ganz ehrlich, die Idee ist nicht neu und dazu gab es in den letzten Jahren mehrere Anläufe in Form von Webseiten (z.B. Legale und schöne Orte zum fliegen in Deutschland?), threads (z.B. Legale und schöne Orte zum fliegen in Deutschland?) oder apps (z.B. App mit Drohnen Spots) ... alles mehr oder weniger "Rohrkrepierer".

Also so lange Du wenig über die "weitere(n) coole(n) Features und Funktionen" bzw. dem angekündigten "vielem mehr" sagen kannst oder willst oder darfst ist die Idee zwar keine schlechte aber in der Praxis schon mehrfach gescheitert ... das muss dann aber nicht zwangsweise auch auf Deinen Anlauf zutreffen und von daher bin ich gespannt und lass' mich überraschen

Keine App entbindet einen Drohnenflieger von der Verantwortung, sich im Rahmen seiner Flugvorbereitung umfassend zu informieren. Was nützt mir eine (neue) App, wenn ich mich trotzdem mit den örtlichen Gegebenheiten auseinandersetzen muss?

Nette Idee, aber wenn der erste Tip im Prototyp, den ich anklicke (Meersburg) gleich mal voll in der roten Zone auf Droniq liegt, dann….. naja….
Für den Feldberg gilt das selbe übrigens…
Ach ja - natürlich auch für das Schloss Ludwigsburg!
Und vermutlich geht’s grad so weiter…

Eine Flugverbots Zonen App macht Sinn, nur warum soll ich Gegenden Abfliegen, nur weil andere die gut finden? Nur um etwas zu wiederholen? Meine Flugvideos, meiner Kamera drohne, landen meistens eh im Datenmüll, vielleicht sind die in 10, oder 20 Jahren mal interessant als Zeitdokument. Da ich ja nicht gewerblich fliege, warum auch immer und die quads nur als Sportgerät benutze, auch meine Kameradrohne, finde ich das eher weniger interessant.

Hallo,
es gibt mehrere Apps (zuviele), die man zur Flugplanung heranziehen sollte.
Also eigentlich eine gute Idee, mehr Daten ein einer App zu vereinen.
Ich vermisse auch in relativ genauen Apps, wie z.B. Droniq weitere Infos über die Naturschutzgebiete, dazu muss man dann wieder weitere Maps haranziehen. Manchmal ist dann fliegen
doch wieder möglich...
Ob eine Integration überhaupt machbar ist lasse ich mal offen.
Eine Unterteilung in die Drohnenklasse und ob ein "Führerschein" vorliegt, bzw. mehr möglichkeiten zulässt wäre auch wünschenswert.
Ich glaube das Thema wird sehr schnell sehr komplex und daran sind die Kollegen wohl auch gescheitert.

Abgesehen davon wären für mich "verifizierte" Flyspots schon interessant.

Viele Grüße

Ein Problem wird auch sein die App-Daten auf dem neuesten Stand zu halten. Die Weltkarte hier im Foto/Videobereich enthält z.B. Flugorte ~der letzten 10 Jahre aber die Regeln dazu haben sich bei den meisten schon geändert.
Werden denn die Einträge in eure App in 5-10 Jahren auch noch aktualisiert?
Das Problem haben wir ja gerade mit den EU-Regeln und z.B. der Droniq App.

Natürlich wäre es Nice To Have, vor allem ansonsten nicht verfügbare Informationen in so einer App zu haben, wie bspw. die zu Landschaftsschutzgebieten, aber das ist wie @RC-Role schon schreibt, nicht wirklich umsetzbar und auch nicht auf aktuellem Stand zu halten. Nicht umsonst fehlt dieses auch bei den anderen Apps und auch bei der Droniq.

Abgesehen von der Datenmasse, die zumindest für eine Kartenansicht dann sehr schnelle Endgeräte vorraussetzen würde. Ich habe mir bspw. für NRW einen Google Earth Layer mit LSGs erstellt, den ich dort fallweise einblenden kann, aber damit wird Google Earth selbst auf aktuellen iPhones/iPads schon sehr sehr träge und stürzt auch ab und an ab, wegen 100tausenden von Polygonen, die nicht nur abgebildet werden sondern auch mit Links zum Textteil der Landschaftspläne versehen sind. Und das mit nur einem Bundesland.

Ich würde mich daher auch eher auf die Kernkompetenz beschränken. Vor allem würde ich mir Gedanken machen, wie und mit welchem Geschäftsmodell man (aufwändig) an Spots kommt, denn nur mit User generated content wird es nicht funktionieren, wie die zahlreichen Beispiele der letzten Jahren ja bereits vormachen. Siehe "redaktionelle Begleitung" hier.

Und als allererstes würde ich mich mal um Datenschutzerklärungen und das ganze Drumherum - auch zu Nutzungsrechten - kümmern, angefangen bei der Website.

O.K.: Die App ist noch ganz am Anfang und letztendlich bin ich da vollkommen auf der Seite von @B69. Die Idee ist nicht neu, und Ansätze gab es da schon viele.

Hierbei handelt es sich nicht um eine App die die rechtlichen Rahmenbedingungen wie und wo man fliegen darf, darstellen soll. Dafür gibt es schon zwei gute Apps, wo man sieht, dass man selbst mit einem großen Budget keine 100%ige Informationen dienen kann. Wie soll das dann eine privater App-Entwickler leisten können.

Vielmehr soll diese App interessante Spots aufzeigen und einem Kreis interessierter zugänglich machen. Der Ansatz ist nicht schlecht und ich habe mich auch an der einen oder anderen Vorgängerversion solcher Lösungen beteiligt. Das größte Grundproblem bei solchen Apps ist, dass viel zwar wissen wollen wo ein guter neuer Spot liegt, aber kaum einer seinen Spot mit andern Teilen möchte.

Angenommenes Szenario: Die App ist erfolgreich und in der Community der Drohnenpiloten fest etabliert. Solche Apps werden dann auch ganz schnell im Inn- und Ausland genutzt. Vor allem von Personen die im Urlaub, auf Durchreise oder auch mal auf einem zufälligen oder gezielten Ausflug bzw. Kurztrip sind. Schnell mal in die App geschaut um auch mal einen tollen Spot für einen „quick and dirty“ Drohnenshot zu finden. Wirklich interessante Spots erfahren dann einem besonderen Interesse. Für die Community toll, evtl. kann man an solchen Spots auch Kontakte knüpfen, aber was empfinden die Anwohner oder Nachbarn? Ruck Zuck, werden solche Spots dann im Rahmen von möglichen, weiteren Restriktionen eingeschränkt oder ganz Verboten. Dazu reicht schon von der Gemeinde oder Stadt ausgesprochenes Verbot mit entsprechender Beschilderung. Und Ruckzuck ist ein für den einen toller Spot, ein bisheriger Geheimtipp nicht mehr befliegbar. Aus einer solchen Befürchtung heraus, gibt nicht jeder gerne seine Spots raus. Die Möglichkeiten die sich einem aktuell bieten sind inzwischen sehr begrenzt, wenn dann dabei auch noch ein toller Spot dabei ist, muss man ihn Hüten.

Zurück zur App: Um Erfolg damit zu haben, muss sich da aber noch viel, ja sogar sehr viel ändern. Nehmen wir das Beispiel Meersburg. Zum einen fehlt mir der genaue Start- und Landepunkt. Als Drohnenpilot ist mir gerade der Wichtig. Das Meersburg eine schöne Stadt ist steht in jedem Reiseführer. Aber wo ist ein geeigneter Punkt von wo aus ich meine Drohne Starten- und Landen kann? Wie ist dieser Erreichbar? Muss ich dorthin Wandern oder kann ich da auch mit einem großen Octo-Copter oder meiner Inspire dort fliegen da ich direkt dort Parken kann?

Kurze Angaben zum/den Motiv/en (dann auch gern mit Aufnahmen davon) welche ich unter Einhaltung der geltenden Sichtflugbedingungen (VLOS) erhalten kann. Daraus ergibt sich ein Rating (Sterne) eines solchen Spots. Da solche Berurteilungen immer recht subjektiv sind, am besten von anderen Personen, die den Spot besucht haben.

Letztendlich, und da wird es dann erst für den Drohnenpiloten interessant, welche Rahmenbedingungen gelten an diesem Ort. Am besten bezogen auf auf die aktuelle EU-Drohnenverordnung. Ihr sammelt mit der Verordnung ja bereits die Informationen der Drohne des angemeldeten Piloten. Dann lässt sich auch wiedergeben, in welcher Unterkategorie (A1-A3) dieser Spot für das eingesetzte UAS liegt, wo liegen die Grenzen und wo muss man besonders Acht geben (z.B. angrenzendes Erholungs- Gewerbe-, Industriegebiet, Anlage oder sonstige Gefahren).

Ich weis ihr seid noch ganz am Anfang. Ihr geht aber bereits jetzt schon auf Werbetour. Meines Erachtens ist das im aktuellen Stadium zu früh umd nicht zu sagen viel zu früh. Dein Vorgehen kann maximal eine Versuch sein, um weitere Ideen oder Infos für die App zu sammeln. Ein Tipp, wenn Du ein bestimmte Gruppe damit ansprechen willst, dann fügt auch (wenn auch nur wenige) belastbare und gut gewählte Beispiele für diese Gruppe ein. Einfach nur Beispiel um die Datenbank zu füllen Einträge dann aber letztendlich in einer solchen Datensammlung nichts zu suchen haben, wirkt nicht arg professionell.

Soweit mein Senf zu dieser App.