Im Auto auf Kreisstraße verfolgen lassen erlaubt?

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    • Nein die Litchi App macht das sehr gut. Wenn ich da 50m einstelle, dann sorgt sie dafür, daß die auch eingehalten werden. Natürlich darf ich dann nicht schneller fahren.

      BTW. In Island haben wir das täglich mehrmals praktiziert. Auch mit der FPV im manuellen Modus. Allerdings waren wir da auch immer alleine auf geradlinigen Straßen.

      Ich rede hier auch nicht von einer Autobahnen, Bundes oder Landstraße. Es geht um eine Kreisstraße mit kaum bis wenig Verkehr, vielen Haltemöglichkeiten, wo man jederzeit rechts ran fahren kann, eine Dauer von 1 bis 2 Minuten mit vielleicht 500m Fahrstrecke.

      Die Mini 2 darf wie ein C1 UAS in A1 betrieben werden (Artikel 20, 22).

      Also sollte es möglich sein. Aber um bei der StVO sicher zu gehen besser mit 2. Mann im Auto.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michael67 ()

    • Michael67 schrieb:

      @Kennedy01
      Maximal 50m und wenn man nach EU DVO bis 50m follow me machen darf, geht das auch außerhalb VLOS und damit ist man ja nicht abgelenkt.
      Es geht nicht um Dich als Pilot bei der Ablenkung, sondern um andere Verkehrsteilnehmer - und je tiefer Du fliegst, desto höher das Ablenkungspotential. Wenn da einer crashed und angibt, dass ihn die (tief fliegende) Drohne irritiert hat, wird's spannend.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DroneView-Berlin ()

    • Ne 50m hohe und weit entfernte Mini 2 siehst Du nicht. Als Autofahrer schaust Du ja nicht ständig rechts und links aus dem Fenster. Da geht der Schuss eher nach hinten los.
      Klar, wenn die vor der Motorhaube auftaucht dann klar, aber doch nicht 50m weit weg und hoch rechts oder links von der Fahrbahn. Sowas kann ich dann auch jederzeit mit dem Flugdaten belegen. Als wir uns so in Island haben verfolgen lassen, waren wir zu dritt. Ich war nur Beifahrer. Bin weder selber gefahren, noch habe ich immer gesteuert. Da hatte ich oft Mühe die Drohne zu erkennen. Wenn ich dann noch fahre und auf dem Verkehr achte, ist das absolut unwahrscheinlich.
      Natürlich kann eine Fehlfunktion auftreten. Das ist aber dann eben ein Risiko. Wobei es auch so ist, daß ich als Autofahrer auch eine Pflicht habe, den Verkehr zu beachten und kann mich auch nicht immer raus reden, wenn etwas passiert. Da halte ich Rotwild, das aus dem Wald springt für eine weitaus größere Gefahr.
      Das war auch nicht die Frage, sondern ob es rechtlich eben durchführbar ist. Natürlich muss die StVO auch beachtet werden.

      Ich erinnere an die 1:1 Regel an Bundesstraßen. Rein theoretisch wäre das somit an einer Autobahn ebenfalls machbar. Aber da wäre mir tatsächlich das Risiko zu hoch.

      Aber auch ohne follow me bin ich nach 1:1 gewerblich schon mehrmals an Autobahnen unterwegs gewesen. Sprich 10m Abstand und 10m hoch zum Beispiel.

      Von daher besteht das Risiko immer. Das Luftrecht erlaubt mir das. Auch an der Bahnstrecke.

      Diese Regeln wurden ja nicht zum Spaß gemacht. Die 1:1 Regel wurde sicher auch so definiert, daß man genau das sicherstellen will, andere nicht abzulenken.

      Natürlich kann ich mich dazu entscheiden, diese Regeln nicht zu nutzen, weil ich Angst habe, es könnte was passieren. Das wäre aber dann genau, wenn man sich impfen lässt und aus Angst trotzdem in Keller versteckt und nicht mehr raus geht.

      Das Leben besteht auch unter Einhaltung von Regeln aus Risiken. Sowohl für mich selber, als auch für andere. Die Regeln wurden gemacht, um diese zu minimieren, aber verhindern können sie sie nicht.

    • Ich war ja vor kurzem auf Teneriffa.
      Als ich im Nationalpark, an einem Aussichtspunkt in der Nähe vom Teide, auf der TF-38 gefahren bin, stand plötzlich vor mir in der Luft, in ca. 2m Höhe, mitten über der Straße, eine Drohne, ich glaube es war eine M2P oder Air 2 - wegen der Kameraform, das konnte ich nicht so schnell und genau erkennen. War ein leichter Schreck, aber einen Herzinfarkt habe ich nicht bekommen und verrissen habe ich mein Auto auch nicht. :)
      Ich habe angehalten, wollte ich da sowieso, und dem Piloten, 'ne klare Ansage gemacht und auch auf den NP hingewiesen, respektive auf die Strafen. Der hat dann auch sofort eingepackt und sich von dannen gemacht.
      Ich stimme Micha jedenfalls zu, wenn er mit entsprechendem Abstand fliegt, dann ist das Risiko, dass ein Autofahrer davon abgelenkt wird, eher unwahscheinlich. Auf jeden Fall würde das m.E. dann aber nicht zu einen Schreck führen, falls doch einer mal die Drohne sieht. Das wäre dann nicht anderes, als wenn da ein großer Vogel fliegen würde, oder ein Hase übers Feld rennt.
      Ein weiter weg landender Heli, oder ein über die Straße fliegendes Flugzeug, ist sicher eine größere Ablenkung und da kräht auch kein Hahn nach. ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jens Wildner ()

    • Also so ein Erlebnis hatte ich auch und ich handele auch immer so, wie ich es auch von anderen erwarte.

      Auf der A3, zum Glück im Stau, ist ne Drohne in wenigen Metern Höhe quer über die Autobahn geflogen. gar nicht so lange her. Ich hatte mich heftig erschrocken.

      Idealerweise hat man gar keinen Verkehr. Ich kenne die Strecke gut und bin sie schon zig Mal gefahren. ich weiß wann viel und wann wenig los ist. Ich habe mir einen Abschnitt raus gesucht, an dem es Ausfahrten ins Feld gibt und ich jederzeit gefahrlos anhalten kann. Da ich ja nicht schneller als 50 kmh fahren kann, darf ich auch niemanden behindern. Daher auch eine 2. Person, die dann eben auch darauf achtet, dass kein Auto hinter mir ist.

      Bei den Szenen in Island, hatten wir eben sogar 4 Personen, die beteiligt waren, gerade Abschnitte raus gesucht, aber alles manuell geflogen, kein Follow Me und dergleichen. Wir waren mit dem Smartphone in Kontakt mit einer Person am Startpunkt, die uns durchgesagt hat, wenn ein Auto von hinten kommt, einer der außerhalb des Autos flog, ein aufmerksamer Beifahrer und eben auch der Fahrer, der aber außer fahren nichts tun musste, nur vom Beifahrer die Anweisung bekam, die Geschwindigkeit zu reduzieren oder zu erhöhen. Das hat prima funktioniert.

      Denke, das sollte dann also bei entsprechend guter Vorbereitung reibungslos laufen. Alternativ gibts dann ja auch noch die Privatstraßen, die geteert sind, wo man sogar ganz alleine ist.