoeditors in ein Betriebssystem wie MacOs und der Hardware wie den aktuellen Silikon-Chips, sucht seinesgleichen, dabei ist Final Cut Pro X etwas intuitiver.

      Zu beachten ist, dass FCPX eine etwas andere Herangehensweise hat. Während fast alle anderen Editoren zeit- bzw. timeline-bassiert sind, ist FCPX handlungs-bassiert. Ist vor allem bei Profi-Cuttern eine Umstellung und hat bei der Einführung (ich glaube das war 2007) für viel Aufruhr gesorgt. Inzwischen zeigen sich die Vorteile deutlich und setzen sich immer weiter durch und andere Editoren wie Premiere Pro CC die noch sehr konservativ am alten Verfahren festhalten wirken inzwischen Antiquiert und kann sich eigentlich nur noch innerhalb der großen Adobe-Familie und deren Integration vor allem zu After-Effects sich am Leben halten.

      Geht es Dir jedoch mehr um Color-Grading spielt DaVinci Resolve seine volle Stärke aus. Ursprünglich wurde DaVinci Resolve genau dafür gemacht und die Schnittfunktionen immer weiter dazu ergänzt. Dabei ist inzwischen ein gutes wenn nicht sogar sehr gutes Schnittprogramm heraus gekommen das auch nahe an FCPX heran kommt. Dabei ist das Programm jedoch etwas Komplexer in der Handhabung.

      Größter Vorteil von DaVinci Resolve. Möchtest Du Systemübergreifend mit weiteren Kollegen an einem Projekt arbeiten nimm DaVinci Resolve, das läuft sowohl unter Windows wie auch Nativ unter MacOS.

      Großer Vorteil von Final Cut Pro X ist die deutsche Programmführung. DaVinci Resolve gibt es in vielen Sprachen nur nicht in Deutsch. Als Anfänger, der nicht explizit sein Wirken im Color-Grading sucht, würde ich Dir Final Cut Pro X empfehlen. Irgendwann wenn das Grading immer mehr an Bedeutung gewinnt existieren dann beide Programme parallel auf Deinem System und nutzt je nach Bedarf die stärken des jeweiligen Programms.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • DroneFuchs schrieb:

      Nehm Final Cut Pro, bin auch auf Mac umgestiegen und fuchse mich gerade ganz frisch ein. Bisher läuft das irgendwie super intuitiv und macht Laune.
      Hab mir vorhin die 90 Tage Testversion geladen. Werde in den nächsten Tagen anfangen, mich intensiv damit zu beschäftigen.

      quadle schrieb:

      Zu beachten ist, dass FCPX eine etwas andere Herangehensweise hat. Während fast alle anderen Editoren zeit- bzw. timeline-bassiert sind, ist FCPX handlungs-bassiert.
      Das werde ich wohl erstmal verinnerlichen müssen. Bin vor ewigen Zeiten nach einem kurzen Intermezzo mit Magix bei Pinnacle Studio gelandet. Vor einigen Jahren wieder zu Magix zurück, beide Programme, wie du schon schriebst, timeline-basiert.
      Schaun mer mal, was sich mit FCP ergibt. Bin jedenfalls gespannt und freue mich drauf.

      Eins kann ich aber jetzt schon sagen, für euch nichts neues, das Gerät macht schon Spaß, auch im Zusammenspiel mit iPad und iPhone.
    • Guenther J. schrieb:

      .., wie du schon schriebst, timeline-basiert.…
      Keine Angst auch ich komme von Magix. Am Ende war es Magix ProX. Auch in FCPX gibt es eine Timeline, aber eben nur eine. Alles was in einem anderen Programm auf einer weiteren Timeline liegt, hängt bei FCPX am Objekt in der Timeline. Hat den großen Vorteil, verschiebst Du das Objekt oder schiebst davor etwas ein, dann bleiben alle zu diesem und damit Verbundenen und somit zur Handlung gehörenden Objekte wie Titel, Effekte, Sub-Clips etc. im selben Zeit-Verhältnis zum Objekt in der Timeline wie vorher. Bei einem Timeline-Basierten Editor muss Du darauf selbst achten, dass Du die dazu arrangierten und dahinter liegenden Objekte immer mit markiert hast bevor Du in der primären Timeline etwas verschoben hast. Ansonsten passte nachher nichts mehr zueinander. Das kann Dir bei einem Handlungsbasierten Editor nicht so einfach passieren.
    • Vorab: Frohes Neues!

      @Guenther J. hat ja schon eine PM bekommen, für Mitleser bzw. Mac-Neueinsteiger - sind ja einige in letzter (M1) Zeit - hier noch der Link zum expliziten Final Cut Pro Thread, und daraus zu ein paar Anmerkungen hinsichtlich des Vergleichs von Final Cut Pro und Resolve, als auch Premiere.

      Das gilt heute ebenso noch in überwiegenden Teilen, wobei sowohl Resolve als auch Final Cut Pro inzwischen noch erwachsener geworden sind und sich einander annähern - Resolve im Schnitt und Compositing-Bereich, Final Cut im Bereich Color Grading und Tracking (mit Tools auch in 3D).
      Ich arbeite mit beiden, beide haben ihre Stärken und Schwächen, aber man macht mit beiden nichts falsch. Dennoch bleibt das unterschiedliche Paradigma in der Filmmontage, Resolve mit klassischen Spuren, Final Cut mit der "primären Handlung" in einer magnetischen Timeline und zusätzlichen angehefteten sekundären Handlungssträngen. Für die Workflows von Privatanwendern und insbesondere für Einsteiger ist Final Cut die um Längen bessere Alternative.

      Ich werde die Tage mal ein kleines Tutorial dazu machen, welches zwar nicht alles rund um Final Cut abbilden wird (da empfehle ich die Ripple Trainings), sich aber auf einen Mac- und FCP-Einsteiger-Workflow fokussiert, so dass diese schnell zu Ergebnissen kommen, und sich nicht vielleicht in eine Sackgasse verrennen.

      ____

      quadle schrieb:

      bei der Einführung (ich glaube das war 2007)

      --> 12. April 2011

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Guenther J. schrieb:

      Eins kann ich aber jetzt schon sagen, für euch nichts neues, das Gerät macht schon Spaß, auch im Zusammenspiel mit iPad und iPhone.
      Wie ist es dir bisher ergangen, bist du schon voll angekommen und zufrieden, workflow passt für dich?
      Du arbeitest nur mit FinalCutPro richtig? Hast du Magix schon vermisst?
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2
    • @TimDJI
      Ganze Menge Fragen.
      Ja, ich bin voll angekommen. Und zufrieden bin ich auch. Na ja, ist ja auch nicht schwer. Das Grundprinzip zwischen MacOS und iOS ist ziemlich ähnlich. Schätzungsweise ist MacOS das wohl siebte Betriebssystem, in das ich mich eingearbeitet habe.
      Vorher habe ich noch nie mit einem Trackpad gearbeitet. Top.
      Skyscope hat mir durch ein oder zwei Tipps ;) den Einstieg in FinalCut sehr erleichtert. Danke noch einmal dafür. Leider ist es aber dabei geblieben.
      Jede Bearbeitung in der Zwischenzeit war für andere. „Günther kannst du mal“ „Günther hast du mal“ „Günther machst du mal“.
      Und zu meiner Schande muss ich gestehen, so auf die Schnelle hab ich dann doch kurz das alte Magix rausgeholt.
      Aber demnächst schmeiße ich das alte Notebook wirklich weg, ganz wirklich.
    • Das ist schön zu lesen, ich bin ja noch in der Vorstufe, hatte letztes Jahr ein Windows Notebook gekauft und hadere noch etwas mit den bevorstehenden Kosten.
      Das beginnt ja schon mit der Frage, ob ein MacBook Air mit M1, 16GB gleich FinalCut dabei haben soll (+299) oder ob ich es doch eher mit Davinci Resolve beginne....oder beides?
      Bei DaVinci komme ich irgendwie mit dem Grading noch nicht klar. Das hier und andere seiner Tutorials zu DvR waren zwar sehr hilfreich

      real umgesetzt bekommen habe ich es noch nichts so richtig und aus Frust, habe ich es dann in Magix Video Deluxe versucht und naja, von Farben und Durchzeichnung her war das Ergebnis schnell in wenigen Minuten da.
      Also liegt es eher an meinem Unwissen Davinci gegenüber und logisch, Apple und FCP sind ja wieder neue Welten....fr BJ 67 :D

      Weißt du, ich möchte auch die Folgekosten im Blick haben, MacBook mit Retina JA/NEIN, FinalCut JA/NEIN....was folgen dann noch für "mustHave" Plugins?
      Ich habe so, frag nicht warum, das Gefühl ich bekommen einen Fisch für 1.600€ hingehalten und sage OK und dann am Ende multipliziert sich das.

      Ja viele Fragen, dass kann ich mir vorstellen ;)
      Schön, dass du deine Windose bald wegwirfst, das hört sich gut an.
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2
    • Ich will jetzt in diesem Thread eigentlich nicht schon wieder mit diesen unterschiedlichen Systemen anfangen. Nur soviel sei gesagt: ich stand vor der gleichen Zwickmühle wie du. Vor drei Jahren aber schon mal, da brauchte ich ein neues NB, Win oder Mac.
      Nur bei Apple gab’s keine 2 TB Platte. Die nächst kleinere Kiste mit 32GB RAM sollte, wenn ich mich recht erinnere, >4000€ kosten. Da hab ich dann doch lieber für die Hälfte zu einem HP gegriffen. Auch schon ein Schweinepreis.
      Als dann im letzten Dezember, also nach zweieinhalb Jahren, das Ding wieder schlapp machte, hatte ich, wie man sagt, die Schnauze voll. Ich bin kein Hardware Fachmann, will‘s auch gar nicht sein. Mein Equipment, kostet schließlich genug, soll einfach funktionieren. Und das kann einfach nicht zu viel verlangt sein.
      Das MacBook Air war zwar verlockend, aber wenn ich von 17“ komme, ist mir 13“ Monitor echt zu wenig.
      @skyscope hatte hier gemeint, MacBook mit M1 pro, 16GB RAM und 512GB Platte reicht völlig aus. Deshalb hab ich mich auch dafür entschieden. Zusätzlich aber doch noch ‘ne externe Thunderbolt SSD mit fast der gleichen Schreib- und Lesegeschwindigkeit wie die interne.
      Bei Final Cut habe ich mir die Testversion installiert, etwas rumprobiert und gekauft.
      Aber wie schon geschrieben, kommt einer vorbei, „mach mir mal schnell green screen Aufnahme“. Ein anderer will „schnell in mehreren Szenen Tilt Shift Effekte habe, dann noch Sin City und so weiter. In Magix weiß ich sofort, wo das ist und wie das geht.
      Aber damit ist jetzt Schluss.

      Also, wenn dein Rechner noch funktioniert, bleib dabei. Wäre zwar „nice to have“, aber wenn du das Geld nicht übrig hast, dann warte, bis der „fertig“ ist.
      Ja gut, es liegen zwar nicht Welten zwischen den Systemen, aber doch einiges. Bei mir war der Vorteil, dass ich eben alles andere von Apple schon hatte. Der Sprung von iPadOS und iOS ist dann nicht mehr so schwer. Es gibt in YT einige, jedenfalls meiner Meinung nach, sehr gute Videos, die mir auch beim Grundwissen und auch dem Umstieg sehr geholfen hat. Kann ich dir bei Bedarf gerne zukommen lassen.
      So, das war jetzt erstmal eine ganze Menge. Ich hoffe, dir bei deiner Entscheidungsfindung zumindest ein kleines bisschen beigetragen zu haben.
    • Guenther J. schrieb:

      ...
      Also, wenn dein Rechner noch funktioniert, bleib dabei. Wäre zwar „nice to have“, aber wenn du das Geld nicht übrig hast, dann warte, bis der „fertig“ ist.
      Ja gut, es liegen zwar nicht Welten zwischen den Systemen, aber doch einiges. Bei mir war der Vorteil, dass ich eben alles andere von Apple schon hatte. Der Sprung von iPadOS und iOS ist dann nicht mehr so schwer. Es gibt in YT einige, jedenfalls meiner Meinung nach, sehr gute Videos, die mir auch beim Grundwissen und auch dem Umstieg sehr geholfen hat. Kann ich dir bei Bedarf gerne zukommen lassen.
      So, das war jetzt erstmal eine ganze Menge. Ich hoffe, dir bei deiner Entscheidungsfindung zumindest ein kleines bisschen beigetragen zu haben.
      Ich werde es jedenfalls solange schieben, bis ich in DavinciResolve einigermaßen sattelfest bin, dann werde ich merken ob meine HW dazu passt oder was neues her muss.
      In der Regel geht es dann schnell wenn mich was nervt, aktuell nervt mich nur mein Unwissen :S
      Gerne Tipps von YT per PN, sowas lege ich mir gerne in die Liste ;)

      Danke schonmal...
      ..
      Mini 3 Pro, Macbook Air M2
    • Für den reinen Videoschnitt würde auch der M1 mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB SSD Speicher ausreichen, glaube das ist dann quasi die Basisversion. Damit lässt sich in Finalcut gut arbeiten.
      Das rendern des fertigen Videos dauert am Ende vielleicht etwas länger und irgendwann reichen auch 256 GB nicht mehr aus. Mit einer schnellen externen Platte aber kein Thema mehr.

      Für die Fotobearbeitung kommt man mit 8 GB allerdings schnell Probleme.

      Nur mal am Rande, da Apple für 16 GB immer einen guten Aufschlag berechnet und man ca. 250 Euro mehr zahlen muss. Letztens habe ich aber gesehen, dass es beispielsweise die 2020er Modelle mit M1 Prozessor bei Gravis und Konsorten zu recht guten Konditionen gibt. Allerdings wurde der Kram wie schon gesagt 2020 released und ich weiß nicht ob 2021 etwas verbessert wurde an der Hardware.

      Gruß
    • Wird wieder zum Gemischtwarenthread hier, aber sei es drum.
      --> Macbook Pro mit 8GB Ram oder Macbook Air mit 16GB für Videoschnitt

      Ja, 8 GB reichen grundsätzlich aus. Aber der Aufpreis auf 16 GB ist gut angelegt, denn mit nur 8 GB wird permanent ausgelagert, unschön insbesondere bei den kleinen SSD Größen von 256 GB wegen der Geschwindigkeit (siehe hier).
      Man sollte im Hinterkopf haben, dass es sich bei aktuellen Macs um Unified Memory handelt, der eben auch von der Grafik mit genutzt wird.
      ___

      Was übrigens Final Cut vs. Resolve angeht, dem eigentlichen Thema hier, gibt es hier noch was zu lesen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()